WEISST DU, WAS ES HEISST, EIN WOLF ZU SEIN?
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"love will not break your heart but dismiss your fears"


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Der Frühling ist gekommen und verbirgt mit seiner blühenden Schönheit die Gefahren der Zukunft. Blauäugig wandert das Rudel durch die Berge, ohne zu ahnen, was sich hinter den Gipfeln verbergen mag. Eine Lawine? Ein feindliches Rudel? Gewiss ist: Die Zukunft hat noch ein Ass im Ärmel.
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 Naadir

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Delta

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Naadir  EmptySo 18 Apr 2010 - 16:07



Naadir - Krieger des Friedens


DEIN NAME? Naadir
WIE ALT? 4 einhalb Jahre
WELCHES GESCHLECHT? Männlich


WIE GROSS? 82 cm
DEIN GEWICHT? 56 kg
WELCHE FELLFARBE? schwarz
DIE AUGENFARBE? hellblau

„Naadir ist ein sehr schöner Wolf. Zwar zeichnen ihn viele Narben, die vielleicht auch den ein oder anderen abschrecken, aber du brauchst vor ihm deswegen keine Angst haben. Er hat sie nicht in Kämpfen gewonnen, in denen es ihm wichtig war zu töten, sondern in Kämpfen, die er mit Frieden beenden wollte.

Sein Fell ist pechschwarz, wie die Dunkelheit. Im Winter ist sein Pelz sehr dicht und die Haare sehr lang, wodurch er zwar nie frieren muss, aber sich in den ersten Frühlingstagen doch regelrecht im Schatten aufhält, da es ihm sonst einfach zu warm ist. Im Sommer ist sein Fell dafür aber seidig, luftig und gar nicht mehr so dicht, das macht die Sache um einiges angenehmer, schätze ich.
Sein Gesicht ist ziemlich breit, enthält eine spitze lange Nase, mit der er sehr gut riechen kann und zwei wunderschöne hellblaue Seelenspiegel, in die ich mich sogleich verliebt habe. Natürlich kann er auch mit ihnen wunderbar sehen. Der Kopf wird durch zwei spitze Ohren, die ein gutes Gehört beinhalten, beendet.
Deines Vaters Läufe sind dafür nicht sehr lang. Er kann zwar flinke kleine Schritte hinterlegen und auch im Laufen weit voran kommen, aber dafür ist er mit seiner Kondition schneller am Ende, als ein Wolf, dessen Schritte großartig riesig sind. Seine Rute ist dafür fast genauso lang, scheint es mir manchmal. Sehr buschig und insbesondere auch kuschelig – ich wette mit dir, sie wird dich später zum Spielen einladen.

Insgesamt ist Naadir 82cm klein und 56kg schwer. Sein Gewicht ergibt sich durch die unzähligen Muskeln, die auch stark zu sehen sind. Durch sie wirkt dein Vater auch öfter angsteinflößend, da man ihm leider nicht auch gleichzeitig ansieht, dass er sehr gutmütig ist. Ich hoffe, mein Kind, dass du, sobald du deine Augen öffnest, keine Angst vor ihm haben wirst. Er ist wirklich sein sehr lieber, der Scheint trügt, ich verspreche es dir.“

Als meine Geliebte meinem Welpen das Leben schenkte, erwachte diese blind, wie jeder Welpe zu seiner Geburt. Irgendwann erzählte sie ihm einfach wie wir aussahen, damit er sich nicht erschrecken würde. Ja, ich musste schmunzeln.



DEINE STÄRKEN? Kämpft für Frieden, gutmütige und hilfsbereite Innenschicht, guter Freund, freundlich, vertrauenswürdig
UND SCHWÄCHEN? sieht Angst einflößend aus, kann zeitweise unberechenbar sein, Probleme mit Welpen (haben Angst vor ihm), der Teufel kann ihn beherrschen, kaum Glück in der Liebe

„Würden wir hier vor einem Interview sitzen, würden vermutlich immer die gleichen Fragen gestellt werden. Gewöhnt man sich ans Töten? Ist es irgendwann nicht mehr so schlimm, wie am Anfang? Denkt man darüber nach, was man tut und ob man es moralisch findet, oder tötet man einfach? Sagt man, dass man für den Frieden kämpft, um es selber besser verdauen zu können, oder kann man sich wirklich soweit bringen? Was hat dich dazu gebracht, so eine Kampfmaschine zu werden? Irgendwo muss da doch auch eigener Wille sein, oder lässt man sich da wirklich treiben, bis es zu spät ist? Und so weiter, und so fort. Aber du, ich sag dir eins. Das sind alles Fragen, die falsch gestellt sind. Alle Interviewer, die solche Fragen stellen, haben schon eine fertige Antwort parat. Und ich schätze, sie werden auch solange fragen, bis sie genau zu der Antwort gekommen sind. Wenn sie dir die Antwort abnehmen, finden sie bestimmt in einem anderen Punkt einen Widerspruch und hätten damit trotzdem ihre Antwort. Man kann sich alles so legen, wie man es möchte. Man kann auch sein Leben so leben, wie man es möchte. Aber man kann halt nur, man muss nicht. Dein Vater hatte nie das Glück, eine Wahl gehabt zu haben und so wurde er zu dem, was er heute ist. Wenn du ihn siehst, wirst du bestimmt nicht gleich glauben, dass der Wolf, der mit dir die letzten Tage über geredet hat, auch wirklich der Wolf ist, der dann vor dir steht. Okay, vielleicht schon. Aber nur, weil Kinder eben naiv sind und leichtgläubig. Und für deinen Vater wäre es auch gut. Er liebt dich, und hofft Minute für Minute, Sekunde für Sekunde, dass du ihn auch lieben kannst.

Und wenn du trotzdem eine Antwort auf die Fragen haben möchtest, was bei einer kindlichen Art ja nicht zu verübeln wäre – dann gut, bekommst du sie. Nein, man gewöhnt sich nicht daran. Man tötet und tötet und die Vorstellung, Leben zu nehmen … die ist grausam. Stell dir vor, vor dir steht ein Wolf, er legt sich grundlos mit dir an und ihr kämpft so lange, bis er letztendlich tot ist. Was hast du dann über den Fremden gewusst? Er hätte ein Familie haben können, dich als Bedrohung angesehen haben und deswegen dich töten wollen. Er hätte auch aus Verzweiflung heraus morden wollen, weil er sein ganzes Leben lang einsam war. Er hätte jeder und niemand sein können, aber wenn er tot ist … dann ist er tot. Er kommt nicht wieder, nicht zu sich, nicht zu seiner Familie, nicht zu Freunden und nicht zu seinem Rudel. Er ist aus der Weltgeschichte und solang er Bezugspersonen hatte, würde er auch welche haben, die um ihn trauern. Also nein, man gewöhnt sich nicht ans Töten.
Ob es irgendwann nicht mehr so schlimm ist, wie am Anfang … Kommt drauf an. Es liegt in der Natur des Wolfes, Beute zu machen. In der Hinsicht gewöhnt man sich sogar dran und es ist auch irgendwann gar nicht mehr schlimm. Aber Artgenossen zu töten, wird für mich und sicherlich auch für Naadir immer schlimm genug bleiben, um dem Akt aus dem Weg zu gehen.
„Sagt man, dass man für den Frieden kämpft, um es selber besser verdauen zu können, oder kann man sich wirklich soweit bringen?“ Einige sagen das wohl, dein Vater konnte sich wirklich soweit bringen. Er ist eine solch liebe Gestalt. Ich kenne niemanden mit reinerem Herzen, niemanden, der so hilfsbereit und gutmütig ist. Von der ersten Minute an, wo ich ihn sah, kraftlos auf dem Boden liegend, wusste ich, dass in ihm die reinste Seele ruht. Er sah schlimm aus, aber hätte ich das nicht gedacht, wären wir heute nicht hier und dich und deine Schwester gäbe es auch nicht. Ich bin unsagbar glücklich, dass ich zu dem Zeitpunkt so bedenkenlos war. Andererseits hätte auch der Teufel mit ihm durchgehen können, aber nein. Natürlich, er hat auch seine Momente, in denen er unausstehlich ist. Beispielsweise kommt er rein gar nicht mit Enttäuschungen klar. Da wird er schnell aggressiv und man sollte sich wirklich von ihm fernhalten, aber er bekommt sich irgendwann schon wieder ein. Und wenn du ihn von Anfang an schief anguckst und ihm misstraust, gut, wer Wind sät, wird Sturm ernten. Er spiegelt gern den Charakter anderen wider, wenn er findet, dass das Verhalten unangebracht ist, um seinem Gegenüber das bewusst zu machen. Mach einer reagiert da negativ drauf, ihm ist das relativ egal. Wer sich mit ihm anlegt, prallt entweder gegen eine steinerne Wand oder wandert in Richtung Hölle. Ich wüsste nicht, wie man gegen ihn ohne große Hilfe gewinnen kann.
„Was hat ich dazu gebracht, so eine Kampfmaschine zu werden?“ Sein Vater. Der hat aber auch schnell gemerkt, dass es nicht sonderlich schlau war, ein Monster zum Monster zu trainieren. Zumindest war das sein Ziel, warum auch immer. Ich kann die Idee schon nicht nachvollziehen und sowieso schon nicht, warum er seinen Sohn als Monster bezeichnet hat. „Irgendwo muss da doch auch ein eigener Wille sein, oder lässt man sich da wirklich treiben, bis es zu spät ist?“ Ich kann auf die Frage nicht so antworten, wie Naadir es wahrscheinlich tun würde. Aber ich denke … wenn man keine Wahl hat, lasst man sich treiben. Und wenn man nicht selber merkt, was mit einem geschieht, weil man schlichtweg zu jung dafür ist, es selber zu begreifen, dann merkt man auch erst am Ende, dass es zu spät ist.

Er hat so viel in seinem Leben verloren. Ihm vorzuwerfen, er wäre eine Bestie … das ist weder gerecht, noch in irgendeiner Weise nachvollziehbar. Er, als liebe Persönlichkeit, hat auch so viel zu fürchten. Wenn man immer nur das Gute in anderen sieht, entgehen einem viele Hinweise und man wird schnell enttäuscht. Man sollte also seine Gutmutigkeit auch auf keinen Fall ausnutzen. Er ist niemand, der es schnell merkt, weil er es schlichtweg nicht merken möchte. Aber er wird letztendlich nicht weniger verletzt als vorher sein und auch nicht weniger enttäuscht. Es ist unsagbar, was für Arschlöcher in der Welt herumlaufen. Aber ihm steht keine Ungerechtigkeit mehr zu, darum hoffe ich für ihn, dass er nur das Beste bekommt. Er hat es mit niemandem leicht, weder mit der Liebe, noch mit Welpen. Aber er steht alles durch und das macht ihn nur noch stärker. Mit jedem schlimmen Erlebnis, das ihm widerfährt, gewinnt er an Stärke. Und eigentlich hat er davon schon viel zu viel. Wer das nicht sieht, der ist blind auf beiden Augen und dumm, als hätte er nichts erlebt.“

Auch das erzählte sie einem von unseren Welpen. Hach ja.. Die letzten Sätze brennen noch wie Erstaunen in meinem Hirn. Woher wusste sie das alles? Sie kannte mich einfach zu gut.



Naadir.
Ein Name, der Legende spricht.

Er wurde geboren, in einer Nacht der Sonnenfinsternis. Schwarz musste er sein, Schwarz wie Pech. Er sah Furcht einflößend aus, Himmel, wie konnte eine solche Gestalt geboren werden, vor der selbst die Eltern sich fürchteten?

Mit Schmerzen verlief die Geburt, seine Mutter, verdammt Jung, sein Vater stolz.
Sariza, die Mutter Naadirs, war gerade erst 3 Jahre alt, aber wunderschön, mit einer Persönlichkeit, die unvergleichbar ist. Sie wurde "gedeckt", unerwartet, ungewollt.
Dieses geschah an einem Tag, den sie am Strand verbrachte. Alleine, wie sie war. Noch hatte sie sich keinem Rudel angeschlossen, dem sie vertraute, was für sie Sorgen würde. Als die Sonne unterging sah sie nicht recht, welch ein Schattenwolf auf sie zu kam. Es passierte, was sie nicht wollte. Dieser Wolf blieb bei ihr, fing an sie zu lieben. Sie jedoch fürchtete ihn, konnte seinen Stolz nicht ertragen.
Sie zogen zusammen weiter, bis sie meinte, sie könne nicht mehr, ihren Körper konnte sie nicht mehr tragen. Zwar wollte ihr Rüde das nicht akzeptieren, sah aber davon ab, nachdem die beiden eine ausführliche Auseinandersetzung hatten.

Nun war die Nacht der Sonnenfinsternis, in der eine weitere Schattengestalt zur Welt kommen würde, das wusste Sariza.
Es dauerte eine Stunde, bis der Welpe geboren war.
Sariza pflegte es wie einen Schatz und taufte ihn auf den Namen Naadir. Die Bedeutung dieses Namens ist einzigartig, was Naadir auch war. Ein Schattenwolf mit Gefühlen, wie kein anderer.
Der Vater war stolz auf den kleinen, pechschwarzen, Angst einflößenden Rüden. Er brachte ihm das Kämpfen bei doch merkte später, als Naadir erst ein Jahr alt war, dass er mehr Kraft hatte als er selbst. Er wollte seinen Sohn umbringen, doch dieser wich ihm immer geschickt aus. Arkan - so des Vaters Name - wollte seine Frau auf seine Seite ziehen, doch diese half ihrem Sohn, die das Gute in ihm kannte. Zusammen bereiteten sie dem Unglück ein Ende.

Mutter und Sohn suchten ein Rudel, jedoch wollte niemand eine solche Gestalt auf nehmen.

Sie kamen an einem Helligen Tage bei einem Rudel an, wo sie erneut Hoffnung hegten. Niemand ahnte, wie schlimm diese so weise aussehenden Wölfe wirklich waren. Nur ein verschmitztes Lächeln wurde den beiden von dem Alpha geschenkt.
Sie fingen einen Kampf an, einen, der nie Enden mochte.

Es wurde viel Blut vergossen, in an diesem Tag.
Das Ende war, als kein Sonnenstrahl mehr den Himmel erleuchtete.

Tod waren alle, außer einer: Naadir.

Seine Mutter war verstorben, als der Alpha, auf sie zukam, sie hatte nicht genügend Kräfte um gegen ihn anzukämpfen, was war auch von einer vier Jahre alten Fähe zu erwarten, die schon einen Sohn verpflegt hatte?

Nachdem Naadir, Kräfte verlassen am Boden lag, sich nicht bewegen konnte, weil alle Körperteile ihm weh taten, dachte er das Ende vor sich stehen zu haben. Er hatte alles verloren. Seine Familie. Seine Hoffnung. Sein Vertrauen. Alles wurde ihm geraubt.
Er wollte nicht mehr leben. Und er schlief ein.

Es war kein lang anhaltender Schlaf. Schon am nächsten Tag war er beendet, als der erste Sonnenstrahl ihn an der Nase kitzelte.
Als er die Augen öffnete stand jemand vor ihm. Hell erleuchtet, als wäre er Gottes eigener Verstand. Es war eine Fähe und sie lächelte ihn an, gab ihm all seine Kraft zurück.

Die beiden fingen an sich zu verstehen, zu lieben.

Sie begruben Naadirs Mutter und behielten sie in ihren Herzen, als Engel.

Zusammen reisten sie weiter, ohne Rudel, denn nie wollten sie einen solchen 'Krieg' wiederholen. Sie bekamen einen Sohn und eine Tochter, die Tochter ebenfalls ein Schattenwolf, der Sohn ebenfalls eine Gestalt der Sonne.

Sie lebten ihre Liebe und genossen ihr Leben. Bis sich letztendlich ihre Wege trennten, ohne das sie es wollten..

Das ist meine Vergangenheit. Ich erzähle nicht gern von ihr, erinnere mich ebenfalls nicht gern. Ich verlor alles was mir lieb war, was ist daran schön? Zuerst war das alles ein Traum, dann wurde dieser Traum immer geringfügiger. Nun ist er nichts weiter als der letzte Part, den ich ebenso gern wie ungern träume.

Ich liebe dich, Shartarie.



Du solltest mich nicht um das bewerten, was ich zu sein scheine, sondern um das, was ich wirklich bin.



Spoiler:


Zuletzt von Naadir am Mo 16 Aug 2010 - 15:38 bearbeitet; insgesamt 15-mal bearbeitet
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