ConversanoDelta
| Do 28 Jan 2010 - 7:07 | |
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CONVERSANO
| TITEL Nachtschatten
ALTER 5 Jahre
| | GESCHLECHT Männlich | Rüde
UNTERART Canis lupus lycaon [Timberwolf]
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CHARAKTER
Vergessen. Etwas, was der Koloss liebend gern tun würde und es doch nicht kann. Weshalb, so fragte man ihn einst, doch wusste er darauf keine Antwort. Nun weiß er es, denn inzwischen ist er weiser. Vergessen bedeutet weitaus mehr, als Pein und Qual zu vergessen. Es bedeutet auch, zu verdrängen. Etwas, was für ihn inzwischen keineswegs mehr annehmbar ist. Sein Wesen, einst friedliebend und freundlich gegenüber jedem, wandelte sich von Grund auf. Woher kam dieser plötzliche Wandel, der aus einem leicht depressiven, dennoch freundlich gesinnten Wolf eine wilde, ja, nahezu unberechenbare Kreatur machte? Es war die Erfahrung, die er machte. Schweigend durchwanderte er viele Gebiete, beobachtete und lernte dabei. Was ihn allerdings so veränderte, ist weitaus offensichtlicher, als man denken mag. Nachdem sein selbstzerstörerischer Akt ihn zu den Menschen trieb, verlor er jeden Bezug zur Liebe und somit auch sein Wesen. Er wurde schweigsam, abweisend und nahezu kalt. Das Rudel hätte ihn womöglich kaum wiedererkannt, hätte es ihn damals gesehen. Doch mit dem Verlust dieser Friedfertigkeit gewann er eine innere Stärke, die selten zu sein scheint. Auch gewann er eine enorme Selbstdisziplin, welche er jedoch des Öfteren durchbrach und den Pakt, den er geschlossen hatte, brach. Gegenüber Fremden ist er gesteigert misstrauisch und wachsam, doch beides wird sich so schnell nicht legen. Freundschaft ist inzwischen nichts wertvolles mehr für ihn, weshalb alles null und nichtig sein wird, egal, wo er zurück kehrt. Höflichkeit und Respekt sind jedoch in diesem Riesen noch immer vorhanden, doch inzwischen auf eine eher distanzierte Art und Weise. Auch wird er schneller aggressiv, als früher, aus dem einfachen Grund heraus, dass sein Vertrauen missbraucht wurde und man ihn somit lahm legte. Nun vertraut er niemandem mehr und hofft, durch sein teils unausstehliches Wesen mögliche, seelische Verletzungen vorzubeugen. Auch bezüglich seiner linken Körperseite ist er sehr empfindlich. Niemand sollte sich ihm seitwärts von links nähern, denn dann rastet er auch schon aus. Ob Freund oder Feind.
Viel spricht er nicht über die eigene Vergangenehit und doch scheint ein jeder diese Geschichte zu kennen. Als Welpe wuchs er in einem mordlustigen Rudel auf, wuchs heran und verließ dieses schlussendlich. Wer dabei starb und wer nicht, ist genauso verworren, wie sein Geist es damals war. Dann fingen ihn die Menschen und eine lange Narbe unterhalb der Bauchseite zierte später seinen Körper. Ein junges Mädchen, kaum acht Jahre alt, pflegte ihn, doch er tötete sie zu einem günstigen Zeitpunkt. Diesen Fehltritt verzieh er sich nie und doch nahm man ihn in das Rudel der Sturmtänzer auf. Wer war er und was war er? Niemand konnte ihm diese Frage beantworten. Die Tatsache, zum Jotarüden ernannt zu werden, brach ihm schier das Genick, denn ein Rüde, der einst mordete, sollte nun für den Zusammenhalt zuständig sein?! Anscheinend hatte die Leitwölfin jedoch weise gewählt, denn er schien in dieser Zeit aufzublühen. Verliebte sich sogar in eine Fähe. Doch dann verließ er sang- und klanglos das Rudel. Welche Gründe trieben ihn damals an? Er wusste es nicht und doch schmerzte es ihn, alles zurück zu lassen. Doch er wollte endlich erfahren, wer er war. Wozu er bestimmt sein sollte. Dass er den Tod suchte, um endlich von Depressionen und Seelenpein erlöst zu sein, dass schien das gesamte Rudel zu wissen. Conversano jedoch leugnete dies solange, bis er nach knapp zwei Monaten auf ein kampfeslustiges Rudel traf. Er stellte sich ihnen in den Weg, doch sie kämpften nicht gegeneinander. Nur miteinander, hatten die Menschen sie doch wieder aufgespürt. Nun wollten sie die Wölfe zähmen und aus ihnen Jagdhunde machen, Kreaturen, die dazu verdammt sein sollten, auf Befehl zu reagieren. Dieses Leben jedoch sah er nicht für sich, weshalb sein Wesen immer bissiger, immer ablehnender wurde. Bis er irgendwann erneut tötete, doch dieses Mal bewusst und ohne Hemmung. Die Wunden, die er davon trug, waren jedoch nicht von Menschenhand, sondern von Wolfsklauen. Denn die Wölfe, mit denen er gefangen wurde, verrieten ihn hinterrücks, dass er wieder bei den Menschen landete. Die Zeit bei ihnen war zermürbend, doch irgendwann gelang ihm erneut die Flucht. Dieses Mal tötete er sowohl Mensch, als auch Insassen und Artgenossen. Niemand überlebte und die Kreatur, zu der er geworden war, schien restlos Besitz zu ergreifen. Conversano kehrte zurück ... .
| STÄRKEN # Loyalität # Mut # Gute Beobachtungsgabe # Physische Überlegenheit | Kraft # Wachsam | Aufmerksam # Selbstdisziplin
VORLIEBEN # Freiheit # Wilde Natur | Wildnis # Dunkelheit # Klare Nächte
| | SCHWÄCHEN # In sich gekehrt | Schweigsam # Selbstzerstörerisch # Leichtsinnig # Selbsthass # Leicht reizbar # Schwerer Körperbau
ABNEIGUNGEN # Gefangenschaft # Berührungen [besonders links] # Schlafträume # Respektlosigkeit
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ERSCHEINUNG
Es ist schwer, sowohl Gewalt, als auch Eleganz in einem zusammenzufassen, wie es scheint und dabei sowohl das Schreckliche, als auch das Wunderbare zu sehen. Sein Körper scheint lediglich aus gestählten Muskeln, dichtem Pelz und eiskalter Konzentration zu bestehen, doch bemerkt man ebenso das warme Herz, das unter der rauen Schale schlagen kann. Selbst seine hellblauen Augen scheinen ihre eigene, kalte Ausstrahlung zu besitzen, was in Anbetracht des ehemaligen Wesens des Schwarzen keineswegs passend wäre. Doch inzwischen wirken die großen Ohren, die großen Pfoten und auch der massige Leib nahezu perfekt auf den schwarzen Rüden, dessen Name Conversano lautet. Sollte man beschreiben müssen, wie er inmitten eines Kampfes aussah, so werden seine Narben Bände sprechen und doch für immer schweigen, erkennt man die Seelenqual dahinter nicht. Sein Gang ist ebenso aufrecht, wie neutral, tendiert jedoch des Öfteren in eine abweisende, nicht selten linkslastige Haltung, versucht er doch die Narbe zu verbergen. Das Fell ist zumeist dicht und seidenweich, gepflegt und sauber. Doch legt der Rüde ebenso wenig Wert auf gutes Aussehen, wie auf lediglich gesprochene Worte, weshalb ein beschmutztest und beflecktes Fell keineswegs selten ist. Ab und an, wenn die Sonne hervorkommt, scheint ein leichter Braunstich in seinem Fell zu erkennen zu sein, welcher jedoch ebenso fiktiv ist, wie der Gedanke, er könne nicht morden. Läufe und Körper des Rüden sind gestählt und eisenhart, wie in manchen Tagen auch sein Blick. Dieser hingegen ist eisblau, meist leer und scheinbar verloren geglaubt, sah man in ihnen früher doch stets das blanke Leben. Inzwischen scheint der Rüde diese Gabe verloren zu haben. Doch auch seine Läufe sind lang und sehnig, garantieren ein ausdauerndes und schnelles Laufen. Ausdauer ist für ihn ebenso wichtig, wie Schnelligkeit, weshalb seine breite Brust und somit das gesteigerte Lungenvolumen vorteilhaft sind. Ebenso wie der restliche Körper des Rüden, sowohl die großen Pfoten, als auch die großen Ohren garantieren einen erfolgreichen Jäger. | KÖRPERGRÖSSE 99 cm | 170 cm | 81 kg
Augenfarbe Lavendeblau
| | Fellfarbe Tiefschwarz
Merkmal Lange Narbe entlang Unterbauchseite | Narben im Gesicht [links]
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Zuletzt von Conversano am Mi 6 Jan 2016 - 19:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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Sadec ZimbahRudelmitglied
| Mo 4 Jan 2016 - 19:52 | |
| Liebe Sarah, Ich weiß du hast im Moment viel zu tun, aber magst du vielleicht deinen Bogen farblich dem Forum anpassen? So kann man deine wunderschönen Texte gar nicht lesen und bei einer so talentierten Schreiberin ist das echt schade drum Also, wenn du mal zeit hast, kannst du das ja machen, ansonsten kann ich dir auch einfach den neuen Code rein kopieren <3 |
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ConversanoDelta
| Mi 6 Jan 2016 - 19:12 | |
| It's Done. Kein Meisterstück, aber immerhin der Code ist jetzt stimmig ^.^ |
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Sadec ZimbahRudelmitglied
| Mi 6 Jan 2016 - 19:25 | |
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