AleuNeuankömmling
| Di 26 Jan 2016 - 21:14 | |
|
Aleu
| TITEL | | GESCHLECHT | |
| Ein Herz für Alle
| | Fähe
| | | ALTER | | UNTERART | |
| 2 Jahre
| | Polarwolf
| |
Personality
Aleu ist noch sehr jung, dennoch hat sie schon eine charakterliche Veränderung durchlebt. Doch wir sollten uns darauf beschränken, wie sie nun ist, nicht wie sie einst war. Was hilft es in der Vergangenheit zu leben, wenn die Zukunft so groß vor uns leuchtet? Als Aleu neu ins Rudel kam, war sie unglaublich froh, nicht mehr alleine sein zu müssen und fand durch ihre liebliche und aufgeschlossene Art schnell Anschluss. Sie ist eine aufgeschlossene Person und hat vom ersten Tag an alles daran gelegt, dass sie in positivem Licht steht, so wie es früher war. Sie könnte es nicht ertragen gehasst zu werden und deshalb half sie direkt wo sie konnte und arbeitete gemeinsam mit allen anderen mit. Sie hat sich sehr engagiert und im Rudel eingebracht. Heute ein knappes dreiviertel Jahr später ist sie wohl von den Meisten ein gern gesehener Gesprächspartner, die durch ihre positive Ausstrahlung oft ein Lächeln in die Gesichter der anderen zaubert- zumindest jene, die es zulassen Wärme und Fröhlichkeit anzunehmen. Sie wird für ihre gutmütige Art geschätzt und gerne spricht man mit ihr, weil jeder weiß, bei ihr sind Geheimnisse sicher und sie würde sich niemals ein Urteil erlauben, denn sie respektiert Entscheidungen anderer- und das erwartet sie auch von anderen, dass sie selbst akzeptiert wird. Aleu sieht es nicht ein in schlimmen Zeiten Trübsal zu blasen - das hat sie zu lange schon getan-, sie will den anderen Hoffnung schenken, denn das ist wohl das einzige was sie tun kann, denn sie glaubt bloß an das Gute. Dafür hat sie auch das ein oder andere Mal einstecken müssen, doch sie ist nicht nachtragend und auch wenn Worte oder Taten sie verletzen, so nimmt sie es den anderen niemals so übel, dass sie es ihnen heimzahlen würde. Sie weiß um die Macht von Worten und Taten und weiß, wie es ist, wenn man vielleicht nie wieder 'Entschuldigung' sagen kann. Sie hat schließlich lange gekämpft, bis sie sich verzeihen konnte, dass sie damals einfach weggelaufen war um ihren Vater zu suchen. Denn es tauchen fragen auf- Hätte sie etwas tun können? Warum hat sie ihre Familie alleine gelassen? Doch nicht länger will sie in Trauer leben, deshalb denkt sie nur im Guten an die Vergangenheit, an das was sie Schönes mit ihrer Familie erlebt hatte in der doch viel zu kurzen Zeit, die sie mit ihnen hatte. Abgesehen von diesen sehr fürsorglichen und auf andere polarisierten Charakterzügen ist Aleu eine eigentlich sehr schüchterne Wölfin, die noch viel zu lernen hat. Natürlich ist sie durch ihr zugegeben sehr abrupt beginnendes Einzelläuferleben sehr selbstständig und auch stark, doch ihr fehlt dennoch einiges an Erfahrung, was sie zu einer vollends erwachsenen Wölfin machen würde. Sie tut zwar immer, als sei sie perfekt, doch das ist sie ganz und gar nicht, und das auch ziemlich offensichtlich. Neuen Dingen sieht sie teilweise zwiegespalten entgegen, sie versucht zwar stets das Gute und Positive in allem und jedem zu sehen, doch harte, zu schneller Veränderungen machen ihr Angst, deshalb sucht sie nach etwas Beständigkeit im Leben, die sie hofft im Rudel gefunden zu haben. Vielleicht auch eines Tages eine eigene Familie. Dennoch gibt sie jeder neuen Situation ein Chance, sie urteilt niemals vorschnell, da sie weiß, dass sie es vielleicht bereuen könnte. Tief im inneren ist sie eine Träumerin, die auch gerne einmal abends in den Himmel blickt und die Sterne beobachtet. Eine Träumerin, die gerne ein Abenteuer erleben würde. Eine Träumerin, die so unzerbrechlich, unverletzlich ist, es macht sie unvergesslich und unermesslich stark. Sie genießt endlich auch das Leben wieder - Träume, gute Träume sind doch wie das Leben, sie helfen klarer zu sehen und den Mut nicht zu verlieren. Es gilt das Leben zu genießen. Sie hat dadurch mehr Lebensfreude gefunden, als sie damals hatte und noch viel mehr den Lebenswillen. Sie trägt nun ihre Geschwister und Eltern im Leibe und muss deshalb für sie leben. Aufgeben wird sie nicht ein zweites Mal. Dafür ist sie nun zu entschlossen.
| STÄRKEN | | SCHWÄCHEN | |
| # ausgesprochen feine, sensible Nase # guter Gleichgewichtssinn durch die lange Rute [gut Klettern und balancieren] # dichtes, warmes Fell [schützt sie vor Kälte und Nässe] # Verständnis & Einfühlsamkeit [auf emotionaler Ebene] # Geduld # starker Wille
| | # ausgesprochen feine, sensible Nase # kurze Beine [kann nicht schnell laufen und nicht hoch springen] # dichtes, warmes Fell [dehydriert schnell bei großer Hitze] # Unsicherheit & Neuem gegenüber ängstlich # Kämpfen [sie löst Konflikte lieber friedlich] # manchmal etwas aufdringlich # etwas naiv, da sie immer an das Gute glaubt
| | | VORLIEBEN | | ABNEIGUNGEN | |
| # Gemeinschaft # kühle Temperaturen # Vertrauen und Liebe
| | # Allein sein # warme Temperaturen # Missgunst und Hass
| |
Apperance
Aleu ist ein kleiner, leichter Wolf und besitzt eine zierliche Körperform. Dadurch, dass sie für Temperaturen weit unter dem Nullpunkt gemacht ist, besitzt sie eine eher rundliche Körperform und hat langes, weiches und dichtes Fell, dass eine gelblich-weiße Färbung besitzt. Zum Rücken hin ist sie von grauen und schwarzen Haaren gestromt, jedoch nicht domninant, sodass ihr weißes Haupthaar der Eyecatcher bleibt. Ihre Beine sind kürzer, als bei anderen Wolfsarten, was aber typisch für Polarwölfe ist, sie sind aber stark und sehnig und werden von breiten, starken Pfoten, mit kräftigen Klauen, getragen. Ihre Rute ist ungewöhnlich lang für ihre Art, was ihr jedoch einen Edlen Ausdruck verleiht. Ihr Kopf ist lieblich und besitzt ausschließlich sanfte Linien. Ihre Ohren sind klein und von rundlicher Forum und die Schnauze ist kurz. Auffallend ist eben besonders dieses feminine Profil und der ausdruck, der vielfach durch die eisblauen Augen und die Rosa Nase verstärkt wird.
| körpergrösse | | augenfarbe | |
| 72 cm
| | Eisblau
| | | fellfarbe | | merkmal | |
| gelblich-weiß
| | Rosa Nase
| |
Past
Aleu wurde an einem regnerischen Frühlingsmorgen im späten April geboren, zusammen mit ihren beiden Schwestern, die beide wenige Minuten früher als sie das Licht der Welt erblickten. Aleu War nichts besonderes und glich ihren Beiden Schwestern beinahe bis aufs Haar. Bei Polarwölfen war ein weißes Fell schließlich nichts ungewöhnliches , denn auch ihre beiden Eltern trugen weißen Pelz. Aleu jedoch erhielt abgesehen von den blauen Augen die sie von ihrer Mutter geerbt hatte, durch eine spontane Genmutation eine rosa Nase, welche bisher in keiner bisherigen Generationen aufgetreten War. Das machte sie doch in diesem Sinne zu etwas Besonderem, dennoch erhielt sie dadurch auch nicht weniger oder mehr Liebe von ihren Eltern, denn diese waren gerecht und liebten ihre Kinder wie nichts anderes auf der Welt. Die Familie lebte in keinem Rudel und so wuchsen die drei Welpen nur in ihrem familiären Umfeld auf. Das erste Jahr verlief ohne große Ereignisse, die Welpen wuchsen heran und lernten Spielerisch schon früh, was sie eines Tages zum Überleben brauchen würden, falls sie einmal alleine in die Welt ziehen würden, oder die Eltern verstarben, denn zugegeben ihr Vater Soroka war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr der Jüngste, wohingegen seine Liebste voller Energie sprühte. So kam bald der Tag, dass der Vater von einer Jagd nicht zurückkehrte und Chumani wusste bereits im Geiste, dass er verschollen bleiben würde und gestorben war. Für die Kinder hingegen war es unbegreiflich und nicht selten schlichen sie sich weg von ihrer Mutter um nach Soroka zu suchen, jedoch vergeblich. Aleu jedoch hatte durch ihre sehr feine Nase einen klaren Vorteil ihren Geschwistern gegenüber und hatte bald eine alte Spur des Vaters gefunden und war dieser in Windeseile gefolgt und suchte nach ihrem Vater. Was sie jedoch fand, war nicht ihr Vater, sondern die verlorene Spur an einem Fluss. Während dieser Zeit hatte es heftig begonnen zu Regnen und zu stürmen und ein Gewitter zog heran, welches bereits nach wenigen Augenblicken solche Ausmaße angenommen hatte, dass die Bäume sich bedrohlich neigten und wild die Äste und Steine durch die Luft flogen. Aleu hatte alle Mühe mit allen vier Pfoten am Boden zu bleiben, während sie sich zittrig den Weg in Richtung ihrer Heimat bahnte. Doch es sollte ein Schock für Aleu werden, den sie ihr Leben lang nicht vergessen würde. Als sie ihren Unterschlupf, eine Erdhöhle erreichte, war dieser kaum wieder zu erkennen. Die riesige Eiche, die ihnen im Sommer stehts Schatten gespendet hatte, war auf die kleine Höhle hinabgestürzt und hatte deren dünne Wand durchbrochen und alles unter ihrem massigen Stamm begraben. Aleu konnte es nicht fassen und wollte nicht glauben was sie dort sah, sie hoffte nur, dass weder ihre Schwestern, noch ihre Mutter in der Höhle gewesen waren, als der Baum alles darin zerschlagen hatte. Doch bald wusste sie, dass ihre schlimmsten Befürchtungen wahr geworden waren. Weißes Fell blitzte unter Stamm und Erde heraus und auch eine Pfote. Aleu grub und grub, doch sie hatte keine Chance, der Baum brachte nur noch mehr Erde dazu hinab zu stürzen, und mit ihr Steine und Vergessen. Niemand würde sich erinnern, was ihr einmal gelebt hatte und aufgeblüht war. Doch Aleu gab nicht auf, bis sie schließlich von vergeblicher Mühe und Erschöpfung zusammen brach. Noch drei Tage fristete sie dort mit letzter Kraft und vergebener Hoffnung, versuchend, ob es nicht doch noch eine Chance gäbe. Doch nach diesen Drei tagen, in denen sie weder aß noch trank noch wirklich Ruhe fand, musste sie sich eingestehen, dass es längst zu spät war. Es war Zeit zu gehen und voller Trauer stürzte Aleu davon, wollte nicht Leben, nicht alleine und nicht sein, nicht hier sein, und weitermachen müssen, wo doch alle weg waren, die sie jemals gekannt hatte. Sie hatte doch stets die Gesellschaft geliebt, allein sein, das konnte sie doch nicht. Sie wusste nicht wie das funktionierte. So blieb sie schließlich erschöpft in einer Höhle liegen und erlag ihrer Hoffnungslosigkeit, bewegte sich nur um ab und an etwas Wasser von den feuchten Wänden zu lecken, wenn der Schmerz im Inneren zu unerträglich wurde. Sie wollte nicht Leben und verlor mit Jedem Tag mehr Gefühl und Gewicht, da sie nichts aß und nur das dreckige Wasser trank, was sich in die Höhle verirrte. Sie wurde krank und es schien einer glücklichen Fügung von weiter oben, dass sie heute vor uns steht. Beinahe einen Monat lag sie so unbeweglich in Gedanken verschüttet, bis sich wohl ein Schalter in ihrem Kopf umgelegt hatte und sich ihr Lebensmut langsam wieder anbahnte. Was in dieser Zeit alles durch ihren Kopf gegangen war, kann wohl niemand nachvollziehen, der nicht ähnliches durchgemacht hat. Irgendwie hatte sie es aber geschafft neuen Mut zu schöpfen und hatte sich auf schwachen Beinen aufgerappelt. Inzwischen war sie nicht mehr der schöne Anblick, den sie noch vor einem Monat abgegeben hatte, sondern ein Schatten ihrer Selbst. Doch irgendwie schaffte sie es sich ins Leben zurück zu kämpfen und fand bald darauf auch das Rudel der Sturmtänzer, welchem sie sich anschloss und wieder glücklich wurde. Jedes Ende ist ein Anfang.
| eltern | | geschwister | |
| Soroka und Chumai
| | Avani, Nirani
| | | partner | | nachkommen | |
| ---
| | ---
| |
|
Zuletzt von Aleu am Do 28 Jan 2016 - 11:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
|