WEISST DU, WAS ES HEISST, EIN WOLF ZU SEIN?
INFORMATION

"love will not break your heart but dismiss your fears"


Fremder? Was führt dich dein Weg hierher? bist du etwa gewillt, dich anzuschließen? Nun streuner, es bleibe dir überlassen. Und doch weiß ich, dass auch du, den Ruf nicht ignorieren kannst...

Forengründung

16. April 2009

AUfnahmestopp

inaktiv


RUDEL

"as brothers we will stand and we'll hold your hand"

Rudelstand

4 Fähen | 6 Rüden

TEAM


ALASKA # SADEC # NAADIR



PLOTLINE

"And you rip out all I have Just to say that you've won"



Der Frühling ist gekommen und verbirgt mit seiner blühenden Schönheit die Gefahren der Zukunft. Blauäugig wandert das Rudel durch die Berge, ohne zu ahnen, was sich hinter den Gipfeln verbergen mag. Eine Lawine? Ein feindliches Rudel? Gewiss ist: Die Zukunft hat noch ein Ass im Ärmel.
FOLGE DEM RUF DES WINDES UND FINDE DIE FREIHEIT

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 Kapitel 5/ Ein harter Winter

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyFr 7 Mai 2010 - 13:49

Der schwarze rüde blickte leicht melancholisch über das land. Momentan war grad alles ziemlich verwirrend...Erst der ungestüme Rüde und der...kater. Die in eine Herde Karibus gest¨ürmt waren welche einach so aus dem nichts aufgetaucht waren...dann die retungsaktion...und der Rüde welcher Namid schon früher aufgefallen war. Der versucht hatte ein Rudelmitglied! Zu töten. Namid schüttelte schnaubend den kopf. Wie konnte man so etwas....charackterloses nur tun?! Der schwarze rüde fand jenes verhalten einfach nur...unehrlich und feige.Und dann der kurze kampf der beiden schwarzen Wölfe. Dies war nun schon das zweite mal das er die schwarze Fähe kämpfen sah. Die augen des schwarzen verdunkelten sich. Er mochte keine kämpfe im innern des rudels. Langsam begann er darüber nachzudenken, ob dieses rudel wirklich das richtige für ihn war. Er suchte ein rudel, welches ihm ruhe brachte. Ein friedliebendes rudel. Jenes hier schien das vollkommene gegenteil. Vorallem seit jener schwarze rüde mit welchem sich die schwarze eben gestritten hatte aufgetaucht war. Besorgt dachte der schwarze über sano nach. Solche rüden, zerstörten den frieden...vorallem wenn sie sich nicht helfen liessen. Namid würde schauen das er dem schwarzen nicht in die quere kahm. Zweifellos war er ihm nicht unterlegen. Doch der kampf war nunmal nicht in seiner Natur. Der schwarze blickte zu jener fähe welche sich gerae vorhin noch der Alpha unterworfen hatte und stellte sich einwenig in ihre nähe. Sie schien ihm einen guten Charackter zu haben.

( denkt nach/ stellt sich neben leyla)
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ShennaShenna
Beta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyFr 7 Mai 2010 - 14:34

Shenna war nochimmer damit beschäftigt die wunden von momala zu säubern, zärtlich pflegte sie das fell des weissen rüdens der ihr doch so viel bedeutete. Er war ihr " bruder" für den sie jederzeit bereit war ihr leben zu opfern. Als sie Zar`s blick bemerkte sah sie auf, blickte direckt in seine augen, dieser blickkontakt löste sogleich ein sanftes kribbeln in ihrem innern aus. Als Zar seinen kopf dann auf ihren hals legte, diese berührung. Erweckte in ihrem innern ein warmes gefühl. Welches sich schnell und kribbelnd über ihren gesammten körper ausbreitete. Sie fühlte wie Zar ihr über kopf und nackenfell schleckte. Und jene zärtliche geste brach in ihrem innern eine art vulkan zum ausbruch. Es fühlte sich so schön an...Auf einmal wurde sie wieder umgeschmissen, verwirrt riss sie die augen auf, als sie Zar über sich erblickte verschnellerte sich ihr herzschlag. Es fühlte sich an wie die flügel eines jungen vogel welcher zum ersten mal versuchte zu fliegen. Verträumt blickte sie in die eisblauen augen des schwarzen rüden, welche ihr aufeinmal unentlich warm vorkamen. Als sie seine worte hörte musste sie unter ihrem Fell rot angelaufen sein wie eine tomate. Nie hatte sie solch ein kompliment bekommen...verlegen blinzelte sie zu dem schwarzen hünen hinauf, und wer shenna gut kannte, konnte deutlich eine verträumte verliebtheit in ihrem goldbraunen blick erkennen. Shenna lächelte zu Zar hinauf.

Aber...ich kann nicht fliegen

Dann streckte sie ihren körper und leckte Zar sanft über die schnauze. In diesem moment, war das loch, welches die schwarze seit längerem quälte. Diese einsamkeit war ausgefüllt. Shenna fühlte sich nicht einsam. Gefangen von jenen eisblauen augen. Neben ihr vernahm sie schwach den atem von Momala. Doch für die schwarze gab es in jenem moment nur sich, und Zar.

(versorgt momala/ bei Zar, wird von ihm umgeworfen. blendet das rudel um sich herum aus)
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptySa 8 Mai 2010 - 11:44

Als momala auf wachte guckte er sich um. Im ersten Moment wusste er nicht wo er war. Sie sah Shenna und Zar und wusste das sie sich gefunden hatten. Auch wenn er eine Zeit lang ohnmächtig geewsen war. Er stand auf um niemanden zustören und ging langsam vom Rudel weg. Seine Wunden waren Schmerzhaft , doch er ignorierte sie. Er musste hier weg . Er wollte niemanden stören und belästigen , warum sollte er dann noch in der Nähe des Rudels verweilen zumindest in nächster Zeit wo es ihm nicht so gut ging. Er kamm zu einer Stelle wo der Boden etwas weicher schien und da fing er an gegen denn Schmerz zugraben und zwar eine kleine Kuhle in die er sich dann rein legte und versteckte. Er wollte einfach keinen mehr belästigen und dies sagte ihm auch sein Herz. Denn es tat weh und fühlte das es immer nur ein klotz am Bein sein würde. Er wollte eine Zeit lang niemanden belästigen sagte er sich und versuchte denn Schmerz seines Herzens zu unterdrücken. Jetzt hatte er keinen mehr der für ihn da war. Es sollte woll so sein. Es interesierte wahrscheinlich keinen wenn er weg war. So war es doch immer gewesen und so wird es immer sein.
Niemand würde ihn vermissen.
Mit diesen Gefühlen schlief er ein und eins wusste er, es würde kein erholsamer schlaf sein.

(geht ein wenig vom Rudel weg / gröbt eine kuhle und schläft ein()
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptySa 8 Mai 2010 - 15:19

Elsu hatte die sofort erkannt, ihre Erscheinung glich keineswegs denen der anderen Fähen, keiner von ihnen wäre an diese Gestalt heran gekommen, denn so eine Gestalt besaß nur die Alpha, und auch wenn er sonst nicht allzu viel Respekt vor Fähen hatte, so verbeugte er sich jetzt ein klein wenig vor diesem hohen Tier, denn auch er konnte sich fügen, zumindest am Anfang. Ihre Gestalt war gewissenlich so wie die jedes anderen Wolfes, jeder anderen Fähe, aber die Alpha war etwas besonderes im Rudel, von jedem anerkannt und unter dieser Würde schien wohl jedes Alphatier zu wachsen, sie schienen alle das gleiche auszustrahlen. Macht und Vernunft zugleich, für Elsu unverständlich.

Seine Augen huschten nur einmal kurz über das weiße Fell und den mächtigen Körper, er hatte genug gesehen, sein Bild in seinem Kopf, direkt hinter seinen Augen stand, und er schätzte, dass sich daran so schnell nichts mehr ändern würde. Seine Antwort war, wieder erwartend formell und etwas kalt, auch wenn die Wärme in diesem Augenblick in seinen treuen Augen lag. Das Feuer darin loderte kurz und hell auf, dann schnitt seine Stimme die kalte Luft, wie ein scharfes Messer.

„Nun denn, werte Alpha. Ich folge.“

Er fuhr sich kurz mit der Zunge über die Lefzen, nachdem er seinen Fang wieder geschlossen hatte. Sein Körper war starr und ruhig stand er da, sein Herz war immer noch in seinem selben Rhythmus, der Rüde hielt dem Blick der Alpha stand, keineswegs würde er sich von ihr aus der Ruhe bringen lassen und gar sich provozieren lassen, er hatte genug gesehen, das reichte ihm wohl. Mit einem kurzen, eindringlichen Blick beobachtete er Naadir und machte sich ein Bild von ihm. Auch hier, er hatte genug gesehen.

[ist fasziniert von Alaska / spricht / beobachtet sie]
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NaadirNaadir
Delta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyFr 14 Mai 2010 - 23:40

Naadir sah sich in seiner Umgebung um. Er war immer noch da, wo er vorhin war, bevor er von der Alpha begrüßt worden ist.
Es schienen Tage, Wochen, gar Monate zu sein, die er über seine Antwort überlegte. Für ihn. Denn in Wirklichkeit waren es nur wenige Sekunden, wenn nicht, dann ein paar Minuten.
Wieso war es für ihn so schwer, die richtige Antwort zu finden? Es war der Gedanke, seine Geliebte wieder zu finden. Die Erste die ihn liebte, die ihn rettete, die das gute in ihm sah. Sie lernte ihn kennen, ihn lieben, das würde er nie vergessen. Für ewig war es in sein Herz, in seine Seele eingebrannt. Er wusste nicht, ob er nach ihr sehen sollte, oder ob er wirklich einem Rudel beitreten wollte. Nie würde er sie vergessen können. Dazu war sie zu bewundernswert. Für ihn gab sie ihre Zukunft auf, denn kein Rudel würde so ein Monstrum aufnehmen. Er sah Kampfes gewillt aus, nicht des Friedens gestimmt. Was würde er geben wollen, um sein Äußerliches dem Gutem zu wenden? Vieles. Alles. Außer sie.
Immer noch hatte er keine Auswahl getroffen. Er wollte zwar einen neu Anfang wagen, doch wollte er sie damit auch von seinem Leben ausgrenzen? Vielleicht würde sie nie auf dieses Rudel finden. Was er auch für das möglichste hält. Denn sie haben sich getrennt, gehen zwei unterschiedliche Wege, doch all dies war nicht geplant. Das war es, was ihn aufregt und traurig machte. Es hatte alles nicht seinen Plan. Einfach so in die Welt geplatzt war es! Oder wollte sie es und hat es geplant? Sie waren bisher immer glücklich gewesen, hatten sich nie gestritten. Ein Traum war ihre Beziehung, jedoch Wahrheit. Schwierig zu verstehen, aber wenn man es erst einmal verstanden hat, hat alles seine Richtigkeit.
Trotzdem war die Entscheidung noch nicht gefallen. Schön wäre es! Aber er entschied sich. Für das Rudel. Warum sollte er sie suchen und suchen, wenn es doch kein Ziel gab? Warum sollte er immer und immer weiter rennen und sich in Gefahr bringen? Ihm wurde Schutz angeboten, dass müsste er annehmen. Hoffnung kann er immer noch walten lassen.

"Ich würde auch mit ziehen. Mit Euch wandern. Alles was Ihr verlangt magt. Ich bin Euch unterwürfig und trotzdem wie jeder andere hier Gleichgültig, vom selben Wert, auch wie Sie. Wenn Ihr das versteht, dann bin ich euch nieder gestellt und werde Eurem Wort gehorchen."

Während dieser Worte war sein Kopf gesenkt; er verbeugte sich. Schon jetzt verhielt er sich ihr gegenüber mit Respekt. Auch wenn seine Worte unhöflich sein mochten. Sie waren mit reinster Höflichkeit und Bedacht besprochen. Er achtete immer auf seinen Tonfall, der wurde ihm beigebracht. Seine Mutter half ihm beim erlernen des Respekts.
Das Wort "gleichgültig" ist weder negativ, noch positiv. Es ist neutral. Bedeuten tut es so viel, wie jeder hat den selben Wert. Wie es gesehen wird, kann von jedem eigenen anders entschieden werden.
Doch nun sah er die Fähe an. Wunderschön war sie, glänze in einem Weiß. Das rot um ihre Schnauze war unverkennbar Blut, dass passte nicht zum ganzen Rest. Trotzdem schien sie ihm erhoben. Stolz. Er musterte sie stark, doch achtete nicht zu sehr auf das Äußerliche, denn Inneres zählte. Das wusste er zu gut von sich selbst.

Schon im nächsten Augenblick sprach ihn eine andere Fähe an. Er hatte sie bereits gesehen und ihm war bewusst, dass er ihren Namen schon kannte. Genau! Leyla hieß sie. Auch sie war schön. Wirklich. Doch sah er ihr an, dass sie aufgebracht war. Jedoch konnte er keine Gedanken lesen, so wusste er nicht mal ansatzweise, was sie so aufregte.
Sie sprach schnell zu ihm, fragte wie es ihm ginge und wie sein früheres Rudel war. Kurz gefasst, nach seiner Vergangenheit.
Gerade verdrängte er einzelne Gedanken, so wurde wieder darauf hingewiesen. Wie unfair dieses Leben doch sein mochte! Allerdings zwang er sich einer Antwort, denn hier sollte niemand ohne Antwort verweilen.

"Wie es mir geht ist kaum mit zu fühlen. Vielleicht kennt hier jemand das Gefühl, doch es zu beschreiben mag mich schon einiges an Anstrengung kosten. Deshalb mag ich diese Frage nicht sonderlich gern beantworten. Wie geht es dir? Ich merke du bist aufgewühlt. Was hat das für einen Hintergrund?
Ich war bisher in keinem Rudel. So kann ich dir kleinen Namen nennen. Alle Rudel entgegneten meiner Anfrage, oder der meiner Mutter, mit Abschaum. Egal was wir taten, es kam eine Ablehnung uns entgegen.
Bis zu meiner letzten Anfrage, wo das Rudel uns hinterlistig nach schlich und uns irgendwann mit einem Kampf besiegen wollte. Alle starben. Auch meine Mutter. Ich war nur schwer verletzt und wollte nicht mehr leben. Kaum glaubte ich den Tod zu sehen, war vor mir ein Schein und dieser gab mir die Lebensfreude zurück. Sie war es, die mein Leben rettete und mir ein Welpen schenkte. Trotzdem verloren wir uns.."


Es fiel ihm schwer, dieses zu sagen. Keine Freude war es auszusprechen seine Mutter währe gestorben, seine Geliebte verschollen, samt des Welpen. Trotzdem wollte er niemanden mit der Neugierde plagen und sprach lieber erst alles aus, bis er dann die Entscheidung der Alpha erhörte.
Trotzdem kamen die Alten Bilder hervor, die er eigentlich hinter eine Tür schließen wollte, die dann nicht mehr zu öffnen ist. Doch war der Raum zu voll; die Tür ging nicht zu.

Neben ihm saß immer noch die Tochter der Alpha. Auch sie war wunderschön. Allerdings glich sie ihrer Mutter kein wenig. Das Fell sowohl auch die Gesichtszüge unterschieden sich. Vielleicht würde das noch werden, wohl eher aber nicht, in Naadirs Empfinden. Trotzdem sah er sie gern an. Jetzt schon gut erzogen, was den Rüden eine Bewunderung auf gezwungen hat.

[Bei Leyla, Alaska, Elsu, Saraki | denkt an sie - spricht mit Alaska - sah Leyla kommen - merkte das sie angespannt ist - spricht mit ihr - merkt die Anwesenheit von Sakari neben sich; das sie immer noch bei ihm sitzt]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptySa 15 Mai 2010 - 11:05

Leyla sah Naadir mitfühlend an. Sie konnte ihn gut verstehen. Sie lächelte und legte den Kopf schief. In ihren Augen glitzerten die Tränen und sie schluckte um den Kloß im Hals runter zu würgen. Warum sie aufgewühlt war wollte er wissen? Wollte sie ihn nicht einfach vergessen? Den der sie verlassen hat und gegangen ist? Ja. Aber sie wollte nicht Naadir ohne Antwort stehen lassen. Und es gab schließlich einen Grund, warum sie so aufgewühlt war.

"Wie es mir geht? Das kann ich leider auch nicht beantworten. Schlecht? Deprimiert? Traurig? Gefühlskalt?
Ich weiß es nicht. In meinem Kopf herscht gerade totales Chaos. Die kleinen Männchen die meine Gefühle und Gedanken ordnen sind außer Rand und Band. Warum ich so aufgewühlt bin? Das ist eine lange Geschichte. Mein Partner hat mich verlassen und ist weggelaufen. Wir hatten Welpen die schon ihren eigenen Weg gegangen sind. Und er hat sich so verändert. Aber ich will ihn vergessen. Weiterleben. Sonst macht das leben ja keinen Spaß mehr. Einfach weiterleben."


Leyla sah Naadir traurig an. Ob er sie verstand? Sie wusste es nicht. Doch sie glaubte schon. Er musste sie verstehen. Dich leyla hatte ein gutes gefühl bei ihm. Sie sah sein gutes Herz und seine guten Absichten. Er war gut.

[denkt viel nach/spricht mit Naadir]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMo 17 Mai 2010 - 11:34

Mingan war wie ein stiller Fettkloß hinter dem Rudel her getrabt, hatte nicht auf Umgebung, Flora und Fauna geachtet. Es war immer das gleiche Bild wie der Fette mit heraus hängender Zunge und angelegten, grauen Ohren über den Boden trabte, und breite Abdrücke hinterließ. Die Rute wedelte zwischen den Beinen, die sich rhythmisch immer weiter über die Erde bewegten. Er hatte leere, fast tot scheinende Augen die stur gerade aus schauten und auf das Rudel starrte. Wie viele schöne Fähen es hier gab, einer der Gründe warum der Alte ihnen überhaupt folgte. Die ganzen Jungen hatten gut reden, sie konnten getrost im Galopp folgen. Sie konnten rennen, springen und fröhlich jauchzen, sie hatten keine Schmerzen, so wie er. Keiner verstand die Schmerzen in den Pfoten, dem Herz und neuerdings auch in der Schnauze, wo sich faule Zähne in das gerötete Zahnfleisch bohrten. Langsam versagte sein Trab und ging in ein schleppendes, lahmes Laufen über.
Ming wusste nicht so recht was er machen sollte, keiner hatte sich zu ihm gesellt, keiner wollte mit dem Alten reden. Obwohl er in letzter Zeit recht still war, hatte sich keiner, wirklich keiner die Mühe gemacht nur ein kleines Gespräch anzufangen. Er senkte den Kopf. Hier war es wirklich zu langweilig. Und das Tempo war zu hart. Warum hatte er sich gerade in einer Art Nomaden-Rudel niedergelassen??!! Musste er seinen Lebtag lang mit diesen Wölfen durch die Gegend rennen, immer auf der Suche nach weiteren Strecken und Wegen?
Er keuchte erschöpft auf, sah sich um, lief weiter. So war es nun schon Tage lang gewesen. Und Hunger hatte er auch bekommen, konnten sie nicht rasten und jagen? Er hatte Hunger verdammt nochmal, konnte nicht einer der jungen, schlanken Wölfe ein kleines Kaninchen oder sogar ein Reh reißen? Nicht ein winzig kleines? Gegen den Hunger?

Kälte kam langsam auf, sowie in der Natur als auch in dem sonst fröhlichen Herzen des Alten. Erkaltet war er, in der Phase des Hungers ... und der Anti-Zwiesprache, den es war lange her das er mit jemanden sprach. Vielleicht hätte er auch auf jemanden zugehen können? Quatsch! Er war der Altwolf, dem Respekt gebracht werden muss. Jungwölfe können noch von ihm lernen! Sie hatten zu ihm zu kommen! Nicht er zu ihnen! Obwohl Mingan sich früher immer unterworfen hatte kam ein Funke des Zweifels. Er überlegte. Sollte so wirklich das Ende seines Lebens sein? Voller Kälte, ohne Zweisamkeit. War die Alpha eigentlich noch frei? Oder das junge Ding, welches sich einmal um ihn besorgt hatte? Er schüttelte den Kopf. Er konnte unmöglich junge Fähen an schmachten! Zu mal er eh langsam Inkontinenz hatte.

Er durchbrach die Schneedecke mit den breiten Pfoten, schaute in den Himmel. Und der Zweifel über sein Dasein wurde größer.

[ist allein - läuft, denkt nach]

Ich wäre froh wenn jmd mit ihm reden würde Razz
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NaadirNaadir
Delta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMo 24 Mai 2010 - 14:40

Naadir sah zu der Fähe vor ihm auf. Leyla. Natürlich konnte er sie verstehen. Schließlich hatte er eine ähnliche Geschichte gelebt. Zwar nicht die gleiche, aber trotzdem so viel um dem Schmerz mitfühlen zu können.
Es war schmerzhaft einen Geliebten oder eine Geliebte zu verlieren, wenn man ihnen das Herz schenkte, einander nie verlieren wollte. Doch irgendwann war es immer so weit. Wenn nicht der Tod die Schnur durchschnitt , war es die Liebe die einen Halt schrieb. Wie es endete war allerdings bei jedem unterschiedlich.

"Es ist schön, dass du erkannt hast, dass du weiterleben musst, weil das Leben nicht zu Ende ist, sondern weiter geht. Trotzdem würde ich ihn nicht vergessen, an deiner Stelle. Er war in deinem Leben wichtig; du hattest ihn geliebt. Sowas sollte nicht in Vergessenheit geraten! Hast du mit ihm vernünftig geredet? Ihm gesagt, weshalb? Ihm verraten, was er falsch gemacht hat? All das sollte besprochen werden, nur so lässt sich weiterhin Freundschaftlich - nicht über eine Beziehung - leben. Wenn du nicht richtig mit ihm reden kannst, aus welchem Grund auch immer, solltest du vielleicht über deinen Schatten springen oder dich erstmals erholen. Vielleicht auch beides. Aber wenn ihr vor euch hin schweigt, ist das keine Lösung."

Er wusste nicht, ob sie mit ihm geredet hatte, doch sprach er für den Fall: wenn.
Das sie ihn wirklich geliebt hatte, und es jetzt vielleicht auch noch tat, sah man ihr an. Warum sonst sollte sie so aufgebracht sein? Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Oder etwa doch?
Naadir wurde klar, dass er keine Vorurteile schließen sollte, wenn er noch gar nicht richtig über den anderen Wolf bescheid wusste, mit dem er redete. Eigentlich wollte er sich aber nur ein Bild des Wolfes erstellen, ein Bild der Persönlichkeit. Von dem Aussehen hatte er genug. Das sah er mit jedem Wimper-Schlag, den er jemandem zu ordnete.

Einen Moment später sah er einen anderen, schon etwas älteren Rüden zum Rudel kommen. An dem Geruch konnte Naadir fest stellen, dass er schon ein Mitglied war.
Kurz richtete er sich an Leyla, um dann wieder weg zu sehen. Jedoch schenkte er ihr trotzdem noch ein paar Worte.

"Ich mach dir mal einen Vorschlag. Du gehst zu ihm, wie auch immer er heißt und redest mit ihm. Erzählst ihm deine Sorgen, deinen Kummer, was er falsch gemacht hat und so weiter. Er braucht schließlich auch eine Erklärung, damit er sich bessern kann. Sonst lernen wir Wölfe nicht.
In der zwischen Zeit gehe ich zu ihm, dahinten. Ich kenne seinen Namen nicht, doch scheint er sich nach Unterhaltung zu sehnen.
In Ordnung?"


Eigentlich war es keine richtige Frage mehr. Eigentlich war es nämlich schon besprochen. Für ihn. Naadir. Nicht für sie. Leyla.
Er drehte ihr die Rute zu. Noch niedrig, wie sie hing; machte ein paar Schritte in einem angenehm schnellen und doch nicht zu schnell. Wenige Schritte, wenige Gedanken, allerdings begriff er im Letzten Augenblick noch, das er einen falschen Schritt gewagt hatte und sah nochmal nach hinten, zu ihr.

"Ich glaube es ist eine Erleichterung für euch beide. Wenn ihr erst einmal miteinander sprecht, seit ihr dabei. Versucht es auf einem ruhigen Ton zu halten und nicht auszuflippen. Sollte dies nicht Möglich sein, sage ihm, dass du kurz Zeit für dich brauchst. Ich glaube er wird es verstehen.
Ich mag euch nicht stören. Noch dazu sind es nicht einmal mehr meine Angelegenheiten, deshalb machst du das auch schön alleine."


Kurz streckte er ihr die Zunge raus, bis er sich wieder seinem Weg zu sah, zu dem Altwolf Mingan. Diesmal waren die Schritte aber bedacht und mit reinster Vorsicht gewählt. Schnell und doch langsam. Klein und doch Groß. All dies lag im Auge des Betrachters oder an der Größe oder Rasse des Wolfes.
In seinem Auge waren sie schnell, klein, bedacht. Große Schritte würden ein zu großes Risiko ergeben. Wenn er nun wirklich gefährlich sein würde, hatte Naadir aber auch gute Reflexe, die er sein Leben lang schon unter Kontrolle stellte, allerdings nicht gern.

"Guten Tag! Was ist dein Name? Ich bin Naadir."

Ob sein Aussehen auch diesen Wolf erschrecken lässt? Wird er sich vor ihm fürchten oder ihn begrüßen? Stehen oder weglaufen?

Was die Zukunft so mit sich bringen kann..

Nur noch ein kleiner Seufzer, dann war er still um eine Antwort komplett zu verstehen.

[Erst bei Leyla - dann Mingan | Spricht mit ihr - versucht ihr zu helfen - geht zu Mingan - spricht ihn an]
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ConversanoConversano
Delta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMi 26 Mai 2010 - 9:11

Obgleich sich der pechschwarze Hüne dies nicht eingestehen wollte, suchte sein Blick nach einer selbstbewusst umherlaufenden Fähe, deren Blick gewiss Berge zum Schmelzen gebracht hätte. Oder eben nicht. Als er einen Blick auf sie erhaschte, keine fünf Sekunden nachdem er nach vorn gesprungen und losgelaufen war, entdeckte er eine beunruhigende Kälte in ihrem Blick. Kurz zuckten seine Gedanken zu Incha, dessen Geist sich ebenso verändert hatte, wie es der des Schwarzen selbst getan hatte. Hatte nun auch die weiße Fähe ihre Gutmütigkeit und Milde eingebüßt? Conversano beschloss, ihr fern zu bleiben, nur, damit es sich dessen sicher sein konnte, dass es nicht an ihm lag. Obgleich er dies ohnehin für null und nichtig befand, denn immerhin war sie Leitwolf. Sie hatte dem Wesen des Rudels gegenüber stark und selbstbewusst zu sein, nicht er.
Ein dunkles Schnauben brach sich Bahn und entgegen seines Willens beobachtete er Alaska dabei, wie sie Leyla zurecht wies. Ein mehr oder minder kaltes Lächeln huschte über seine Züge, die Narben kräuselten sich und ließen ihn mehr wie einen Kriegsveteran aussehen, denn wie einen Wolf. Mancher Tage dachte er, dass dem tatsächlich so war. Mancher Tage fühlte er sich mehr als Veteran, als wirklich als Wolf. Bislang jedoch hatte er diese Empfindungen keineswegs allzu Ernst genommen, weshalb sich nicht mit Bestimmtheit sagen ließ, woran es liegen mochte. Womöglich lediglich eine Auswirkung dessen, was geschehen war. Der Rüde zog die Lefzen zurück und knurrte unterschwellig, doch der Ton war dennoch zu vernehmen. Als die Weiße sich darauf hin wieder in Bewegung setzte, geradewegs auf die zwei neu angelangten Wölfe - zwei Rüden, wie Conversano bereits bemerkt hatte - setzte auch er sich langsam in Bewegung, den Blick noch immer auf sie gerichtet. Wer in seine kalten, blauen Augen sah, bemerkte, wie er diese misstrauisch zusammenzog und eins und eins zusammenzählte, der wusste, dass der Schwarze wachsam über die Leitwölfin wachte. Über den einzigen Leitwolf, den dieses Rudel besaß, weshalb es umso größeren Schutz bedurfte.

Es schien verblüffend, zu sehen, wie der Rüde sich langsam an die kleine Gruppe, bestehend aus Alaska, Elsu, Naadir und etwas abseits wie es schien Kaya, zuschob, dabei jedoch ebenso unauffällig war, wie man es für einen derartigen Koloss keineswegs geahnt hätte. Die kalten Augen, noch immer auf die weiße Fähe gerichtet, zuckten ab und an zu dem schwarz bepelzten und den grauweiß bepelzten Rüden, vergewisserte sich, dass er selbst notfalls noch zwischen die drei Wölfe hätte springen können, sofern die zwei Fremden sich anschickten, die Leitwölfin anzugreifen.
Als er nun ebenfalls bei der Gruppe angelangt war, schien sein Blick dunkler als die Untiefen eines schwarzen Sees, kälter als das Eis der Arktis und härter als ein Stein. Das Fell des Rüden sträubte sich, keineswegs verhalten, denn die zwei Fremden sollten nur allzu deutlich spüren, was dieses Rudel - dieser Rüde - zum Schutze der Alpha alles tun würde. Notfalls würde er töten, verlangte es die Situation und ein grimmiges Funkeln der eiskalten Augen bestätigte dessen Bereitschaft.
Nun erhob eben jene werte Alpha das Wort gegen beide Rüden, machte Gebrauch von ihrer hohen Stellung und zeigte nur allzu deutlich ihre Dominanz den Rüden gegenüber. Ihm selbst mochte sie keine Achtung entgegen bringen, keinen Respekt oder gar Verachtung, dennoch würde er diese Fähe schützen. Notfalls mit seinem Leben. Dieser Gedanke hatte einen inneren Konflikt zur Folge, welchen der Schwarze jedoch wohlweißlich weder öffentlich Kund tat noch hier ausfechten würde. Es würde nur die Macht der Fähe neben ihm schmälern, das letze, was er in einer solchen Situation tun sollte. Sein dunkles, unterschwelliges Knurren begleitete die Worte der Alphawölfin und aus seinem Blick entsprang eine Entschlossenheit, die lediglich durch Vorsicht übertrumpft zu werden schien. Jenes Knurren wurde erheblich lauter, als er die prüfenden Blicke der zwei Rüden bemerkte und das Nackenfell, welches sich langsam wieder anschickte zu legen, sträubte sich innerhalb einer Sekunde wieder geradewegs empor. Die Zähne gefletscht, jedoch nur mäßig, machte er den zwei Rüden somit deutlich, dass sie der Leitwölfin nicht nur mit leeren Worten Respekt zollen sollten - und dass er jede ihrer Bewegungen bemerken würde, sollte einer der Zwei auf dumme Gedanken kommen. Doch dann sprach der Grauweiße zu ihr, keineswegs zu jemand anderem und der Schwarze beruhigte sich über den Inhalt der Worte ein wenig. Der bedrohliche Ausdruck seiner Augen und die ebenso bedrohliche Haltung seines Körpers schwanden jedoch nicht so leicht dahin und es würde ohnehin einige Zeit dauern, ehe er einem der Zwei auch nur ansatzweise über den Weg traute. Obgleich sie ohnehin so gut wie im Rudel waren, war es möglicherweise eben diese Absicht, die sie gehegt hatten. Der Schwarze jedoch, welcher auf Leyla´s Fragen antwortete, sprach selbst davon, nie in einem Rudel gewesen zu und wollte Conversano seinen forschen Blick auf Elsu richten, schnippte er sogleich zurück zu Naadir. Man hatte ihn nicht aufgenommen. Eine Tatsache, die das Misstrauen und die Vorsicht des Schwarzen nur noch weiter schürte und unbemerkt trat er einen Schritt dichter an Alaska. Somit würde es einem Angreifer schwerer fallen, lediglich die Leitwölfin anzugreifen und er selbst könnte ihr weitaus besser das Leben schützen. Ein grimmiger Ausdruck trat auf seine Züge und untermalt durch die unzähligen narben, welche sich über Gesicht, Bauch und Hinterbein zogen, schien er alles andere als einen flauschigen Kuschelwolf darzustellen. Sein dunkles Knurren, einige Tonlagen tiefer als zuvor, sprach für sich, doch Leyla hatte den Fremden bereits mehr oder weniger in Beschlag genommen.
Als Naadir schließlich aufbrach, um zu jenem übergewichtigen Altwolf zu ziehen, der ebenso noch nicht allzu lang im Rudel verweilte, folgte ihm stets ein eiskalter, wachsamer und in allem Maßen angespannter Blick. Weshalb hatte man sie nie aufgenommen? Einzig, weil man sie für Abschaum hielt? Nein, daran wollte der eingefleischte Kämpfer keineswegs glauben und er hatte bereits am Anfang gesehen, dass jener schwarze Neuankömmling gewiss fähig wäre, zu Kämpfen. Töten war nun wieder etwas anderes, doch jede etwaige Gefahr für das Rudel stellte auch gleichzeitig eine für Alaska dar. Zornig schüttelte er seinen Kopf, hasste jenen aufbrandenden Beschützerinstinkt, der ihn dazu veranlasste, an Alaska´s Seite zu verweilen und darauf zu achten, was für Gefahren womöglich auftauchten.

Du wirst langsam sentimental, Schätuzelchen ...

hörte er die spottende Stimme jenes Wolfes, der ihn dazu veranlasst hatte, solch ein gesteigertes Misstrauen an den Tag zu legen. Genauer betrachtet, war es keineswegs untypisch für Conversano, sich dermaßen beschützend aufzuführen, denn dahinter lag gewiss weitaus mehr Misstrauen als er selbst annahm. Nun, wenigstens hatten beide Wölfe mehr oder minder ihr Wort gegeben, diesem Rudel beizutreten und der Alpha zu folgen. Nur unwillig entspannte er die zum Zerreißen angespannten Muskeln, warf einen kurzen, aber misstrauischen Blick auf Elsu und knurrte nochmals warnend. Dann wanderte der Blick weiter zu Alaska, verweilte länger als nötig bei ihr und riss ihn regelrecht brutal wieder von ihr. Es war nicht sein Ding und es sollte nie dazu werden! Voller Zorn über sich selbst und dieses verräterische Herz schüttelte er den Kopf, riss ihn im selben Moment aber wieder empor. Der Blick traf Elsu und war voller Hass und Ablehnung. Weshalb, wusste lediglich der Schwarze und der Grund missfiel ihm nur allzu deutlich. Langsam aber sicher wurde er wirklich weich!

"Euer Wort!"

knurrte er, mehr als Erinnerung daran, dass er, Conversano, bei dem kleinsten Fehler dafür sorgen würde, dass dieser Rüde gevierteilt wurde. Nämlich von ihm höchstpersönlich und wenn die Höchststrafe darauf stand, es war ihm gleich. Sein Wort. Als wollte er ihn daran erinnern, dass er eine Art Pakt abgeschlossen hatte, dass er folgen müsste, selbst wenn ihm der Weg keineswegs behagte, selbst wenn er die Befehle der Alphawölfin in Frage stellte, er müsste seine Zweifel für sich behalten. Oder Conversano riss ihm die Kehle bei lebendigem Leibe heraus.
Ein Teil dieser aggressiven Entschlossenheit tanzte in den Augen des Schwarzen Rüden, während sich das Fell wieder glättete und die Lefzen sich wieder entspannten. Die Narbe war nun wieder komplett sichtbar und dementsprechend schritt der Schwarze links herum, als wolle er verhindern, dass man ihn dort angriff. Nun hob er den Kopf, um unschickliche Berührungen zu vermeiden, doch spürte er für einen kurzen Moment das weiche Fell Alaska´s unter seiner Kehle und er war versucht, inne zu halten. Doch er riss sich los, schritt energisch aus und verschwand. Zurück ließ er eine unausgesprochene Drohung. Für beide. Elsu wie auch Naadir.
Ohne nochmals zurück zu blicken, einen kalten, wie drohenden Blick, der eben jene Drohung wieder spiegelte, die er zuvor mehr oder weniger an Elsu gerichtet hatte, auf Naadir werfend, kehrte er allem den Rücken. Setzte sich abseits hin und beobachtete.
Wie immer schweigend.


[bei Alaska - Elsu - Naadir - Beschützt - Droht - Geht]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMi 26 Mai 2010 - 19:25

Leyla nickte nur zu Naadirs worten. Er hatte recht. Sie hat es vergessen. Total vergessen. Niemand ist so doof und beurteilt bevor man miteinander geredet hatte. Niemand war so doof. Oder doch. Sie war so doof. Und sie hasste sich dafür. Sie ging weg. Zum Rand des Rudels. Sie versuchte Incha´s Duftspur auszumachen doch sie fand sie nicht. Auch nicht in der anderen richtung. Nirgendwo. Leyla ließ den Kopf hängen. Sie hatte alles versaut. Alles. Sie ging zu Rudel zurück. Sie stellte sich neben Naadir und schaute Mingan kurz an und lächelte ihm schwach zu. Dann hob sie den Kopf kurz an und sagt zu Naadir,

"Er ist schon weg. Ich habe alles falsch gemacht. Und jetzt ist er weg."

Leyla drehte sich um und setzte sich an den Rand des Rudels. Sie ließ den Kopf hängen und ihr zuckten immer wieder die Bilder von dem wütenden, verletzten Incha durch den Kopf. Sie hätte es niemals wagen dürfen so mit ihm zu Reden. Doch sie hatte es getan und jetzt war er weg.
Er ist weg. Er ist weg. hallten ihr diese Worte immer wieder durch den Kopf. Ja. Das war er. Weg. Weg von ihr. Weg von der schlechtesten Fähe der Welt. Einfach nur weg. Doch Leyla wollte nicht den Mut verlieren. Sie kämpfte dagegen an den Mut zu verlieren und aufzugeben doch dieses mal gewann nicht sie. Es gewann die Niederträchtigkeit. Sie ließ den Kopf hängen und gab auf. Sie gab einfach auf. Alles. Einfach alles aufgeben.

[denkt nach/redet mit Naadir/gibt auf]
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NaadirNaadir
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptySa 29 Mai 2010 - 21:20

Das Conversano Naadir stehts beobachtete war dem schwarzen Rüden aufgefallen. Auch, wenn er ihm keines Blickes gewürdigt hatte. Allerdings nicht aus dem Grund von wegen >ich hasse dich< sondern, weil er mit seinem Gesicht gar nicht zu ihm gewendet hatte. Stattdessen war er beschäftigt ein Gespräch mit Mingan anzufangen, der ihm allerdings keine Antwort brachte.
Umso mehr war Naadir mit dem Gedanken konfrontiert: Sano hat ihn angesehen. Warum? Was für einer? Misstrauen? Verachtung? Neid? Säter wurde ihm allerdings klar, dass es ein Beschützer-Instinkt war. Sano wollte die Alpha beschützen, ihr Schutz vor einem Angriff gewähren. Als ob sie nicht selbst auf sich aufpassen könnte. Aber Schutz war doch immer eine reizende Sache gewesen. Das er noch nie ein Rudel beigetreten war, war wohl etwas, was die Entscheidung, ihn auf zu nehmen ziemlich aufwirbelte. Sollte er vielleicht mit Sano mal sprechen? Er wirkte wie der Alpha. Immer neben der Rudelführung, immer ihr Beschützer. Nur das ein Alpha sich höher Rangiert als seine Gefährtin, was einfach in der Natur der Rüden steht.

Als dann Leyla zurück kam, riss es ihn aus seinen Gedanken. Sie war wirklich aufgewühlt, traurig, was sollte sie sonst sein? Nun gab sie sich die Schuld an allem, meinte, sie hätte alles falsch gemacht. Das sie die Schuld überhaupt auf sich nahm, war schon erstaunlich.
Da Mingan nicht antwortete, besann er sich wieder ihr.
Die Geschichte, dir zur Zeit ablief bei den Beiden, war keineswegs die, die wirklich harmonisch und schnell zu verstehen war. Auch der schwarze Rüde verstand es nicht wirklich eindeutig, doch versuchte er trotzdem als Helfer sein Bestes zu geben. Als Helfer. Freund. Was auch immer. Jeder konnte es anders deuten. Er kannte sie nicht wirklich, also war es mehr Bekanntschaft als Freundschaft. Trotzdem pflegten sie ein recht gutes Verhältnis zueinander. Was wirklich schön mit anzusehen war.
Sie hatte mit ihm Schluss gemacht und nicht mit ihm geredet. Nun ist er weg. - Soviel verstand Naadir. Mehr nicht wirklich. Es standen ihm so viele Fragen offen. Warum ist er weg gelaufen? In wiefern hatte er sich verändert? War das der komplette Grund für das Ende der Beiden? Wie ist seine Sicht? Und noch viele mehr.
Doch die Wichtigste: Warum war sie so traurig, wenn sie mit ihm Schluss gemacht hatte?
Er wollte sie nicht mit Fragen zustellen. Sondern nur einfach mit ihr Kommunizieren. Ihr helfen. Nichts weiter. Keine Frage-Stunde draus machen; immer jeder Zwei Fragen dann der andere. Oder der Gleichen. Nichts dieser. Nur helfen. Nur helfen. Doch wie konnte er ohne fehlendes Wissen helfen?
Er beschloss es zu versuchen. Einfach zu versuchen.

"Leyla! Er ist weg. Ja. Aber ich wette er kommt wieder! Du wirst schon Gelegenheit finden, mit ihm zu reden, habe da keine Bange. Vielleicht braucht er einfach Zeit um seine Gedanken zu ordnen, die solltest du dir auch mal nehmen. Sortiere, was sortiert werden kann und betrachte dann danach das Ergebnis. Du wirst wissen, was dann zu tun ist. In einem Chaos allerdings wirst du immer lange suchen müssen. Sortiere erstmal. Dann wirst du wissen, was du tun musst."

Er sprach ganz ruhig zu ihr. Gefühlsvoll und nach einer Lösung suchend. Doch nirgends war Wut, Aggression, Ärger oder Misstrauen zu hören. Nur Freundlichkeit, Höflichkeit und der Gleichen. Er wollte ihr helfen. Nicht ihr einen drauf geben und hoffte, das dies auch so ankam.
Lange dachte er noch über seine Worte nach. Für ihn lange. in der Wirklichkeit waren es wohl nur ein paar Minuten, in der er auf Antwort hoffte. Trotzdem war es für ihn eine lange Zeit, weil er jedes Wort durchdachte. Alle nach vielleicht auch nur einem kleinen wenig Missverständnis zu durchkämmen. Warum es für ihn so wichtig war, war ihm in keinster Hinsicht im klaren. Was ebenfalls noch eine weitere Frage darstellte, noch eine, zu vielen.
So langsam entwickelte sich sein Gehirn auch zu dem reinsten Chaos. Alles war durcheinander, doch könne er es erst wieder ordnen, wenn sie es geordnet hätte und selbst dann wollte er ihr wahrscheinlich nicht so viele Fragen zu muten. Vielleicht war es wirklich besser einfach zu vergessen. Besser für alle Beteiligten. Doch wie viele waren das? Viele? Nicht so viele? Anzahl..?

Später kamen ihm dann auch wieder die Gedanken wegen der Blicke Sanos ins Verständnis gerufen und wollten verstanden werden. Doch auch hier türmten sich weitere Fragen auf. Zwar wusste er hier Antwort weshalb, aber weshalb wurde gerade er als bedrohlicher eingestuft? Nie sah sich der schwarze Rüde selbst. Ein Spiegel war ihm unbekannt, stillem Wasser, was ohne Strömung lief, war er noch nie begegnet. Vieles hatte er gesehen, in den vielen Jahren, die er mit seiner Mutter ein Rudel suchte, bis sie letztendlich eines fanden, was seine Mutter das Leben kostete.
So fand er wieder auf die Bilder, die er versuchte zu vergessen. Allerdings gelang es ihm nicht. Immer und immer wieder dachte er darüber nach, stieß zu den Bilder. Jedes Mal nahm er sich vor, zu vergessen.Allerdings gelang es ihm nie. Wie denn auch? Eine Liebe, zwei Welpen, eine Trennung, ein Ende. Würde er sie jemals wieder finden?

[Bei Mingan - Leyla | Merkt, wie Sano ihn ansieht, sagt aber nichts - denkt nach - spricht zu Leyla- denkt nach]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptySo 30 Mai 2010 - 19:11

Leyla sah zu Naadir hoch der einiges größer war als sie. Sie sah ihm in die Augen und sah ihm an das er viele Fragen hatte und wissen wollte was eigentlich passiert war doch Naadir war ein sehr netter rücksichtsvoller Wolf der sie so nahm wie sie war. Leyla holte tief Luft. Sie wollte es ihm erzählen. Sie hatte das Gefühl das sie ihm vertrauen kann.

"Es war so. Incha und ich waren ein glückliches Paar. Wir haben uns sehr geliebt und hatten Welpen die wir zusammen großgezogen hatten. Doch als unsere welpen ihren eigenen Weg gegangen sind hat sich Incha so verändert. Er ist still geworden und in sich gekehrt. Ich habe ja versucht mit ihm zu reden doch er hat mir einfach nicht geantwortet. Und dann bin ich zu Alaska gelaufen. Weil ich traurig war weil er nicht mit mir reden wollte. Ich hatte es so satt das er so stur blieb und auf nichts reagierte. Ich habe mich so unsichtbar gefühlt und dann als er mit gefolgt ist und sich auch noch vor mir versteckt hat hat es mir endgültig gereicht. Ich wollte nicht das er sich vor mit versteckt. Und dann habe ich ihn angeschriehen und ihm gesagt das ich das Feige von ihm fände und das er mich in Ruhe lassen soll."

Leyla sah Naadir traurig an. In ihren Augen glitzerten Tränen. Sie lächelte milde und erhob wieder ihre zittrige Stimme.

"So war das Naadir. So war unsere Trennung. Und ich glaube nicht das er wieder kommt. Das war das endgültige aus unserer Beziehung."

[Ist traurig/redet mit Naadir]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyDi 1 Jun 2010 - 20:52

Naadir dachte eine Weile darüber nach. Was wer falsch gemacht hatte. Was wohl die andere Seite denken würde. Bestimmt hatte Incha Grund gehabt, für ein solches Verhalten. Trotzdem war es ihr gegenüber nicht fair es ihr zu verschweigen und sie wie Luft zu behandeln. Durchsichtig. Nicht unwichtig. Vielleicht wollte er sie aber auch einfach nicht mit runter ziehen oder es war eine Überraschung. Was auch immer. Ein richtiges Handeln war ohne eine zweite Sicht kaum möglich. Denn ein Streit ensteht durch zwei Menschen. Und Traurigkeit meist ebenso. Sauer und Hass war dann kaum eine andere Sache. Ob Incha wirklich weg bleiben würde? Sicherlich nicht. Hier im Rudel hatte er auch noch andere Sachen zu tun, außer immer weg bleiben. Oder immer für sich allein zu leben. In einem Rudel. Unlogisch. Aber vielleicht eine Lösung? In einem Rudel hatte man seinen Teil beizutragen, doch konnte der schwarze Rüde schlecht verstehen, wie dies bei einem ruhigen Charakter möglich ist. Ob es überhaupt möglich ist. Sein eigener Sprachbedarf war meistens unterschiedlich. In den einen Momenten wollte er reden, in den anderen schweigen. Wenn er verdammt sauer oder traurig ist sollte man gar nicht erst fragen was los ist. Da würde er jeden anfallen. Wenn auch ohne Absicht. Dann ist es der Teufel der ihn lenkt und nicht der alte Naadir der für den Frieden kämpft. Dennoch konnte er sich nicht erklären wie die Sache so eskalieren konnte. Er hatte doch gar nichts gemacht! Jetzt viel dem Schwarzen ein, dass es das war, was Leyla so beunruhigt hatte. Das war es. Nichts anderes. Er machte nichts und deshalb war sie so enttäuscht. So traurig. Sie war Luft. Ein Nichts und trotzdem da und Wichtig. Aber nicht zu sehen. Durchsichtig. Und der Gleichen.
Immer noch bestand der selbe Wille. Er wollte ihr helfen. Nichts weiter. Helfen. Aber das war leichter gesagt und gedacht als getan. Er kannte nicht beide Seiten und deshalb war es umso schwerer. Er hatte immer Lücken, die niemand ausfüllen konnte, außer Incha selbst, aber der war wie vom Erdboden verschluckt. Wenn er wieder kommen würde, würde Leyla ihn wohl überstürmen und mit ihm reden wollen, da würde er keine Zeit finden für einen kleinen Tratsch über dies und das.

"Ich bin dir dankbar für die Erklärung dieser Geschichte. Allerdings denke ich das Gegenteil. Er wird wieder kommen. Hast du schon einmal Alaska gefragt - die Alpha - ob sie bescheid weiß? Wenn sie nichts weiß kann er wohl unmöglich einfach weg gerannt sein! Jemand muss doch von seinem Verschwinden wissen! Sicherlich hat er hier noch Aufgaben zu erfüllen. Vielleicht braucht er einfach nur Zeit für sich selbst um einmal klar denken zu können und einfach mal alles zu überdenken. Er muss seine Gedanken erstmal sortieren, wie du auch. Mach das doch erstmal. In dieser Fassung ist ja kaum mit dir zu reden!"

Keine Unruhe mischte sich in die Worte ein. Er fragte sie gelassen um sie nicht noch aufgebrachter zu machen. Einzig und Allein der letzte Satz war anders gesprochen. Ein Lächeln lag auf seinen Lefzen. Es war eine Aussage, mit einem gescherzten Hinterton. Auch ein wenig Empörung lag darin. Die jedoch war kaum raus zu hören. Nur die besten Ohren würden das hören, so glaubte Naadir.
Wenn sie sich nicht langsam beruhigte und nicht jede Sekunde erwähnte, das sie an allem Schuld war, war es außerdem leichter mit ihr zu sprechen. Sie würde viel ruhiger sein und Antworten würden ihr nicht allzu schwer fallen. Nicht so schwer wie jetzt.

Naadir wollte auch noch mit Conversano sprechen. Ihn fragen, was der genaue Grund für sein Verhalten ist. Damit der Rüde hier friedlich bleiben konnte und nicht auf dem Gewissen hatte, er währe eine Gefahr für das ganze Rudel. Schließlich stellte er diese auch nicht dar. Er war ein Krieger des Friedens und nicht des Blutes. Ja, sein Körper wirkte mächtig, war es auch. Aber er wurde nur für Notsituationen eingesetzt. Himmel, warum wurde ihm dieser verächtliche Körper geschaffen? Warum? Er musste doch nur alle Konsequenzen dafür tragen. Würde er eines Tages zum Mörder werden? Würde er wirklich der Blut lieben? Das hatte er nicht vor! Er mochte seine jetzige Gestalt selbst nicht gern, trotzdem hatte er gelernt mit ihr umzugehen. Er wusste wie es ist, verachtet zu werden. Aber auch gleichzeitig respektiert. Sein Körper war der Grund, warum er als schlechtes Wesen da stand. Trotzdem aber auch er selbst, denn er hatte ihn zu diesem gemacht. Früher. Da, wo er noch nicht wusste, was seine Bestimmung war und wo er noch nicht wusste, was er sich damit einbrockt. Aber nun hatte er diesen Körper. Er konnte ihn nicht mal eben verändern, er hatte ihn einfach. Das würde er wohl oder übel akzeptieren müssen und tat dies bisher immer noch. Warum sollte er nun damit nicht zurecht kommen? Weil er ein Rudel gefunden hat, was er mag und was ihn möglicher weise deshalb verscheuchen könnte? Vielleicht. Wahrscheinlich stimmte es. Ja es stimmte. Er wollte hier nicht weg. Auch wenn er seine Liebe wieder finden wollte. Hier weg wollte er zur Zeit nicht. Nicht jetzt.

[Bei Leyla | Überlegt - spricht mit ihr - möchte noch mit Sano sprechen]
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InchaIncha
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMi 2 Jun 2010 - 14:35

[Ach ja: ich bitte darum, dass niemand von euch mir folgen und mich finden wird. Ich arbeite momentan am Post, bin aber noch nicht vollkommen fertig. Danke!]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMi 9 Jun 2010 - 18:16

[Leute ich seh es nciht ein hier aktiv zu sein und mein rudel geht den bach runter... Alaska du willst das cih hier aktiv bin. Dan bitte ich dich endlich bei SLW zu schreiben........ Eine Beta muss ihren posten verteidigen.]


Zars Gedanken waren nur bei dem schwarzen Engel unter sich. Er shcleckte Shenna sacht über das Maul und stupste leicht seine Schnauze an ihre. Ja es war doch ein wohliges beisammen sein. Das zwitschern der Vögel um ihn... Das rauschen des Windes, der Geruch des Waldes und der von Shenna. Das Rudel war im momnt ausgeblendet und seine Aufmerksamkeit lag nur auf der schwarzen auf welcher er halb lag. Er hoffte inständig nicht zu schwer zu sein. Bei ihren Worten musste er leise lachen.

"Oh du musst nicht fliegen können. Dan bestände die Gefahr das du mir davonfliegst. Nein nein.... Ist schon ganz gut das du hier bist. Bei mir."

Seine Worte waren ein flüstern, welches selbst der Wind noch verstehen würde. Weiche Wärme lag in den Worten die seinen Gedanken entglitten wie Nebelhafte schleier. Er war eigentlich nicht der Typ dafür aber diese Wölfin war ja auch anders. Sie war wie er und passte deshalb so gut zu ihm. Ay war da anders.... Ay war eigen und ab und an nicht zu verstehen zumindest verstand er sie nciht mehr wirklich. Sie stritten nur die Wäärme war verflogen udn ausser die Welpen, welche inzwischen auch schon groß waren vverband ihn ncihts mehr mit ihr. Es war alles verraucht wie ein Feuer, dessen Glut erloschen war. Nicht mal mehr ein Funke glomm in der düsterniss und der neu heranschleichenden schwärze. Innerlich vertrieb er diese düsteren Gedanken und besann sich wieder der nähe der schwarzen hier.

"Du bist mehr für mich als nur eine Freundin. Du füllst mein Herz wie niemand je zuvor Shenna..... Verzeih die Frage aber willst du mit mir das Leben teilen?" (wie ein heiratsantrag auf wolfisch..)

Fragte er sie leise und seine blauen Augen blickten tief in die ihren. Ja wirklich wie ein Heiratsantrag oder wie es die Menschen nannten aber er wollte sich mit ihr vereinen bis das das Leben ihm entweichen würde.....


[Bei Shenna macht ihr einen "Antrag"]
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InchaIncha
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMi 9 Jun 2010 - 22:59

Noch immer wutentbrannt und zutiefst verletzt raste Incha davon, so schnell er auch nur konnte. Das Leben hasste ihn und so hasste der Rüde es. Mitsamt allen anderen Wölfen, den vielen Wundern und Geheimnissen. Ab jetzt würde er auf nichts mehr hereinfallen, so nahm der Graue es sich vor. Was brachte es schon, mit anderen Wölfen zusammenzuleben, in einem Rudel. Wozu brauchte man schon Zärtlichkeit und Liebe? Das Leben lief doch auch so weiter! Es gab so viele Wölfe, die einfach so einsam umherzogen. Denen machte das Ganze ja wohl auch nichts aus. Wieso sollte es also ihm, Incha, etwas ausmachen? Es schien dem Rüden, als habe er die ganze Zeit darauf gewartet, es dem Leben heimzuzahlen. Seitdem er in dieses jämmerliche Rudel gekommen war, nachdem seine Eltern beide gestorben waren. Überhaupt… Seine Eltern. Wieso hatten die sich nicht mal mehr gekümmert? Gut, seine Mutter war tot, die hätte keine Verantwortungen übernehmen können, aber sein Vater war einfach so abgehauen. Aus welchem Grund auch immer.

Genau wie früher, nachdem Incha „sein“ altes Rudel verlassen hatte, würde er nun wieder ein Einzelgänger werden. Egal, was passierte, egal, was sich ihm auch in den Weg stellen würde – sein Entschluss stand fest: er brauchte die restliche Welt nicht.

Vorbei an ein paar wenige Bäume, die wenig später verschwanden und nur noch den weißen Schnee, das Eis, die Kälte, lief der Graue. Er wusste keinesfalls, wohin er gehen wollte, was er nun tun sollte, und doch lief er, ohne einen Halt zu machen, er strebte eine Richtung an, die er immer im Blick behielt, um nicht vom Weg abzukommen. Irgendwann tauchten neue Bäume am Horizont auf und so setzte Incha sie sich als Ziel.

Beim Näherkommen bemerkte Incha, dass rund um das kleine Wäldchen Reviermarkierungen gesetzt waren. Sie waren kaum zu übersehen, da einer hier ordentliche Arbeit geleistet haben musste. Doch der Graue zögerte nicht auch nur einen kurzen Moment und befand sich wenige Sekunden später auf dem fremden Revier.
Doch nachdem er den Geruch erst richtig wahrgenommen hatte, hielt Incha inne.

Das konnte nicht sein! Es war nicht richtig so! Spielte die Welt nun vollkommen verrückt? Vermutlich war es nur Einbildung. Was auch sonst? Schließlich war das Ganze einfach nur vollkommen unmöglich. Oder etwa nicht? Noch einmal sog Incha die Luft um sich herum und somit gleichzeitig den fremden, beziehungsweise den vertrauten, Geruch ein. Es gab keine Zweifel. In diesem Fall konnte er sich einfach nicht täuschen. Nie im Leben hätte er diesen Geruch vergessen. Der Geruch von Familie und Liebe hatte sich nur zu gut in sein Gedächtnis eingebrannt.
Verzweiflung und zugleich Wut machte sich in ihm bereit. Eine Lüge! Nichts weiter als eine Lüge war sein Leben. Was stimmte schon im Leben? Immerhin hatte sich ja auch herausgestellt, dass Leyla ihn nicht liebte…

Verrückt und vollkommen wild vor Wut raste er weiter, immer weiter. Die Bäume kamen immer weiter auf den Rüden zu, bis er irgendwann in dem Unterholz ankam. Zwar musste Incha daher sein Tempo drosseln, doch wirklich langsam konnte man das immer noch nicht nennen. Der Geruch wurde immer intensiver bis es dem Grauen schließlich so schien, als würde er ihn runter drücken.

Rihador?,

fragte eine Stimme in die Stille.

Mit einem Ruck blieb Incha stehen. Da war sie. Eine verloren gegangene und nun wiedergefundene Wölfin. Graues, zerzaustes Fell hatte die Fähe, der gesamte Körper war mit Narben übersät, die jedoch zum größten Teil schon verheilt waren. Sie sah armselig aus, wie sie so da lag auf dem nahezu kahlem Waldboden. Lediglich die eisblauen Augen strahlten Lebensfreude und Energie aus.

Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 C859ef12

Es bestand kein Zweifel mehr: die Fähe, die vor Incha stand, war seine Mutter!

Noch immer begriff der Rüde es nicht wirklich. Wie kam sie hier her? War Sarhami nicht gestorben, von den Menschen getötet, am Straßenrand gestorben? Wieso war sie weggegangen, einfach so, ohne ihn, ihren eigenen Sohn mitzunehmen? Sicher hatte es einige Fragen gegeben für Incha, als er endlich so weit gewesen war, alles zu verstehen, zu wissen, weshalb er sich fehl am Platz fühlte. Warum er keine Geschwister hatte, beispielsweise. Alle anderen Welpen und Jungwölfe hatten, im Gegensatz zu ihm, Geschwister. Hatte Sarhami seine womöglich mitgenommen?
Mit einem Mal war für Incha alles eindeutig. Es war doch alles klar, glasklar!

Und zum zweiten Mal an diesem gottverdammten Tag wurde Incha wütend. Wie hatte Srahami ihm das antun können? Sein ganzes Leben hatte er unter dem Rudel leiden müssen und nun erfuhr er, dass einfach alles hätte anders sein können, hätte seine Mutter ihn damals mitgenommen.
Als die Graue langsam aufstand und auf den Rüden zukam, die Augen immer auf ihn gerichtet, wich er zurück. Ein Knurren entfuhr ihm.

Ich heiße nicht Rihador. Und überhaupt: wieso hast du mich einfach so zurückgelassen?

zischte er ihr zu.
Als Incha dies sagte, wurde es ihm erst richtig bewusst. Sarhami hatte ihn Rihador genannt! Sie wusste noch nicht einmal den Namen ihres Sohnes!
Nun war der Graue nicht mehr zu bremsen. Er stürzte sich auf die Fähe. Seine Krallen bohrten sich tief in ihr Fleisch hinein und mit dem Gebiss umschloss er ihr Genick.

Lass es mich doch erklären, Rihador, mein Sohn. Lass mich erklären. Es ist nicht…

Sein Biss wurde stärker und schnitt ihr das Wort ab. Vor Wut krallte er sich immer weiter in das graue Fell. Incha vergaß, wer er war oder viel mehr was er einmal war. Sein ganzes "Ich" vergaß er und hinterließ es irgendwo, verbannte es in die hinterste Ecke seiner selbst. Es war, als würde ein Schmetterling aus einem Kokon schlüpfen, als hätte er immer darauf gewartet, endlich die frische Frühlingsluft spüren zu können und er selbst zu sein. Mit dem Unterschied, dass man einen Schmetterling wohl eher als ein schönes Geschöpf bezeichnen konnte, dass da geschlüpft war, als Incha.
Doch nun kam auch Leben in die Altwölfin. Anscheinend wollte sie das ganze nicht einfach dem Schicksal überlassen und den Tod über sich kommen lassen. Auch wenn sie bis hier hin ohne Gewalt gekommen war, es war eine Grenze überschritten. Denn Lebensmut und -kraft hatten sie bestimmt nicht verlassen. Die Hellgraue entwich den Pfoten ihres Sohnes und versuchte mit aller Kraft, sich zu wehren. Incha bemerkte Zähne, die sich in seinem Fell verbissen und die scharfen Krallen Sarhamis fuhren über sein Gesicht. Doch Incha drückte sie wieder zurück auf den Boden, startete einen Gegenangriff, bis die Fähe sich schließlich wieder befreite. So ging es immer weiter, bis Sarhami irgendwann schwer atmend auf dem Boden zusammensackte.

Ich weiß, dass du anders bist, Rihador. Du riechst doch nach Familie und Geborgenheit! Das bist nicht du! Ich habe dich immer geliebt und daran wird sich auch in meinem Tod nichts ändern. Rihador, ich...

mit diesen Worten, welche sie nur mit großer Qual und Mühe herausbringen konnte, schloss Sarhami ihr Leben ab.
Erst jetzt bemerkte der Rüde die rote, dickflüssige Flüssigkeit, die sich überall auf dem Boden und auf Sarhamis und seinem eigenem Körper verbreitet hatte. In der Luft lag der erdrückende Geruch von Blut doch Incha empfand nichts schlimmes daran. Ganz im Gegenteil: er genoss es geradezu.

Nach einer Weile drehte Incha sich um und ließ das, was von seiner Mutter übrig geblieben war mit langsamen Schritten hinter sich zurück. Keines einzigen Blickes würdigte er sie noch. Blutspuren setzten sich in Kontrast mit dem schneebedeckten Boden unter seinen Pfoten.

[Zeitsprung für Incha]

Irgendwann wachte Incha auf. Ein süßlicher und zugleich bitterer Geruch umgab ihn. Der Rüde schlug vorsichtig seine Augen auf. Er lag auf dem Boden, nun genau genommen nicht ganz auf dem Boden sondern auf einem Bett es Kiefernnadeln und einigen Kräutern, von denen er allerdings nicht wusste, welche es waren. Kräuter waren nicht so wirklich Inchas Stärken. Gemischt mit dem Geruch bemerkte er einen weiteren, den eines Wolfes. Er kannte ihn nicht. Doch sich darüber Gedanken zu machen hatte Incha keine Zeit. Der Graue fühlte sich schwach und so schloss er einfach wieder seine Augen.

[Zeitsprung für Incha]

Etwas Feuchtes berührte sein Fell und sofort sprang Incha auf. Dabei fuhr ein großer Schmerz durch seinen Körper und er musste sich anstrengen, das nicht laut bemerkbar zu machen. Wie viele Wölfe auch, hasste er es, anderen seine Schwächen zu zeigen. Zumindest gerade. Eine schneeweiße Fähe stand vor ihm und lächelte ihn liebevoll an. Liebe. Pah. Wer brauchte das schon? Was suchte die Fremde überhaupt hier? Waren es nicht Inchas eigene Angelegenheiten?
Ein leises, bedrohliches Knurren entfuhr ihm. Ein Blick in die Augen der Fähe genügte um zu erfahren, dass es seine Wirkung getan hatte. Schrecken und Entsetzen waren darin zu lesen und die Weiße wich Inchas Blick aus, sobald sie ihn bemerkte. Einer von ihnen würde zuerst gehen müssen und selber hatte der Rüde wohl kaum Lust, den Platz zu räumen. Wieso auch? Er war derjenige, der dem Anschein nach mächtiger war und vor dem der Andere Angst und Respekt hatte.
Doch trotzdem beschloss er, sich aus dem Staub zu machen. Körperlich war er momentan nicht richtig gesund, auch wenn die Fähe ihn anscheinend gepflegt hatte. Und auch seelisch war er vielleicht nicht unbedingt am Besten dran, momentan.

Ein wenig humpelnd aber mit aufrecht erhobenen Haupt lief er davon und ließ die schweigende Fremde hinter sich, ohne zu hinterfragen, wer sie war, was sie mit ihm gemacht hatte und aus welchen Gründen.

[rennt weg l trifft seine Mutter l tötet sie l wacht irgendwo auf l bemerkt eine Fremde l lässt sie hinter sich]

(Ich kann gerade nicht mehr. Rest folgt. Ich nehme sowieso mal an, dass ihr den Post nicht braucht !) )


Zuletzt von Incha am Do 12 Aug 2010 - 12:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMo 14 Jun 2010 - 8:31

Momala stand auf er musste eingeschlafen sein denn so steif wie seine Glieder waren musste er schon eine weile in dieser Position gelegen haben . Langsam drückte er seine Läufe durch und hieb seinen Körper hoch . Sein Blick wanderte umher und er wusste nicht was er machen sollte. Und so ging er langsam vom Rudel weg und lies ziellos herrum . Wo sollte er auch groß hingehen , zum Rudel wollte er zur Zeit nicht da hatte er mit fast niemanden etwas zutun. Und Shenna war zur Zeit mit Eleazar beschäftigt was ihn eigentlich hätte freuen müssen , aber er hatte doch er Angst. Angst um sie das Eleazar ihr weh tuhen würde und sie ihn vergessen würde. Das Momala nicht mehr für sie existierte und er nun ganz alleine da stehen würde.
In seinen Gedanken versunken merkte er nicht wie er anfing zu zittern und sein Herz schmerzte. Und selbst wenn er es gemerkt hätte , hätte er es nicht ein ordnen können , weil für ihn war Shenna nur wie eine Schwester und so hatte er bis jetzt nie gefühlt. Er bemerkte auch nicht wie er sich immer weiter vom Rudel entfernte und sie langsam hinter sich lies. Aber es sollte ihn ja auch nicht stören er würde das Rudel wiederfinden egal wie weit es weg war. Sofern nur seine Fährte nichts verschwinden würde aber das passierte mit großer sicherheit nicht. Zumindest nicht so schnell.
Er hatte hunger , das merkte er in dem Moment als er sich umguckte und die totale kargheit der Umgebung feststellte . Wie er das Gefühl jedoch durch die zur Zeit alles umfassenden Taubheit spührte wusste er nicht.
Nicht destotrotz hatte er hunger und so schaute er sich nach einer Fährte um der er hätte folgen können und danach vieleicht ein Tier erlegenen können. Doch sollte er kein Glück haben mit seiner Jagd. Denn er roch gar nichts . Nichts nein das stimmte nicht , er roch seine eigene Fährte . Doch die interesierte ihn nicht. Er wollte zur Zeit eigentlich gar nichts da die frühere Kälte wenigstens zur Zeit die ganzen Gefühlen umspühlte und sie so extrem betäubte das er nichts spührte .
Er ging ein paar Schritte und guckte sich um nach etwas was ihn hätte wenigstens ein wenig schützen können vor neugieriegen oder vieleicht auch hungriegen Blicken . Aber da er nichts dergleichen sah legte er sich einfach an dem Punkt hin wo er eben noch gestanden hatte.
Sein Körper nahm die Kälte nicht wahr die ihn an seinem Bauch traff er lies sie sozusagen mit seiner Betäubtheit verschmelzen . Es war gefährlich das er nichts mehr spührte da seine Instinkte auch nicht wirklich gut funktionierten , aber daran dachte er nicht . Er erfreute sich grade einfach der Betäubtheit die seinen Körper eingehüllt hatte und so achtete er auf nichts mehr in seiner Umgebung und schloss auf ein neueres seine Augen und gab sich der Kälte hin während er in einen ziemlich zähen und traumlosen Schlaf fiel.

[entfernt sich vom Rudel / von innerlicher und äusserlicher kälte wird seine ganze empfindung betäubt / legt sich in der einöde hin und schläft ein]
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ShennaShenna
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMo 21 Jun 2010 - 16:25

Shenna war völlig gebannt von den blauen augen über ihr, das helle, klare eisblau hielt sie gefangen. Eine eigenartige wärme durchflutete unaufhaltsam den schwarzen Leib der Fähe, während die blauen Augen sanft auf ihr ruhten. Ihre Gedanken schienen in Zeitlupe weiter zu fliessen, doch sie nahm jede einzelne bewegung des schwarzen gesichtes über ihr wahr, auch wenn es nur ein haar war welches sich im wind bewegte. Sie wollte niemals einen milimeter dieses wundervollen Gesichtes vergessen. Als sich nun seine leftzen einwenig verzogen und sogleich ein leises lachen ertönte schien ihr Herz Saltos zu schlagen, dieser klang...seine stimme war einfach...wundervoll. Shenna brauchte einen moment bis sie verstand wieso Zar gelacht hatte, und nochmal einen ehe sie begriff was er eben gesagt hatte.
Sie? wegfliegen?...niemals! nicht so lange er da war. Genau dies wollte sie ihm gerade antworten als Zar`s beruhigende stimme erneut erklang. wieder sprach er leise, doch Shenna achtete sich sowieso nur auf ihn. Als sie begriff was er da eben gesagt hatte. Fühlte es sich an als ob ihr Herz einen riesen sprung gemacht hätte, im nächsten moment erfüllte ein wohliges kribbeln ihren gesamten körper.
Die Honigbraunen augen, blickten den schwarzen rüden, der ihr doch so ähndlich war, liebevoll an. Die schwarze spannte ihre rückenmuskeln an, und hob langsam ihren kopf, schleckte zar zärtlich über die schnauze und nickte.

" ja...Eleazar ich möchte mit dir das Leben teilen"

Shennas worte waren ebenso leise wie Zar`s, dennoch voller liebe und wärme. Bei jedem Wort wurde der Fähe wärmer. Ja, sie hatte sich wirklich verliebt. Nur einen kurzen augenblick tauchten in ihren gedanken die gesichter von Dark, Zoro und Ay auf. Doch dann gab es wieder nur sie und Zar...alles andere war vergangenheit, und nur das hier und jetzt zählte. Und ihr herz wusste ganz genau was es wollte...

[liegt unter Zar / gibt ihm das " ja wort"]
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NaadirNaadir
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyDi 22 Jun 2010 - 19:35

Naadir wartete weiterhin auf eine Antwort der Fähe. Oder dachte sie schon nach? Er war sich nicht sicher, schließlich hatte er ihr eine Frage gestellt, dennoch keine Antwort bekommen. Auch die Alpha gab ihm noch keine Bestätigung, ob er hier bleiben könnte. Nun wartete er auf die Antwort Leylas, sodass er danach gehen konnte, zu Conversano. Seine Blicke durchbohrten ihn, dass gefiel dem Schwarzem nicht. Gewiss könnte er sich ein Bild aus seinem Verhalten erschaffen, doch ein Gespräch würde die Beobachtungsstufe sicherlich verkürzen. Aber er wollte nicht gehen. Nicht ohne eine Antwort. Hielt ihn Zwang oder Wille? Er selbst konnte nicht einmal darauf Antwort geben. Er glaube, es sei beides.

"Ich werde dich dann mal darüber nach denken lassen."

Es war eine Lösung. Eine solch leichte Anforderung und das Bedenken der Lösung war viel zu lang gewesen. Es hatte zu lang gedauert. Doch hatte er nicht alle Zeit der Welt? Er würde seinem Welpen, sowie seiner Geliebten nicht allzu schnell den Weg überqueren, soviel war klar. Ein Geschehnis und es reißt sie auseinander. Wie verdammt diese Welt doch nur sein könnte. Ungerecht, unfair, unsportlich. All dies taugte den Ansprüchen. Aber dennoch hatte sie positive Seiten und Wunder. Doch an Wunder hatte er aufgehört zu glauben. Selten waren sie, dass sowieso. Auf Zufall war ihm da schon eher Verlass, wenngleich dieser meist schlechtes in seinem Leben hervorrief.

Mit kurzen, aber dennoch schnellen Schritten, lief er auf Sano zu. Für einen kurzen Moment verspürte er Furcht, doch wandelte es sich in reinsten Respekt um. Wenn sie in einen Kampf gelangen würden, währe dies mit Sicherheit spannend. Beide waren stark und anmutig. Respekt würde man ihnen zumindest schenken.
Einmal war Naadir sich seiner Gestalt erfreut. Ein einziges Mal. Hier musste er keine Furcht haben. Er währe Sicherlich standhaft und außerdem würde er dem Koloss aus dem Wege treten können. Er war den Rudel noch nicht beigetreten und somit noch ein Streuner. Dies lieferte ihm die Sicherheit, nicht in den Omega-Rang zu rutschen, sondern als Eindringling durch zu gehen. Allerdings war es nun wirklich genauso bedrückend. Eindringling oder Omega, er wurde missachtet. Vielleicht auch noch gefürchtet. Mehr Aufmerksamkeit würde er aber nicht erregen.

Als er bei dem Schwarzen angelangt war, wusste er zunächst nicht, was er sagen sollte. Wie der Anfang lauten sollte und der Gleichen. Er war sich nichts bewusst. Weder dem Umgang noch dem Sprach Verfahren. Aber das würde er doch jetzt nicht hinschmeißen, sondern durchziehen. Oder? Er war kein Feigling. Nein. Ganz und gar nicht. Mit seinen schönen und durchdringenden Augen stampfte er dem schwarzen Koloss entgegen. Vor ihm setzte er sich hin und fing an zu sprechen.

"Ich habe deine Blicke in meinem Nacken gespürt. Gewiss magst du auf die Alpha aufpassen wollen. Dennoch mag ich hier nicht gefürchtet werden. Was genau bewog dich zu deinen Blicken?"

Ein ruhiger Tonfall. Ein ruhiger Gesichtsausdruck. Er war weder zornig, noch wütend oder der Gleichen. auch Angespannt war er nicht. Nichtmal nervös. Einfach nur die Ruhe selbst, in seiner Bedrohlich starken und Furcht einflößenden Gestalt.

[Bei Leyla - Conversano | Wartet auf Antwort - bekommt keine - spricht mit Leyla - geht zu Sano - spricht ihn an]
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Alpha

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMi 23 Jun 2010 - 22:17

Kein Haar hatte sich gerührt, ihr ruhiger, wartender Blick beäugte sowohl Elsu als auch Naadir. Doch die sanften Augen, die in diesem Moment Respekt nach außen strahlten, ihre Dominanz und ihren Willen preis gaben, wartete lange, schienen vielleicht durch die beiden Fremden hindurchzusehen. Ihre Rute noch immer empor gehoben analysierte sie die Körperhaltung der zwei Rüden. Sie sog die Grüche ein, prägte sie in ihr Gedächtnis ein und suchte nach Freveln. Fehlern. Doch fündig wurde die Alpha nicht, es schien alles ganz zu sein. Keine Krankheit, die sich durch einen auch noch so kleinen abnormalen Geruch äußern würde wurde von Alaskas feinfühliger Nase verspürt, beide waren köperlich intakt. Doch war es wirklich das körperliche, was sie so interessierte? Klar, achtete sie auf das Wohlsein, kein kranker Wolf würde einem Rudel folgen können. Aber dennoch war es der Charakter, der Alaskas Interesse erweckte, sie zwang immer wieder in die Tiefen der Augenlichter zu blicken und versuchen zuerkennen, wer da wirklich vor ihr stand. Höchst fesselnd, immer wieder.
Nun begann Elsu zu sprechen, ein kurzer Funke der Freude spühte durch ihre goldenen Augen, als er beteuerte zu folgen und dem Rudel ein Mitglied sein zu wollen. Jede Kraft konnte im Winter gebraucht werden. Ein Lächeln umspielte ihre Lefzen, doch zügelte sie sich noch, bis auch Naadir gesprochen hatte. Als er die Stimme erhob wendete sie ihren Kopf mit einem leichten Nicken von Elsu zu ihm und lauschte. Auch er würde bleiben. Alaska zeigte nun ihre Zähne auf die typisch wölfosche Art zu lächeln und ließ ihre nun entspannte Rute hin und her peitschen. Mit einem Schritt war sie bei Elsu und nahm seinen Fang in den Ihren. Anschließend schleckte sie ihm über die Schnauze und schenkte ihm ein warmes Lächeln. Als sie sich zu Naadir wendete war dieser bereits in einem Gespräch mit Leyla vertieft. Sie grummelte.

"Schwarzer, komm nochmals zurück. Ihr seid beide aufgenommen, liebend gerne aufgenommen. Doch wie können wir zusammengehören wenn ich eure Namen nicht kenne?"

Ihre Augen verzogen sich in die Winkel. Suchten das schwarze Fell, was sich neben ihr befand. Was sie beschützte, wie ein Bruder, wie ein Leibwächter, oder... ein Freund. Ein Freund? Was war Conversano für sie? Sie wusste nicht ganz, was sie davon halten sollte. Er bewachte sie, stand neben ihr wie ein Alpha, wie der Ranghöchste. Alaska sah sich um. In einiger Entfernung lagen Shenna und Eleazar im Schnee und hatten sich scheinbar gefunden. Eine Welle der Rührung überkam die Weiße, auch wenn sie im nächsten Moment an Ayita dachte. Diese war scheinbar nur noch körperlich anwesend. Und wo war Momala? Ihre Augen suchten die Weiten ab. Nichts. Die Augen verengten sich. Es waren Momente wie diese, in denen das Rudel lief, wohin es wollte, in denen ihr das Ruder aus den Pfoten glitt. In denen sie sich Unterstützung wünschte. Doch das konnte sich schnell in Zorn umwandeln. Mit einem eleganten zurückwerfen ließ sie ein relativ scharfkantiges Heulen ertönen, welches über die weiße Landschaft fegte und nach Momala und Incha rief. Sie wusste nicht, wieso Incha weg war, doch er würde sich Zeit lassen, so viel war klar. Ihre angesäuerte Stimme wandelte sich jedoch nach einigen Tönen in ein Melodisches Singen, welches von einem Rudelzuwachs in Form zweier Mitglieder Kunde gab.

Die Weiße drehte sich wieder um, steuerte nun auf die Gruppe von Naadir und Sano zu. Sie wollte sprechen. Mit beiden. Auch mit Mingan und Elsu. Sie wollte die neuen kennenlernen. Und Sano wiederfinden. Fragen drängten sich in ihren Kopf, mit jedem Blick wurden es mehr. Mehr und mehr...

[antwortet den neuen / heult und ruft Momala und Incha / geht zu Sano udn Naadir]
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NaadirNaadir
Delta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyDo 24 Jun 2010 - 22:12

Naadir bemerkte die kurze Frage nach seinem Namen. Dennoch reagierte er nicht darauf, als hätte er sie nicht gehört. Da auch sein Kopf, Körper oder der Gleichen sich in die Richtung des Lautes beugten, währe es dem Schwarzen selbst nicht aufgefallen. Er hatte seinen Namen hier und da schon mal erwähnt. Ein weiteres Mal kam, mit dem Mal, wo die weiße Fähe auf Sano, sowie Naadir zu rannte. Er würde seinen Namen nennen, ihr gegebenenfalls etwas über sich erzählen. Ihm war es egal, ob er danach raus geschmissen wurde, oder weiterhin bleiben durfte. Wer nahm schon einen Rüden auf der in jeglicher Hinsicht verachtet wurde? Niemand. Und doch geschah dieses Glück. Eigentlich wollte er es nicht verlieren, doch ein weiteres, heller leuchtendes Licht, zeigte ihm einen anderen Weg, der ebenfalls verwendbar war. Es war der Weg zu seiner großen Liebe. Und seinem Welpen. Lebten die beiden überhaupt noch? Ein Schauer lief ihm den Pelz entlang. Sein ganzer Körper zitterte für den Bruchteil einer Sekunde. An so etwas würde er nicht denken wollen. Sie war die Liebe gewesen, die er nie gefunden habe. Die einzige Lebensfreude. Nun war sie verschwunden. Das durch ein so dummes Ereignis! Wieso konnte man nirgends Ruhe haben? Erst sein Vater, dann seine Mutter. Vielleicht auch seine Geliebte und sein Welpen. Wie grausam diese Welt doch nur war. Er fühlte sich wie der Tod selbst sich fühlen musste. Er hatte keine Freunde, alle verachteten ihn. Alle die Personen, die in seinem Leben wichtig waren, starben letztendlich. Dennoch: Der Tod war unwillkürlich Aggressiv, Macht strebend und der Gleichen. All dies, nur schlechte Wesenszüge. Keine guten Eigenschaften. Naadir's Innere war zumindest freundlich. Doch daran zu kommen.. Es kostete einigen Mut.

Er wendete den Blick nicht von den Augen des schwarzen Koloss. Zwar interessierte ihn, wie schnell die Alpha denn kommen würde. Trotz dessen wollte er nicht respektlos sich ihr gegenüber verhalten. Es würde auf die Ignoranz hindeuten, die er vorerst ihr schenkte - es sich aber dennoch nicht anmerken ließ.
Er vernahm ihre Schritte in den Ohren. Jeder Tritt in den Schnee hinterließ eine Spur - dies konnte er sich denken - und mit ihr ein sonderbares Knirschen, wie es mit jedem Schritt durch den Schnee geschah. Auch mit den seinen. Ärgerlich, dass man in einer solchen Jahreszeit nie unentdeckt blieb. Als weißer Wolf bestimmt. Doch auch als schwarzer? Wohl eher nicht, oder? Man würde die kräftigen Schritte hören, die ein hohes Gewicht, entstehend aus Muskeln, bildeten. Man würde seinen Atem vernehmen, der durch den schnellen Herzschlag nach einem Versuch zu entkommen sich bemerkbar machte. Seine schwarze Gestalt würde sich von dem Erdboden, weiß gefärbt, abheben und kein Geäst würde ihn schützen können. Er war mehr als gut sichtbar. Viel mehr als das. Seine helle Seele würde jedoch versteckt bleiben. Wieder einmal. Wann würde sie sich endlich zeigen? Niemals.. Gewiss.

[Bei Sano | Wartet auf das Ankommen Alaskas]

((Sorry, dass es so wenig ist.. aber mir viel nichts mehr ein..))
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyFr 25 Jun 2010 - 19:34

Elsu hatte die Augen geschlossen, als Alaska anfing zu sprechen und als er ihre Stimme vernahm wandelte sich das Bild in seinem Kopf. Die zarte Stimme machte aus der stengen Herrscherin eine einfühlsame Freundin und als er die treuen Augen aufschlug sah er auch den Blick in ihren Augen, der das Bild nur noch bestärkte. Aufmerksam hörte er ihr zu und überlegte, ob und wie viel er von sich preisgeben sollte und entschied, es relativ gering zu halten.

„Mein Name ist Elsu. Hallo Alaska.“


Elsu nickte ihr zu und seine Rute entspannte sich, er spürte keine Gefahr, nur ausgeruhte Stimmungen um ihn herum und es machte ihm Spaß, in der Nähe des Rudels zu sein. Hier fühlte er sich von Anfang an wohl, eine Ehre die kaum einem Rudel zugesprochen wurde. Zufrieden setzte er sich auf seinen Hintern und betrachtete die Mitglieder des Rudels aufmerksam, am Ende fanden seine Augen wieder Alaskas Gestalt und betrachtete sie wieder eingehend.

Ein innerer Konflikt war währendessen in seinem Inneren entstanden, er haderte micht sich selbst, denn ein Teil sagte ihm, er solle bleiben, länger als geplant, sich dem Rudel anschließen und ihnen womöglich helfen, mit seinem Spürsinn, seiner unübertrefflichen Aufmerksamkeit. Doch der andere, und dieser war in diesem Moment noch stärker und größer, sagte, dass er dem Rudel solange folgen sollte, wie es für ihn nützlich war. Und das war es sicherlich nicht lange.

[antwortet Alaska / denkt nach]

(tut mir Leid -.-)
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptySa 26 Jun 2010 - 16:49

Als Momala erwachte hörte er ein dumpfes Heulen aus weiter ferne . Es klang etwas gereizt zumindest in seinen Ohren und sofort wusste er das Alaska ihn rief , aber nicht nur ihn auch Incha schien weg zu sein . Müde und langsam regte er seine Glieder. Er hatte noch nicht lange geschlafen und sein Schlaf war auch nicht sehr Erholsam gewesen. Langsam stand er auf und schaute sich um .
Er wusste sofort wo er lang musste um zurück zum Rudel zukommen , aber wollte er das auch . Wollte er wieder dahin wo er sich von allen fernhielt ausser vielleicht Shenna und seinem kleinen Sohn. Aber Shenna würde zur Zeit eh nur noch an Eleazar denken was er ihr auch gönnte. Jedoch hatte er vielleicht ein bisschen Angst das Shenna sich nun von Momala fernhielt und war deswegen zum Teil auch eifersüchtig auf Zar. Jedoch würde er sich das nicht anmerken lassen.
Langsam fing er an zulaufen. Der Wind streichelte anfänglich nur leicht durch sein Fell und auch wenn er eigentlich unglaublich kalt hätte erscheinen müssen war er eher ein warmer Hauch auf Momalas Haut unter seinem Fell. Er streichelte ihn ganz sanft und Momala wurde ein wenig wärmer ums Herz . Er wusste er würde nie alleine sein denn er hatte sich und eigentlich auch das Rudel von dem er sich dummerweise abgewandt hatte. Nur weil er so ein Narr war und dachte keiner würde ihn mögen. Dabei konnte ihn auch keiner mögen. Es kannte ihn ja niemand wirklich. Und wollte es wahrscheinlich auch schon gar nicht mehr. Sie hatten wahrscheinlich schon lange erkannte das er kalt und einsam war. Und das sie nichts mit ihm anfangen konnten . Jedoch war er dafür selber verantwortlich . Er hatte sich abgewandt und niemanden mehr offenbart. Er hatte nie mehr wirklich Gefühle zugelassen nach der Trennung von Alaska und sich unglaublich auf Shenna und Kàr seinen geliebten Sohn. Auch wenn er ja eigentlich nicht von der Blutlinie sein Vater aus war sondern eher geistlich. Aber was machte das schon aus. Es war sein Sohn zumindest in seinen Augen und seinem Herz .
Es dauerte nicht lange und Momala kam beim Rudel an und schaute sich ruhig um.
Es schien neue zugeben. Er freute sich für das Rudel dass es einen Neuzugang bekommen hatte. Aber im Endeffekt war es ihm egal. So vieles anderes auch. Er legte sich hin und schaute Alaska ruhig an. Insgeheim musterte er sie und versuchte dies so unauffällig wie möglich zu tun auch wenn er nicht genau wusste warum er das tat. Es würde schon seine Gründe haben.

[kehrt zum Rudel zurück / bemerkt einen Neuzugang/ musterte Alaska ]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptySo 27 Jun 2010 - 21:25

"La la laaa", flötete Valon fröhlich vor sich hin. Es war ein wunderbarer Tag. Die Sonne schien, ihre Strahlen schmiegten sich förmlich um den kleinen Rüden, verpassten ihm ein lebendiges Aussehen. Der Wind brachte die spärlichen Äste des Waldes zum tanzen, wirbelte ein wenig Schnee auf, ließ diesen ebenso groteske Muster vollführen. Es war kalt, doch drang die Kälte nicht durch den dicken Pelz des Wolfes, versuchte es jedoch immer wieder, musste aber trotzdem kapitulieren - gegen den Pelz eines Wolfes kam nichts so schnell an.

Der Rüde atmete lang ein und ließ die Luft mit einem zischenden Geräusch wieder aus seinen Lungen weichen. Der warme Atem hinterließ einen nebelartigen Dunst, der sich sogleich wieder auflöste. Immer und immer wieder Wiederholte sich dieser Kreislauf. Einatmen - ausatmen - Nebel entstand und löste sich wieder auf. Dann begann alles von neuem.

Ein kleines Lächeln stahl sich auf die Lefzen Valons, er fand es amüsant, dieses Spielchen andauernd zu wiederholen, ja, es machte ihm wirklich Spaß. Mit kindlicher Begeisterung betrachtete er das Schauspiel, seine Ohren zuckten in alle erdenklichen Richtungen, seine tiefschwarzen Pupillen waren auf das Schauspiel vor ihm gerichtet. Automatisch setzte er währenddessen eine Pfote vor die andere, hinterließ dabei tiefe Spuren im Schnee. Es war ein Leichtes, im zu folgen und ihn zu überraschen, war er doch so in seine Beschäftigung vertieft. Außerdem bemerkte er nicht einmal, wo genau er hin lief. Genau deswegen entging ihm auch der Baum, auf den er direkt zusteuerte. Valon konnte wirklich so kindisch sein ...

Schon war ein leiser Knall zu vernehmen - er hatte den Baum nicht mehr rechtzeitig bemerkt und war doch tatsächlich hineingelaufen. Dumm gelaufen ...

"So ein Mist aber auch ...", schimpfe der Rüde missmutig und schüttelte den Kopf. Es war ja nicht das erste Mal, dass er aufgrund seiner Unaufmerksamkeit in etwas hineinlief. Ein leises Knurren entfuhr seiner Kehle, und hätte ein kleines Tier auf dem Baum gesessen, hätte es sicher einen Herzinfarkt erlitten, bei diesem Blick, den Valon dem Baum zuwarf ... Sogleich begann er aber herzhaft zu lachen. Es konnte ja wirklich nur ihm passieren, in einen Baum zu laufen und dem Baum dann auch noch - spaßhalber - die Schuld in die Schuhe zu schieben. Valon fand die ganze Situation außerordentlich komisch, sein Lachen verstummte auch aber bald wieder, nur ein Lächeln verblieb auf den sanften Zügen des Wolfes.

Er atmete noch einmal tief ein, wollte weiterlaufen, stockte dann aber. Täuschte er sich, oder stieg ihm gerade der Duft anderer Wölfe in die Nase? Das konnte nicht sein. Seit gut einem Jahr irrte er hier herum, war manchmal dem einen oder anderen Wolf begegnet, aber so viele auf einem Haufen ... Das konnte nur ein Rudel sein. Valon war wahrlich überrascht, mit so etwas hatte er am wenigsten gerechnet. Ein Rudel. Genau hier. In einer der unwirtschaftlichsten Gegenden weit und breit.

Sein Lächeln, das kurze Zeit verschwunden war, kehrte zurück, nur noch breiter als vorher. Unbändige Freude durchströmte plötzlich seinen Körper, hinterließ wohlige Funken auf seinem Rücken. Er freute sich total, endlich auf andere zu stoßen.

Unbewusst setzte er sich in Bewegung, machte er sich in Gedanken doch ein wenig Sorgen. Würden sie ihn aufnehmen? Wie würden sie auf ihn reagieren? Würde er wieder verletzt werden? Fragen über Fragen, die ihm niemand beantworten konnte, solange er es nicht ausprobiert hatte.

Wer nichts wagt, der nichts gewinnt.

Ermutigt von dem kleinen, aber doch bedeutendem Gedanke erhöhte er das Tempo, streckte seine Läufe so weit es ging von seinem Körper. Tief gruben sich die kleinen Pfoten in den Schnee, hinterließen dieses Mal lange Spuren - ein Zeichen dafür, dass er es sehr eilig hatte.

Der Duft der Wölfe wurde immer stärker, je näher er kam, desto langsamer wurde er. Ein mulmiges Gefühl machte sich in seinem Magen breit, wollte er sich doch nur allzu gerne dem Rudel anschließen. Ob sie ihn annehmen oder wieder vertreiben würden, war die andere Sache, doch er versuchte es positiv zu sehen.
Deutlich langsamer schritt er über den weißen Schnee, fixierte seine Oberfläche mit den bernsteinfarbenen Augen, folgte dem Geruch der Wölfe. Je näher er kam, umso angespannter wurde er. Doch das war jetzt auch schon egal, er hob den Kopf - da vorne konnte Valon sie schon ausmachen.

Der Rüde begann unbewusst zu lächeln und ging stetig mit zügigen Schritten auf das Rudel zu. Nervös hetzten seine Augen über jedes einzelne Mitglied, versuchte ihre teils argwöhnischen, teils neugierigen Blick an sich vorbeiziehen zu lassen, sich davon nicht verunsichern zu lassen.

"Seid gegrüßt, meine Freunde! Auf der Durchreise oder wollt ihr euch hier niederlassen?"


[läuft - ist begeistert von seinem Atem - läuft gegen einen Baum - riecht das Rudel - macht sich Gedanken - geht schließlich zu dem Rudel]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 3 EmptyMo 28 Jun 2010 - 14:43

Eleazars Gedaken kreisten nur um das hier und jetzt in diesem Moment der so voller wärme war, dass es ihn fast abschreckte. Er war noch nie so glücklich gewesen und diese schönheit unter sich war auch einmalig und unverbesserlich. Zumindest in seinen Augen. Sein Körper war Imaginär total unter Strom und er lauschte gespannt auf ihre Antwort. Und da kam sie. Er hätte beinahe Luftsrpünge gemacht. Aber er beherrschte sich noch gerade so und sein Blick wurde weich und warm. Sah sie ihm nun in die AUgen, würde sie das sehen was nie einer wirklich gesehen hatte. Einen Wolf der erblühte im inenren einer schwarzen Kugel. Ein weisser Strahl in der Dunkelheit. Nun war er verletzlich und angreifbar nicht mehr unnahbar. Wie sich seine Persöhnlichkeit doch verändert hatte. Es war schn erstaunlich. Und doch war er irgendwo immernoch der Krieger von Damals das Blutrünstige würde ihm immer bleiben genau wie Shenna.

"Kleiner Stern. Ich liebe dich"

Meinte er in einem so sachtem ton, das er beinahe vonr sich selbst erschrack. Das jkannte er ja mal so gar nciht von sich aber dennoch gefiel ihm diese Art. Okay er hatte Ay schon geliebt aber Shenna war unübertrefflich. Eine Heisse flamme in seiner Seele die zärtlich und bestimmt an ihm leckte und ihn anheizte. Was ihm so alles durch den Kopf ging in diesem moment wo er halb über ihr Stand udn halb auf ihr lag. Aber er begab sich neben sie und lies sich neben ihr nieder. Sein kopf legte sich zufrieden auf das warme Fell der Fähe. Sie roch so gut.

Du riechst wie frischer frühling und winter zugleich kleiner Stern.

Meinte er leise und trunken von dem Gefühl der geborgenheit. Seine Stimme war ein sanftes shcnurren beinahe schon. Eine mishcung von vielem das man nciht definieren konnte... Nicht wirklich zzumindest. So genoss er das Gefühl eine weile udn sah sich dan das erste mal seit diesen Minuten um um zu sehen wo sich das Rudel verstreut hatte. Überall waren sie und immer wieder sah er Gesichter die er nicht kannte.... Vom Ursprünglichen Rudel waren nciht mehr viele übrig..... Alaska, Shenna und Er... Ay sah er gerade nicht und Momala aber ansonsten kannte er fast keinen mehr... Er würde eines Tages mal mit allen reden mit jedem einzeln damit er sie wieder kannte.. manche kannte er nciht mal beim Namen musste er kläglich feststellen. Namen hatten auf einmal bedeutung... Damals als er Alpha gewesen war waren sie nebensache hauptsache die Wölfe konnten Kämpfen. und er hatte dieses Rudel angeführt wobei er es gegen Shcluss eigentlich nur noch beschützte.... Irgendwann würde er wieder zurück gehen um zu sehen was geschehen war. Das würde er tun sobald er und das Rudel mit Alaska udn Shenna hinter den Nebeln war. Wenn das Rudel sein Revier erreicht hatte und blieb wo es war.. Dan würde er diese reise antreten um zu sehen was geworden war... Der weg war weit aber er würde es schaffen.... Die letzten Monate passierten Revue und er erlebte alles in edanken nochmal die Flucht die begegnung mit Alaksa alles was geschehen war........ Es schien shcon wieder so fern. Nun seis drum. Über seine Geplante reise würde er Shenna natürlich informieren zu einem passenden Zeitpunkt und das war der jetzige nciht. Er kehrte aus der Gedankenreise in das hier und jetzt zurück und lächelte leise zu Shenna.


[Beim Rudel vor allem bei Shenna, denkt nach plant etwas und unterhällt sich mit Shenna]
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