WEISST DU, WAS ES HEISST, EIN WOLF ZU SEIN?
INFORMATION

"love will not break your heart but dismiss your fears"


Fremder? Was führt dich dein Weg hierher? bist du etwa gewillt, dich anzuschließen? Nun streuner, es bleibe dir überlassen. Und doch weiß ich, dass auch du, den Ruf nicht ignorieren kannst...

Forengründung

16. April 2009

AUfnahmestopp

inaktiv


RUDEL

"as brothers we will stand and we'll hold your hand"

Rudelstand

4 Fähen | 6 Rüden

TEAM


ALASKA # SADEC # NAADIR



PLOTLINE

"And you rip out all I have Just to say that you've won"



Der Frühling ist gekommen und verbirgt mit seiner blühenden Schönheit die Gefahren der Zukunft. Blauäugig wandert das Rudel durch die Berge, ohne zu ahnen, was sich hinter den Gipfeln verbergen mag. Eine Lawine? Ein feindliches Rudel? Gewiss ist: Die Zukunft hat noch ein Ass im Ärmel.
FOLGE DEM RUF DES WINDES UND FINDE DIE FREIHEIT

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 Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyDi 23 Okt 2012 - 21:10

Die kleine Wölfin rannte und rannte, so schnell sie nur konnte. Sie verspürte Angst und Trauer zugleich. Irgendetwas verfolgte sie, doch Morgenstern konnte nicht deuten was. Alles ging viel zu schnell, sie wusste nur noch, dass ein Wolf nach dem anderen plötzlich von der Bildfläche verschwand. Sie hatten den Anschein sich aufzulösen, die braune konnte noch ihre Seelen gen Himmel empor fliegen sehen. Plötzlich knallte sie gegen einen Zweibeiner, der just in diesem Moment aus dem Nichts kam. Völlig benommen schlug die Wölfin die entgegen gesetzte Richtung ein, was ihr jedoch nicht viel versprach, da sich ein weiterer Zweibeiner vor ihr aufrichtete. Dieser richtete eine Waffe auf sie, ein Gewehr. Bevor Morgenstern auch nur mit dem Auge zucken konnte, drückte der Zweibeiner ab und das einzige, was die kräftige Wölfin hörte, war das Heulen anderer Wölfe in der Ferne.

Lautes Zwitschern durchbrach die Stille ihres Schlafes und Morgenstern wurde abrupt aus ihrem Alptraum gerissen. Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte sich um. Sie stand auf und reckte sich vom kleinsten Zeh bis zur Rutenspitze, dabei verspürte sie einen kleinen Hunger und ein wenig Durst. Sie streckte ihre Nase in die Luft und versuchte eine Witterung aufzunehmen. Und tatsächlich, sie vernahm einen kleinen Anflug von einem Rehkitz in der feuchten Nase. Die Sonne schien ihr sanft auf ihr dichtes Fell und sie genoss es einen Moment. Dann setzte sie sich in den Gang und setzte eine Pfote vor die andere, dabei folgte die friedliche Wölfin diesem wunderbar herzlichem Duft. Ihr Ohr zuckte, als sie ein leises Knacken eines Zweiges wahrnahm, aus der Richtung, aus der dieser verführerische Duft kam. Morgenstern duckte sich und versteckte sich hinter den Bäumen. Sie sah es, das kräftige und etwas pummelige Rehkitz. Es stand am Ufer eines Flusses und fraß die grünen Grasbüschel am Rand. Sie duckte sich noch ein wenig tiefer, sodass sie un von nichts und niemandem entdeckt werden konnte.

Doch plötzlich stellten sich ihre Nackenhaare auf, gerade als sie zum Sprung angesetzt hatte. Etwas anderes, vertrautes lag in der Luft. Sie nahm die Witterung auf. "Ein Rüde? Wie kann das sein? Bin ich etwa in einem fremden Jagdgebiet eingetreten, oder ist dieser fremde ein Streuner?"Vorsichtig richtete die kleine Wölfin sich wieder auf, ohne Notiz von ihrer gerade davonlaufenden Beute zu nehmen. Doch ihr Magen rebellierte schon wieder, was sie sichtlich nichts anging, da ihr im Moment der Duft wichtiger war. Dies war nun eine super Chance, wenn Morgenstern auf einen männlichen Streuner stoßen würde, könnten die beiden sich vereinigen. Sie könnten ein Rudel gründen! Die Ohren der braunen Wölfin stellten sich auf und nahmen alles auf, was an kleinsten Geräuschen zu ihr drang. Doch die Gedanken verschwanden ruckartig wieder, als sie noch andere Wölfe vernahm, sowohl Fähen, als auch Rüden. Sie fragte sich, ob sie zu den fremden Wölfen gehen sollte, doch was ist, wenn sie die fremde verscheuchten? Oder sie gar kämpfen muss? Morgenstern war wirklich keine Kriegerseele, keinesfalls. Sie zog es vor anderen zu helfen und nicht ihnen weh zutun oder zu töten! Aber, wie das Leben nun mal so ist, setzte sie sich in gemächlichem Gang in die Richtung der vernehmlichen Wölfe. Sie blieb jedoch am Ufer des Flusses, was hieß, dass die Wölfe wahrscheinlich gerade tranken oder ähnliches. Ich hoffe nur, dass sie mich verschonen werden, wenn ich ihnen über den Weg laufe, oder sie werden mich töten und ich bin dann mit den Seelen meiner Welpen und meines Gefährten endlich wieder zusammen, dachte sie insgeheim. Die Düfte nahm sie mit jedem Schritt immer stärker wahr und Morgenstern glaubte sogar ein paar Silhouetten der Wölfe in der Ferne erkennen zu können. Sie trottete in die Richtung und blieb dann an einem Busch stehen. Ich kann mich ja hier verstecken und sie beobachten, damit ich mir ein Bild von deren Wesen machen kann. So leise wie möglich ließ sie ihren Körper in die übliche Kauerhaltung verfallen, die sie normalerweise benutzte, um sich vor Beute zu verstecken und diese dann im nächsten Moment zu überraschen. Vorsichtig lugte sie aus einem kleinen Spalt, den der Busch nicht mit seinen grünen Blättern bedeckte und erkannte als erstes einen männlichen Wolf, der auch noch ziemlich hübsch. Plötzlich kriegte die friedliche Herzflimmern und wusste nicht mehr, was sie hier eigentlich wollte. Sie begab sich ein ein solches Abenteuer mit einem solch hohen Risiko angegriffen zu werden, dass sie ganz vergaß weiterhin leise zu sein. Stattdessen sagte sie: "Oh Mann, hätte ich doch die Geräusche überhört und lieber das Rehkitz gejagt!" Nun war alles aus... Du Dummkopf, schrie sie sich innerlich an. Gleich wird er kommen und dich verscheuchen bzw. dich in der Luft in Fetzen zerreißen!


[träumt || wacht auf || hat Hunger || will jagen || richt die anderen || geht in deren Richtung und versteckt sich in deren Nähe || ist zu laut, weil sie so ängstlich ist || kriegt Wahnvorstellungen]


Zuletzt von Morgenstern am Fr 2 Nov 2012 - 23:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyFr 26 Okt 2012 - 16:19

Seikoun vertraute der Aussage Delilahs anscheinend nicht so ganz, denn sie began zu wittern und zu prüfen, ob nicht doch irgendwo die Gefahr auf die beiden Wölfinnen warten konnte. Noch einmal reckte die Goldene ihre Nase Richtung Himmel und witterte. Aber der Wind stand ungünstig. Vielleicht war es wirklich nur ein Vogel gewesen, der den Geruch der beiden Wölfe gerochen hatte. Vielleicht waren die Waldtiere hier keine Jäger gewöhnt. Das wäre gut, weil die meisten Tiere dann unvorsichtiger waren und sich schneller aus ihren Verstecken trauten. Meist waren sie sogar etwas blindäugig und liefen einem direkt ins Maul.

Das wäre sehr praktisch für die Buntbraune, weil beide dann nicht viel Energie für eine Jagt verschwenden müssten. Aber bisher wirkte das Gebiet schon besiedelt von irgendwelchen jägerischen Tieren. Bisher hatte sie nur wenig Wild gesehen oder gehört. Mehr gewittert, aber dennoch. Vielleicht hielten sie sich fern, weil sie zum ersten Mal einen Wolf rochen und aus dem starken Geruch schon ihre Schlüsse zogen. Nunja. Es war nicht zu ändern.

"Glaubst du hier sind weitere Wölfe?"

Ihre Frage ging direkt an die Weiße. Die Braune hatte keine Lust großartig drum herum zu reden. Sie spürte den erdigen Boden unter ihr und hörte leise das Leben um sich herum pulsieren. Das Rascheln von Gras, der Kratzen an Rinde, die Blätter im Wind und das Leben, welches sich durch den Wald zog. Sie glaubte sogar die Schritte einer Ameisen-Gruppe zu hören, die auf Beutesuche waren.
Die Ohren der Braunen blieben zurück gelehnt, auch wenn sie nichts unauffälliges hörte oder sah. Man wusste nie, was in den Tiefen eines Waldes schlummern konnte.


{ bei Seikoun }
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptySa 17 Nov 2012 - 13:31

Er lauschte nicht länger bei Alaska udn Sano nein die waren für sich und das akzeptierte der schwarze mit vollem Herzen. Er war zwar nie wirklich der nette gewesen aber Zar wusste nunmal wo Grenzen waren. Shenna erhob sich mit einem knurren und ging mit knappen Worten. Der schwarze sah ihr nach und erhob sich schließlich auch.
Nicht umsonst wie ihm schien, denn unruhen kehrten ein und er vernahm das Bellen. Sein Kopf drehte sich herum udn die Eisblauen Augen des schwarzen riesen musterten die Mitglieder. Eleazar hatte seine Rute wie immer erhoben und sah kurz zu Alaska, als auch jene sich erhob. Er beobachtete das treiben eine weile, ehe er sich selbst auf den Weg machte. Allerdings folgte Zar seiner Nase udn die trug ihm mithilfe des Windes einen sehr interessanten Geruch zu. Er drehte etwas ab und lief leise los. Als riesiger schwarzer Rüde musste er ja keine Angst haben angegriffen zu werden. Er war shcon imemr ein Krieger gewesen, ein Alpha... Ein Vater.... Leise knurrte Zar und lief einen Bogen. Er verlies sich nciht auf seine Augen nein er verlies sich auf seine Nase.

Mal sehen wer sich da vor uns versteckt... Es riecht nach Fremden... Mal sehen ob cih da nicht waws interessantes finde....
Dachte er sich und lief einen großen Bogen, ehe er sich von hinten an die Fährte heranshclich. gekonnt und flüssig waren seine Bewegungen. Und da war der Ursprung des Geruches...... Eine fremde Fähe stand hinter einem Busch und linste durch ein Loch im Blätterdach. Ein Busch von wenigen hier in dieser kargen Landschaft.
"hat es einen bestimtmen Grund, dass du uns beobachtest?"
Fragte er shcließlich mit ruhiger und doch leicht kühler Stimme. Seine größe von knapp einem Meter schultermaß bei normal nur 80 centimertern lies ihn riesig wirken. Schwarzes Fell blaue AUgen und alles fixierten die Wölfin vor ihm. Eine braune Fähe, die naja etwas unsicher wirkte. Eleazar hingegen war quasi der Fels hier. Er stand fest und ganz aufgerichtet hinter ihr. Seine position im Rudel war offensichtlich... Beta zu sein hiess für die Sicherheit des Rudels zu sorgen und da er nicht wusste, was sie hier tat, war er erst einmal auf der sicheren Seite, wenn er die Überaschung auf seiner Seite hatte.

[wird auf die unruhe aufmerksam.. wittert Morgenstern und sucht sie auf, Überrascht sie von hinten udn spricht sie an.]
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AlaskaAlaska
Alpha

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptySa 17 Nov 2012 - 17:49

Unruhig zuckten die weißen Ohren umher, halb achteten sie darauf, ob Sadec ihr Bericht erstatten würde, halb achtete sie selbst darauf, was um sie herum geschah. Die Landschaft wirkte friedlich, durch das Geröll und die immer steiler werdenden Hänge schützend und durch die beblümte Wiese des Plateaus belebt. Der Berg versuchte zwar, den Frühling aufzuhalten, doch die Macht des neuen Lebens war größer als der tote Stein.
Als die Weiße merkte, dass Eleazar sich hinter ihr erhob, sah sie ihm nach. Die Richtung, in die seine Beine ihn trugen unterschied sich von dem Punkt, auf den Sadec und Alaska ihre Aufmerksamkeit gerichtet hatten. Doch es lag genug Vertrauen zwischen ihr und dem Beta, dass sie ihm niemanden hinterher schickte. Er war stark, er handelte bedacht und er wollte nur das Beste für das Rudel. Als ihr Blick auf seiner Rute heftete, wie er bergab lief, in Richtung einer kleinen Baumgruppe, wohl die letzten, die es bis in diese Höhen geschafft hatten, nahm sie aus dem Augenwinkel Naadir wahr. Er stand in einer kleinen Gruppe mit Takenya und Leyla und schien sich mit ihnen zu unterhalten. Obwohl sie die drei nicht überhören wollte, vernahm sie noch eine Verabschiedung von Naadir zu beiden, ehe er sich erhob und zu ihr trabte. Für einen kurzen Moment wendete sie sich von der Witterung ab und dem Rüden zu. Sie bleckte die Lefzen zur freudigen Begrüßung und lauschte dann seiner Simme.
"Gibt es Schwierigkeiten, Alaska? Irgendwas zu tun?" Er hatte die Fremden Gerüche und das Gebell wohl ebenso wahrgenommen. Sie überlegte einen Moment. Eleazar war in eine Richtung aufgebrochen, Alaska würde sich nun um die andere Seite kümmern. Aber das alles kostete so viel Zeit... Und unklar war immer och, wie sie die Berge am sichersten überqueren könnten. Sie könnten eine Menge Zeit sparen, wenn Naadir...

"Ja, es gibt wirklich etwas zu tun. Das Rudel muss sicher über den Gipfel geführt werden, er kann nicht mehr weit sein. Aber ich weiß nicht, wie es dahinter aussehen wird. Wenn du schonmal vorgehen würdest und den sichersten Weg finden könntest, zumindest bis der Berg nichtmehr so steil ist... Sobald wir hier alles geklärt haben, kommen wir nach und werden uns durch Heulen wieder finden."

Der Rüde drehte den Kopf richtung Gipfel und sah dann zu rück zu seiner Alpha. Ja, er würde die Aufgabe annehmen und bestätigte Alaska, dass er sich sofort auf den Weg machen würde. Sie sah ihn warm an und schleckte ihm über die Schnauze, musste sich dafür ertwas recken, denn die Gestalt des Rüdens war von großer Natur. Als er sich abwendete, sich von den hier anwesenden Wölfen verabschiedete und dann den Weg bergauf antrat, hatte sie schon wieder die Fährte aufgenommen. Und alsbald konnte sie nichtmehr auf Sadec warten, auch wenn er sicher bald geantwortet hätte. Doch schon war sie auf dem Weg zu den Geräuschen, zu den Düften, die immer stärker wurden. Ein aufforderndes Knurren richtete sich nach hinten, sie wollte Verstärkung, egal wer ihr folgen würde.
Die Rute erhoben, vernellerte sie sich Bergab, einige Büsche wuchsen hier höher als weiter oben. Und der Geruch wurde stärker.

Endlich stoppte sie, denn in einer kleineren Entfernung als ihre Augen reichen konnten, sah sie sich zwei Artgenossen gegenüber. Von der Statur her mochten es wohl Fähen sein, sie sahen wohlgenährt und aufmerksam aus. Höchstwahrscheinlich hatten sie das Rudel bereits gerochen und selbst das Gebell von sich gegeben. Alaska richtete sich auf, die Nackenhaare gesträubt.

"Hallo, Fremde. Es scheint mir, als würdet ihr und mein Rudel das selbe Terrain betreten haben. Welcher Absicht seid ihr gefolgt?"

[beim Rudel/ Sadec/ redet mit Naadir, schickt ihn auf Wegsuche/ fordert einen aus dem Rudel auf, ihr zu folgen / läuft zu Delilah und Seikoun/ spricht sie aus einiger Entfernung an]
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ShennaShenna
Beta

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptySo 18 Nov 2012 - 16:35

Shenna trabte leicht, sie musste ihren Kopf frei bekommen. Frei von den ganzen Gedanken die sich in ihr Gehirn brannten. Sie war nicht weit vom Rudel entfernt, als sich der Wind leicht drehte und ihr ein fremder Geruch in die Nase stieg. Unruhig schlug sie mit der Rute hin und her. Sie hatte gerade sowas von überhaupt keine Lust, sich mit irgendjemandem abzugeben. Und wenn, dann hätte sie am liebsten jemanden provoziert um ein wenig von ihrer schlechten Laune rauslassen zu können. Ein fremder würde sich da sehr gut eignen. Doch als beta hatte sie die Aufgabe möglichst seriös zu bleiben, so versuchte sie ihren Ärger hinunter zu schlucken und folgte der Duftspur.
Bald schon wurde der Geruch immer stärker. Shenna bewegte sich trotz ihrer Grösse gekonnt und lautlos auf den fremden Wolf zu. Kurz vor der Fähe legte sich Shenna nieder und beobachtete den Eindringling. Sie schien nicht all zu Gross, und sie befand sich in Kauerstellung. Shenna zog die Lefzen hoch. Sie wusste nicht worauf die Fremde lauerte, doch egal ob es sich um ein Rudelmitglied oder ein Beutetier handelte, beides war ihr nicht erlaubt. Dies hier war Alaskas Jagtgebiet. Shenna überlegte noch wie sie auf die Wölfin zugehen sollte. Als sie durch eine Stimme erschreckt wurde. Zar. Ihr Partner war unweit von ihr Hinter die Wölfin getreten. Bei seinem Anblick stockte der schwarzen kurz der Atem. Der Rüde war einfach, umwerfend. Sein Imposantes Auftreten sorgte immer wieder aufs neue für angenehm kribbelnde Schauer auf Shennas Rücken. Jedoch ärgerte sie sich kurz, dass sie ihn nicht bemerkt hatte. Sie war zu sehr auf die andere Wölfin fixiert gewesen. Im Ernstfall, wenn er ein Feind gewesen wäre, hätte dies ihren Tod bedeuten können. Shenna schüttelte kurz verärgert über sich selbst ihren Kopf, sie musste sich in Zukunft wieder besser Konzentrieren. Als Zar zu Ende gesprochen hatte, erhob sie sich und zeigte nun ebenfalls ihr Antlitz. Sie sah Zar nicht an sondern blickte starr auf die Fremde.
Es musste eine unangenehme Situation für sie sein, plötzlich von zwei beta wölfen überrascht zu werden.

( Versucht ihren Frust loszuwerden. Bemerkt durch windänderung den Fremden Geruch von Morgenstern, beobachtet Morgenstern, wird von Zar überrascht, zeigt sich ebenfalls)
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyMi 21 Nov 2012 - 9:35

Morgenstern hatte Angst, was man an ihrem Gesicht und an der eingezogenen Rute deutlich erkennen konnte. Langsam fing diese an zu zittern. "Ich will nicht sterben, ich will nicht sterben, ich will nicht sterben..." flüsterte sie leise vor sich hin. Andererseits hätte sie gerne den Tod erlebt, dann konnte sie endlich wieder bei ihrer Familie sein. Ein kleine Träne kullerte bei dem Gedanken über ihr von Trauer erfülltes Gesicht. Ohne euch bin ich doch nur ein Haufen Elend, dachte sie betrübt. Doch ihre Trauer sind mitsamt ihren tristen Gedanken verscheucht worden, als eines der Gerüche immer stärker wurde. Anscheinend war es ein Rüde und ein zweiter kam auch noch hinzu... eine Fähe? Morgenstern macht sich kleiner als sie schon war. Nun zitterte sie stärker denn je. Doch auch Glücksgefühle strahlte der Körper aus. Bald kann ich wieder bei euch sein. Weiterhin darüber nachdenken, konnte sie jedoch nicht, denn eine fremde Stimme meldete sich zu Wort. Es war eine tiefe, doch ruhige Stimme und als die traurige Fähe sich langsam umdrehte, erkannte sie einen riesigen schwarzen Wolf, der sie anstarrte. Daneben stand eine andere Wölfin. Ihre Nase hatte Morgenstern also nicht getäuscht. Tatsächlich sind zwei dieser Wölfe ihrem Geruch gefolgt. Die andere Wölfin war ebenfalls schwarz, jedoch nicht so groß wie der Rüde. Instinktiv schmiss sich die braune Fähe auf den Rücken und legte ihre Ohren in den Nacken, welche nun mit dem Fell zu verschmelzen schienen. Alle vier Beine winkelte sie an und ein hilfloser Ausdruck machte sich auf ihrem Gesicht breit. Kaum hörbar gab sie ein leises Jaulen von sich, das eher einem Pfeifen glich. Ihre Rute presste sie immer noch an ihren Körper, so sehr, dass sie schon den Bauch berührte. "Bitte tut mir nichts.... ich bin in friedlicher Absicht hier. Ich bin alleine auf der Welt, habe kein Rudel. Ich habe euch gerochen und bin anschließend sofort hier her gekommen, weil ich auf eine Chance hoffe. Ich hoffe auf einen Platz in eurem Rudel. Bitte tut mir nichts." Die verzweifelte Fähe wagte es nicht in die Augen der beiden schwarzen Wölfe zu sehen und ratterte alles einfach so herunter.

[wird von anderen entdeckt || fleht die Shenna und Eleazar an, ihr nichts zu tun]
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ConversanoConversano
Delta

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyMi 21 Nov 2012 - 19:12

„Vertrauen als Basis fällt mir schwer.“
„Doch von nun an nimmer mehr.“



    Augenblicke, in welchen das Chaos der allgegenwärtigen Welt ausgeblendet, schlichtweg in Stille erwürgt wurde, waren selten zu Zeiten des Umbruches. Und was für Umbrüche, überlegte der schwarze Rüde mit finsterer Miene, ehe ihm ins Bewusstsein drang, dass es nicht mehr länger um jene Umbrüche ging - es ging schon um weit mehr, um viel mehr. Kein Umbruch mehr bestimmte das Leben beider Wölfe, die so unterschiedlich waren wie Tag und Nacht - und sich doch trotz allem stets im Zenit wiederfanden wie auch der Rhythmus des Tages. Nun glaubte Converano allmählich zu begreifen, was ihn nunmehr umgab, ihn formte und aufrecht hielt, sein Herz kräftig pumpen ließ, so wie es das Herz seiner Fähe augenblicklich tat.
    Gewissheit hatte sich eingebrannt, unwiderruflich.
    Und mit jedem Quäntchen mehr an Gewissheit, welche durch seinen Körper floss, verschmolz das tonlose, graue Wesen der Vergangenheit mit der zunehmend akzentuierten Gestalt der Gegenwart. Aus veilchenblauen Augen musterte er nun Alaska, nahm ihre Worte schweigend hin und nickte schlussendlich sachte.

    { ‘Nimm es einfach hin, dass ich dich mag.’ }

    Worte, die schlichter und bedeutender zugleich nicht hätten sein können, sodass sich das Schweigen des Schwarzen intensivierte, ehe sein glühender Blick nahezu besitzergreifend ihren geschmeidigen Bewegungen folgte. Allein die Tatsache genügte, sie an der Seite des grauen Mischlings Sadec Zimbah zu sehen, ihn vertraut zu ihm sprechen zu sehen, um die Eifersucht in einem bisher unerreichten Gemüt zu stählern. Doch ebenso gab ihm die nähere Beobachtung genügend Ruhe, um sein gekraustes Nackenfell wieder zu glätten, die leicht zurückgezogenen Lefzen rasch zu senken und die Anspannung aus seinen Muskeln zu treiben. Obgleich sie dem Grauen wohlwollend und freundlich gegenübertrat, so verband ihre Haltung keinerlei romantische Gefühle mit Sadec, wenngleich der Schwarze trocken feststellte, dass seine Eifersucht genügen würde, um jeden Konkurrenten in der Luft zu zerreißen.

    { Beunruhigende Gedanken, Conversano. Womöglich solltest du dich einem Ruhepol unterziehen. }

    Schwer aufseufzend folgte sein Blick wachsam jeder erdenklichen Bewegung, fort von den Gerüchen und Erinnerungen an Alaska, konnte diese ebenso wenig Ablenkung gebrauchen wie es augenblicklich der Schwarze tat. Die Zeit der Ruhe war gekommen, vorerst galt es, keinerlei Gedanken mehr an Gefährten, Beziehungen oder Ähnliches zu geben.
    Mit wachsam gespitzten Ohren und nunmehr wieder leicht angespannten Muskeln blickte sich der Schwarze um, bemerkte Naadir, dessen Weg ihn auf Kundschaft in die Berge schickte und Eleazar, dessen Weg Shenna und einer fremden Fährte folgte. Frustriert knurrte Conversano kurz auf, ehe er sich ruhelos erhob, nicht fähig, die Gedanken vollständig zu kontrollieren.
    Sie war nun ein bedeutender Teil von ihm, doch trotz allem wollte und würde er dafür nicht sein ganzes Wesen aufgeben. Dass sie dies nicht einmal erwarten würde, verkomplizierte die Sache ungemein in den ruhelos umherwandernden Augen des Hünen.

    Als habe sie ein unsichtbares Band geknüpft, zog ihr schneeweißes Fell seinen Blick, seine Gedanken, regelrecht an, obgleich es gewiss andere Dinge zu tun gab. Schwerfällig schnaufend trottete der Wolf nun ein wenig durch die Gegend, rast- und ruhelos, ohne einen Blick auf die immer verschwenderisch gestaltete Natur zu geben. Zuckend glitt die schwarze, glänzende Nase durch die Luft, fand keinen interessanten Geruch und Conversano setzte seinen unruhigen Lauf fort. Es schien ihm, als sei er Tage nicht gelaufen, obgleich er einzig kostbare Momente an der Seite der Weißen verbracht hatte.
    Noch immer ein wenig unwillig musste er eingestehen, dass Nähe - insbesondere IHRE Nähe - ihm gut tat. Besser tat, als er je für möglich gehalten hätte. Kopfschüttelnd zog er eine kleine Kehrtwende, lief nun parallel zum Rastplatz und vermochte das unruhige Gefühl seiner Beine nicht zu vertreiben.





[Bei ALASKA # Beobachtet danach RUDEL # Unruhig # Wandert ein wenig umher]
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyDi 27 Nov 2012 - 12:39

Hach, der Wind war nur zu köstlich. Egal, wem er die Gerüche der beiden Fähen zuspielte, sie konnte nicht umhin, ihn zu genießen, versuchen, jede Stelle ihres Körpers zu spüren, die von ihm umfasst wurde.
Es war ein Moment der Ablenkung, der vollkommenen Unvernunft – was die Achtsamkeit einer Wölfin anging – und doch bereute sie ihn nicht. Nicht seine Vollkommenheit, nicht seine Fehlerhaftigkeit.

„Glaubst du, hier sind weitere Wölfe?“

Erst dieser Satz aus dem Munde der anderen ließ sich den Wind in ihrem Inneren drehen und sie begann, wieder der Realität zu lauschen.

„Gewiss.“ Sie reckte gutgelaunt die Nase empor und schloss für einen Augenblick die Augen.

Die Weiße pausierte, hatte ihre Gedanken noch nicht vollständig geordnet und wollte sich gerade einen Satz zusammenlegen, als ihnen ein Fremder ihrer Art entgegentrat und sie ansprach. Mit wieder offenen Augen und gesenktem Kopf betrachtete sie ihn.

„Und ich schätze, es sind mehr als wir glaubten“, erwiderte sie leise, als die ihnen unbekannte Fähe auf sie zutrat. Sie sah selbstsicher aus, elegant und schien eins mit dem Boden zu sein, auf dem sie ging. Ihre Worte bestätigten Seikoun nur in ihrem ersten Eindruck und auch in den Worten, die sie noch eben zu Delilah gesprochen hatte.

Sie wusste nicht, was sie von der Tatsache halten sollte, dass ein ganzes Rudel in der Nähe war.
Sei es noch letztens ihr Wunsch gewesen, auf neue Wesen zu treffen, so war es nun die Gewohnheit, die sie davor zurückhielt, zu viel Euphorie in die neue Bekanntschaft zu stecken und die sie mit Erinnerungen an die Wochen mit Delilah füllte, die vertraut waren. Die Fähe hingegen, die ihre Gegenwart widerspiegelte, war real und verlangte nach Aufmerksamkeit und war wahrscheinlich die Alpha des Rudels, sonst hätte sie sie nicht mit dieser Wortwahl konfrontiert.
Und so waren es erneut Gedanken, die sie überkamen. Sowieso waren es eher diesolchen, die sie liebte und nicht Worte, die sie zu sprechen hatte.
Im Gegensatz zu der ebenfalls hellen Artgenossin blieb Seikoun gelassen: Sie schüttelte sich einmal, um die Erstarrung der letzten Sekunden aus ihren Gliedern zu bekommen und grinste ein wenig. Dann erst begann sie, zu sprechen.

„Guten Tag.“ Sie neigte ihren Kopf leicht und zeigte somit Respekt für die Position, die die Fremde einnahm, auch wenn es sie nicht persönlich betraf. Dann sah sie wieder auf und fuhr fort. „So ist es Euer Terrain oder nur ein Ort zum Verweilen? Denn keine andere Absicht als letztere verfolgen wir; Wir sind nur auf der Durchreise und wurden gerade auf ein Kläffen aufmerksam, das uns erst zu einer Unterbrechung unserer Reise veranlasste und nun taucht Ihr auf. Sagt, waren es Eure Laute oder die eines Mitglieds Eures Rudels, die ich vernahm?“

Etwas zu hochgestochen, mahnte sie sich innerlich. Verdammt. Worte zu wählen, zu erwidern, war immer noch das größte Hindernis von allen und dennoch gab sie ihr Bestes, sich vernünftig auszudrücken. Sie nahm das Schweigen wieder in sich auf, schmeckte die Stille auf ihrer Zunge. Da sie die erste der beiden war, die geredet hatte, war es zwar wahrscheinlicher, dass sie auch gleich wieder für Delilah und sich antworten werden würde und sie fand sich damit ab, erneut sprechen zu müssen. Sie sah einmal kurz zu ihrer Weggefährtin hinüber, dann wieder auf die in einiger Entfernung stehenden Fähe, die sie nur unscharf erkennen, aber dafür umso besser hören konnte.


« im Wald mit Delilah / begegnet Alaska und spricht mit ihr »
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptySo 9 Dez 2012 - 18:14

Ruhig blickte die Wölfin zu ihrer Weggefährtin. Beide waren ein wenig unruhig wegen dem Laut, der auf einmal aus dem Wald gekommen war. Unruhig legte Delilah ihre Ohren an und dann nickte sie Seikoun. Eigentlich nickte sie mehr vor sich selber hin, als zu der weißen Wölfin. Ja, es waren Wölfe. Welche, die hier ihr Revier hatten, sonst würden sie sich nicht melden. Sie meldeten sich, weil sie sich sicher fühlten und daher vermutete sie, dass es mehrere Wölfe waren statt ein einzelner oder nur eine Pfote voll.

"Natürlich", stimmte Delilah zu "Es müssen viele sein, sonst würden sie sich nicht bemerkbar machen.."

Delilah blickte in die Richtung, aus der sie das Heulen gehört hatte und versuchte sich auf ein wütendes Wolfsrudel vorzubereiten, das die beiden Fähen zusammen maulen würde, weil sie in ein Revir eingedrungen waren. Delilah glaubte nicht an solche Rudel, aber ein Rüde hatte ihr von solchen Rudeln erzählt und gesagt, dass diese Welpen töteten und Fähen schwängerten, ohne dass diese ein wolten. Natürlich gab es auch in normalen Rudeln soetwas, dass Fähen einfach so Welpen bekamen, aber das war meist nicht so brutal oder?

Bevor Delilah etwas sagen konnte, erkannte sie die Umrisse einer weiteren Wölfin, die beide als 'Fremde' bezeichnete. Seikoun neigte den Kopf und Delilah tat es ihr nach. Respekt war etwas wichtiges. Anscheind ruhig und geordnet stand die Fähe da und beobachtete die Mimik der weißen Alpha des Rudels, in dessen Revier sie eingedrungen waren.
Die Wölfin schien freundlich zu sein, nichts böses zu wollen. Ein Glück.


Alaska & Seikoun
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AlaskaAlaska
Alpha

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyDi 11 Dez 2012 - 20:06

Die Gestalten der beiden Fremden wurden deutlicher, je näher Alaska dem Duo trat. Die weiße von ihnen schien sich verantwortlich zu fühlen, für beide zu antworten und kam ihrem Gruß nach. Als sie ihr Haupt und auch die zweite Fähe das ihre senkte, entspannte sich die Alpha vernehmlich und schlug ihre Rute begrüßend einmal hin und her. Nun lauschte sie den Worten, konzentriert auch darauf, wie sich die zweite Fähe verhielt.

Alaska schmunzelte bei den Worten der Hellen, sie wirkten etwas gestelzt und schienen nicht nätürlich gewählt zu sein.Die Fähe vermutete, dass ihr Respekt gegenüber gebracht werden sollte und, dass de andere nicht ganz wusste, wie sie solch eine Situation mit Lauten lösen sollte. Natürlich würden die beiden auch die Gerüche des Rudels vernehmen, und ein falsches Wort konnte nicht ungefährlich ausgehen. Ein Glück waren nicht nur die Worte gut gewählt, sondern auch das Rudel am Berg friedlich gesinnt. So trat sie nun deutlich näher heran, um die Unterhaltung fort zu führen.

"Ja, ein Mitglied meines Rudels hat euch gerochen und es so mitgeteilt, er ist etwas weiter hinten gelaufen."

Sie machte eine kurze Pause und sah in die Richtung, aus der sie gekommen war, leicht verärgert darüber, dass ihrer Aufforderung ihr zu folgen, niemand nachgekommen war. Schließlich sah sie weder die Fremden an.

"Dies ist nicht direkt unser Terrain, aber das Revier meines Vaters. Wir sind aber auch nur auf der Durchreise. Mein Name ist übrigens Alaska, wie unhöflich von mir."

Die Fähe lächelte nun, ein erster Gedanke breitete sich in ihr aus, ob sich die Fremden dem Rudel vielleicht anschließen wollten. Nein, Alaska wäre nicht abgeneigt, sie sahen gesund aus.

[bei seikoun und delilah | redet mit ihnen]
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyMi 12 Dez 2012 - 19:20

[ sorry das es so lang gedauert hat aber hab ne trennung hinter mir und arbeit zieht zeit vor allem bei dem schnee x.x)


Eleazar stand still und unbewegt auf der Stelle und lauschte den Worten der fremden vor ihm. Aber er nahm auch Shenna wahr, welche dazu gekommen war und er lächelte innerlich. Seine Gefährtin war sein Herz und sie gehörte zu ihm wie die Luft zum Atmen.
Er sah nur kurz zu ihr und fixierte dan wieder die Fremde. Sie stotterte und schien um ihr Leben zu reden. Er legte den Kopf leicht shcief und spitzte die Ohren bevor er seine Worte im Kopf ordnete

Hier will dir keiner was tun fremde aber man schleicht sich nciht einfach an ein Rudel. Das kann bei dem falschen zu ziemlichen komplikationen führen...... Soso du hast also kein Rudel. Nun ich bin Eleazar und das ist Shenna.. Wir sind die Betatiere des Rudels und können dich gerne zu Alaska bringen sie ist die Alpha. Sie kann dir wohl eher helfen aber von uns brauchst du erstmal ncihts zu befürchten."

Meinte er zu der Wölfin vor sich und nickte ihr zu ihm zu folgen. So drehte er auch ab und ging an Shenna vorbei der er im vorbei gehen nochmal sehr zärtlich über den Kopf schleckte. Er knabberte kurz an ihrem Ohr und wartete dan auf beide Fähen um mit ihnen zusammen zu Alaska zu gehen. Für ihn war alles gesagt was zu sagen war und so hoffte er das die fremde folgen würde. Er war mit den Gedanken irgendwie die ganze Zeit woanders... Er wusste nciht mal warum aber irgendwie schwiffen sie immer auf die Zukunft des Rudels ab. Es war momentan so still um die Wölfe... Er fragte sich innerlich wirklich was das noch bringen würde und wo es enden würde... Sein blick lag auf den Fähen als er wieder einigermaßen zu sich kam und seine Schritte wieder anheizte.


[Bei Shenna und Morgenstern, spricht mit der neuen und schleckt shenna ab will zu Alaska]
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyDo 13 Dez 2012 - 14:53

Vielleicht war es ihr junges Alter oder aber auch ihre ausgeprägte Neugier (wobei beides oft zusammenhing), sodass sie nicht lange still auf ihren Pfoten sitzen konnte. Der schwarze Koloss war schon längst zu der weißen Königin aufgebrochen und wechselte Worte mit ihr, aber Takenya war – mehr oder weniger – sitzen geblieben und wippte ungeduldig mit den Pfoten auf und ab. Sie wollte eigentlich auf Leyla warten, doch diese schien mit ihren Gedanken woanders zu sein. Unruhig warf der kleine Falke einen Blick zur Alpha, welche schon den Weg bergauf in Anspruch genommen hatte. Konnte Leyla sich denn nicht beeilen? Takenya beugte ihren Kopf vor und blickte ihrer Artgenossin in die Augen.

„Leyla? Ich gehe schon einmal zu Alaska vor.

Vorsichtig zog sie ihren Kopf zurück und schwang selbigen auch gleich in die Richtung in der die weiße Königin verschwunden war. Der kleine Falke brauchte nicht noch eine Aufforderung um der Alpha zu folgen. Sie empfand es nur als etwas merkwürdig, dass anscheinend niemand anderes auf die Idee kam Alaska Rückendeckung zu geben. Oder war das bei den Sturmtänzern so üblich, dass die Alpha die Neuankömmlinge alleine inspizierte? Das konnte sich die junge Fähe kaum vorstellen. Vielleicht waren die anderen ja auch gerade beschäftigt, dass hatte sie nicht so genau mitbekommen. Aber immerhin hatte sie selbst noch keine Aufgabe, also würde sie es sich zur Aufgabe machen Alaska zu begleiten. Im Laufschritt folgte sie Alaskas Geruch. Sie kniff die Augen zusammen, als sie sich vorstellte an die Seite ihrer Eltern zu treten, so wie sie es gewohnt war. Sie wusste, wie man sich gegenüber Fremden verhielt. Zumindest dachte sie das. Allerdings war sie es gewohnt, als die Tochter des Alphapaar aufzutreten und nicht als ein gewöhnliches Mitglied. Das hieß also, dass sie sich hier mehr zurückhalten musste.

Es dauerte nicht lange bis sie die weiße Königin mit zwei Fremden sah und es dauerte auch nicht wesentlich länger, um bei Alaska anzukommen. Sie verringerte ihr Tempo und versuchte selbstbewusst, aber nicht zu stolz auszusehen. Es wäre nicht angebracht, wenn die beiden Fremden ihr einen höheren Rang anrechneten, als sie eigentlich besaß, wobei das bei ihrem jungen Alter wohl kaum möglich war. Mit einem kleinem Räuspern ihrerseits kündigte sie sich an und blieb schräg versetzt hinter Alaska stehen. Sie senkte den Kopf um Alaska den gebührenden Respekt zu erweisen und nickte danach den anderen beiden, einer weißen Fähe und einer herbstlich angehauchten, höflich zu. Schon oft hatte sie neben ihren Eltern gestanden und sich mit dem Umgang bei Fremden vertraut gemacht, aber sie hatte es noch nie aus dem Stand eines Mitgliedes getan. In ihrem eigenen Rudel wurde der Fremde erst von dem Alpha- und dem Betapaar begrüßt, aber es dauerte nie lange, bis sich auch die anderen Mitglieder vortreten durften. Allerdings war ihr Rudel auch eine starke Gemeinschaft gewesen, und ihre Eltern hatten nie eine Entscheidung getroffen ohne das vorher mit dem Rudel zu besprechen. Takenya zweifelte den Zusammenhalt von den Sturmtänzern nicht an, aber dennoch war es merkwürdig selber nicht dazuzugehören.

[Folgt ALASKA – bei ALASKA, SEIKOUN & DELILAH – macht sich bemerkbar – stellt sich hinter Alaska auf – begrüßt die Fremden]
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Sadec ZimbahSadec Zimbah
Rudelmitglied

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptySa 15 Dez 2012 - 21:52

Sadec verstummte, als Alaska an ihm vorbei trabte und sich genau in die Richtung bewegte, aus der die Geräusche kamen. Er legte die Ohren an und duckte sich leicht, unsicher, ob er ihr folgen oder doch zu den anderen zurück laufen sollte. Sein Blick fiel über die Schulter, wo er undeutlich die anderen Wölfe erkennen konnten. Enge Kontakte geschlossen hatte er auch nicht und trotzdem sah er sich als Mitglied des Rudels. Sie waren wie eine Familie für ihn, aber da war auch diese Stimme, so klitzeklein und kaum hörbar, die ihn Geschichten von Fremdheit ins Ohr raunte. Zwar war er fest davon entschlossen, den Umgang mit ihr zu erlernen, sie zu ignorieren und zu vergessen, doch dieser Teil von ihm, dieser Teil seiner Seele und seiner Geschichte, er war nicht auszulöschen. Es ist unmöglich seine Wurzeln zu vergessen, alles über Bord zu werfen. Und doch war Sadec fest davon überzeugt, genau das getan zu haben, als er sich damals als Kind der Wildnis bekannt hatte. Er hatte sich seiner Natur hingegeben, mit seinen Ahnen gejagt, mit dem Wind getanzt. Dabei vergessen, wer er wirklich war . . . Er konnte sich nicht erinnern. Der Gedanke machte ihm Angst. Der Gedanke an sich selbst. An sein Sein. Er war so komplex und ungreifbar, gar nicht vorzustellen. Schnell schloss er seine Augen, richtete seinen Fokus auf etwas anderes. Irgendetwas. Die sanfte Stimme seiner Leitwölfin drang an seine Ohren. Bis ans Ende seiner Lungen sog er die Gebirgsluft. Er spürte die feinen Staubkörnchen, die sich darunter mischten, aber auch die unverbrauchte Frische, die hier oben herrschte.

Langsam setzte er sich in Bewegung. Seine Krallen gruben sich in das trockene Gras, das vereinzelt das trostlose grau-braun des Berggipfels versteckte. Auch wenn die Halme eher kratzig waren, so war es doch eine Erleichterung für seine aufgerauten Pfoten, sich auf auf einem weicheren Untergrund zu bewegen. Der Abhang war rutschig, doch trotzdem fand Sadec guten Halt, um Stück für Stück tiefer in die grünlichere Gegend einzudringen. Noch immer war er sich nicht ganz sicher, das richtige zu tun. Doch Alaska beizustehen trieb ihn weitaus mehr als mit dem Rest des Rudels auf ihre Rückkehr zu warten. Sie war ihm in seiner Zeit mit dem Rudel ins Herz gewachsen, auch wenn er das noch nicht zu zeigen wusste. Er wusste, dass er mit ihr würde reden können, sollte ihn etwas bedrücken. Und das gab ihm Kraft und vor allem Sicherheit. Seine Nase nahm schon bald die Gerüche zweier fremder Wölfinnen wahr. Sadecs Fell sträubte sich leicht vor Aufregung. Wie ein Welpe, der zum ersten Mal die große Jagd begleiten darf, so fühlte er sich. Das Prickeln auf der Haut schrieb er dem Wind zu, der stetig durch das ungewöhnlich gemusterte Fell strich.
Schweigend kam der Mischling neben Alaska zum stehen. Er wagte sich jedoch nicht ganz so weit vor wie sie, sondern machte einige Schritte zuvor Halt.

Mit dem ihm verbliebenen Auge musterte er die Fremden neugierig. Vor allem erregte die Größere seine Aufmerksamkeit. Ihr Pelz war weiß, doch es schien, als würden die sanften Strahlen der Sonne es in ein schimmerndes Gold verwandeln. Doch es war nicht nur das, vor allem ihre linke Pfote fing seinen Blick. Sie bildete einen starken Kontrast zum Rest ihres Körpers, denn der gesamte Knöchel bis hinab zur Pfote war pechschwarz. Der Rüde war sich nicht sicher, wie er darüber denken sollte. Noch nie hatte er einen Wolf mit derart kurioser Fellzeichnung gesehen. Gleichermaßen wie es Faszination in ihm weckte, erschreckte es ihn und seine Lefzen zuckten kaum merklich zu dem Ansatz eines Knurrens. Die zweite Wölfin trug einen Mantel aus verschiedenen Brauntönen, der von hell bis dunkel beinahe alles abdeckte. Sie war kleiner, doch ihre Muskeln wirkten fest und schenkten ihr optisch ein paar wenige Zentimeter mehr. Sadecs Blick wanderte von ihr ab und er richtete sein Auge wieder auf Alaska. Würde sie diese zwei Fremden dazu einladen, mit ihnen zu jagen? Es war keine harte Zeit, so konnte man es nicht nennen. Doch der Mischling konnte schließlich nicht ahnen, was dort vor ihnen lag. Noch hatten sie die Spitze des Berges nicht erreicht, von der aus man alles überblicken konnte. Euphorie packte ihn, als ihn die verschiedensten Bilder durch den Kopf gingen, die sich ein einsamer Wolf nur erträumen konnte. Er dachte an all die Abenteuer, die sein Leben durchziehen würden, all die Wege, die er passieren würde. War es denn tatsächlich die Vergangenheit, die einen Wolf ausmachte? Die Zukunft kam ihm so viel wichtiger vor, das was man noch nicht erreicht hatte. Die Zukunft und diejenigen, die sie formen würden. Alaska würde es tun, das Rudel würde es tun und womöglich auch diese zwei Wölfinnen. Er fragte sich, wie es aussehen würde. Der Wind fuhr ihm durch den Pelz, raunend, als wolle er ihm bereits einen Vorgeschmack geben. Und ja, Sadec wollte mehr. Noch immer fühlten seine Beine sich an, als lägen sie in schweren Eisenketten. Doch nun, in diesem unscheinbaren und bedeutungslosen Moment, der wusste er, dass er es eines Tages schaffen konnte, sie zu lösen. Frei zu sein. Wirklich frei. Aber was bedeutete das eigentlich, Freiheit? War er denn schon bereit für die Verantwortung, die solch eine Freiheit mit sich bringen würde? Oder war der Schutz des Rudels, unter dem er sich wie ein verängstigter Welpe verbarg, genau der richtige Ort für ihn?

“Alaska?“

Seine Stimme klang rau und kratzig, entsprach kaum dem Alter, das sein Körper ihm vorschrieb. Doch dieser Tatendrang, der ihn mit einem Mal gepackt hatte, schüttelte und schubste und klammerte sich mit aller Kraft an den Rüden. Ihn enttäuschen wollte Sadec Zimbah keineswegs.

“Worauf warten wir denn noch? Sollten wir nicht weiterziehen?“

Seine Lefzen hoben sich zu einem wölfischen Grinsen und er warf einen fragenden Blick zu den Fremden. Mit Sicherheit würde man ihnen einen Platz im Rudel anbieten. Und dann konnte die Reise endlich losgehen, dann konnte er seinem voran schreitendem Leben endlich wieder zu folgen versuchen.

[bei Alaska, Seikoun & Delilah - fragt Alaska etwas]
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyMo 17 Dez 2012 - 22:32

Leyla´s Kopf schnellte herum als sie die STimme Takenya´s hörte und sie lächelte ihr freundlich zu und nickte einmal mit dem Kopf um ihr zu verstehen zu geben das es okay war wenn sie schon einmal vorging um zu sehen was bei Alaska los war. Leyla wollte ja selber auch hingehen nur konnte sie sich irgendwie nicht aufraffen ihren Platz zu verlassen. Sie machte sich Gedanken über ihre Zukunft. Sie war ja nunmal nicht mehr die jüngste und sie machte sich viele Gedanken darüber, was sie mit ihrem Leben anzufangen wusste aber ihr fiel einfach nichts ein. Da sie der Gedanke quälte einfach nur ihr restliches Leben eine einsame Fähe zu sein ging sie vor zu Alaska und gesellte sich zu ihrer guten alten Freundin. Sie war eine der ersten in ihrem Rudel gewesen und so lange waren sie nun schon befreundet. Kümmerte sich denn Alaska gar nicht darum das es ihr nicht gut ging? War ihr das egal? Leyla konnte sich das nicht vorstellen aber sie mochte es auch gar nicht erst zu denken das Alaska nicht mehr an sie dachte. Schließlich war sie ihr all die Jahre so treu ergebens gewesen und sie hatte Alaskas Freundschat immer stets zu schätzen gewusst, was nicht jeder konnte. Leyla hatte immer Akzeptiert das Alaska andere Verpflichtungen hatt als sich um die langweiligen Sorgen einer alten Delta Fähe zu machen.
Leyla bschloss kurzerhand zu Alaska zu gehen und sie anzusprechen. Sie war zwar grad beschäftigt aber wann war sie das nicht also hatte Leyla jetzt auch nichts zu verlieren. Doch da ihr Anstand noch nicht ganz flöten gegangen war stelle sie sich nur neben sie damit Alaska bemerkte, dass Leyla mit ihr reden wollte.

"Alaska können wir nachher reden? Ich vermisse dich!"

flüsterte Leyla Alaska leise zu und hoffte die weiße Alpha Fähe hatte mitbekommen und konnte auch ernst nehmen, was Leyla von ihr wollte den es gab für Leyla im moment nichts wichtigeres als ihre Freundschaft zu Alaska, Naadir, Sano und den Wölfen die schon so lange ihr Leben mit ihr aushielten.

[denkt nach/bei Alaska/spricht sie an]
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Sadec ZimbahSadec Zimbah
Rudelmitglied

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyMi 16 Jan 2013 - 17:01

Die Situation schien wie zu Eis gefroren, obwohl die Sonne mit all ihrer Wärme zu den Wölfen hinab lächelte. Eine beredte Stille erfüllte die Luft. Die leichte Anspannung ziepte wahrscheinlich nicht nur ihn. Die anderen müssten auch etwas davon mitbekommen haben. Er war sich nicht sicher, was sie aufhielt, warum sie sich so verfingen in diesem Moment. Doch es war, als hätte man ihn ausgeschlossen. Das hier war eine Angelegenheit zwischen der Leitwölfin und den Fremden. Es war unhöflich, einfach hinein zu platzen und sie abzulenken. So etwas sollte man nicht tun. War das hier etwa der Versuch, endlich einen festen Anschluss zu knüpfen? Oder einfach nur Unwissen darüber, wie man sich als demütiger Rudelwolf verhielt? Dabei sollte ihm Letzteres mittlerweile mehr als klar sein. Er schämte sich. Dafür, dass er zurück gefallen war, dafür, dass er noch immer Alaska bedrängte, obwohl die Weiße sich vor weitaus wichtigeren Entscheidungen zu beugen hatte. Es sah nicht so aus, als stehe ein Kampf bevor. Und wenn schon, dann wäre Takenya da, um das Rudel zu verteidigen. Vielleicht war es auch besser, wenn alle gehen würden. Wenn alle Wölfe sich in Bewegung setzen und den Weg fortführen würden, den Alaska ihnen gezeigt hatte. Der Weg, hoch hinauf. Es kribbelte Sadec Zimbah auf der Haut, als er einen Blick über die Schulter warf. Ein letztes Mal verfing er sich in dem Anblick der außergewöhnlichen Wölfin. Die, mit der schwarzen Markierung an einem ihrer Beine. Sie war anders. Aber nicht so anders wie er. Oder? Wie anders konnte ein Artgenosse sein? Was machte den Unterschied? War es das Blut, war es der Körper, der Pelz oder doch nur der Charakter? Er wusste es nicht. Letztendlich war es auch Zeitverschwednung, seine Energie an derartige Dinge zu verschwenden.

“Takenya, Leyla, vielleicht wäre es besser, wenn wir schon einmal voraus gehen. Ich für meine Fälle kann kaum mehr warten.“

Er zwinkerte, was von einem Blinzeln kaum zu unterscheiden war, und lächelte freundlich. Zwar war es noch lange nicht seine Aufgabe, zwar glaubte er noch lange nicht daran, dass man ihn tatsächlich für Voll nahm, zwar plagten die Selbstzweifel ihn noch immer bis in seine Träume hinein, doch wünschte er sich, endlich wieder in Bewegung zu kommen. Seit sein Vater ihm gezeigt hatte, was Freiheit bedeutet, was Hoffnung und Erfolg bedeutet, seitdem ist er in Bewegung. Seitdem läuft er voran, die Schnauze stets nach vorne gerichtet. Und so gab es auch jetzt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen. Vielleicht sollte er es mit seiner jugendlichen Ader versuchen. Zwar wirkte Sadec aufgrund der vielen Narben und dem abscheulichen Aussehen wie ein verstoßener Alter, doch steckte in ihm eine Ladung an Energie, die nur darauf wartete, zu explodieren. Noch immer warder Knast, der sie gefangen hielt, so fest und tief verankert, dass der Rüde ihn nicht einfach los reißen wollte. Doch die Frühlingsgefühle, die die Luft zum prickeln brachten, waren kaum zu ignorieren. Und so wollte er alles daran tun, diese müde und angespannte Atmosphäre endlich zu durchbrechen.

“Machen wir ein Wettrennen. Wer als Erster auf dem Gipfel ist, der hat gewonnen.“

Diese Worte, sie schienen wie von einem anderen gesprochen zu sein. Doch die Wölfe, die er vor sich hatte, kannten ihn nicht gut genug, um das erzwungene Lächeln als falsch zu entlarven. Noch immer versteckte Sadec Zimbah sich in seiner Blase, die ihn umschloss, als liefe er Gefahr in tausend Stücke zu zerfallen. Und so lief er los, ohne auf eine Antwort zu warten. Seine Glieder protestierten mit stechenden Schmerzen, die Beine drohten nachzugeben. Doch der Rüde war stark. Und kräftig. Und zielstrebig. Also lief er weiter, biss die Zähne so fest aufeinander, dass er glaubte, Blut schmecken zu können. Er rannte auf die Wölfe zu, die an Ort und Stelle geblieben waren, zischte durch sie hindurch und achtete dabei darauf, niemanden um zu rempeln. Sein Körper sehnte sich nach Ruhe und Entspannung, doch der Mischling war so in Fahrt, dass er kaum stoppen konnte. Es waren keine zehn Sprünge mehr, bis er oben angekommen sein würde. Der stahlblaue Himmel sah auf ihn hinab, als würde er ihn mit Stolz belächeln. Ob das alles nur Trug war? Ob das alles nur der Verführung diente? Fragen, die er sich erst stellte, als es bereits zu spät war. Als er bereits mit beiden Pfoten an der Erde festhielt, an der er hing. Als seine Muskeln bereits zu reißen drohten. Er jaulte laut auf. Das alles war so schnell gegangen, dass Sadec es kaum realisieren konnte. Mit aller Macht versuchte er, seine Krallen in den Boden zu drücken.

[spricht mit Leyla und Takenya - läuft los - rutscht über Klippenrand]
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyDi 29 Jan 2013 - 15:47

Leyla wandte den Kopf enttäuscht ab und sah zu Sadec hinüber damit sie seinen Worten besser lauschen konnte. Ja auch Leyla konnte es nicht abwarten weiter zu ziehen. Laufen war im moment ihre beste ablenkung da sie einfach nicht mehr konnte. Nicht mehr nachdenken und nicht mehr grübeln und an die Vergangenheit denken.
Und da ihr eh niemand zuhörte konnte sie auch einfach schweigend hinter dem Rudel hertrotten und sich dann sowieso wieder Gedanken darüber machen, was sie mit ihrem restlichen Leben anfangen sollte.
Sie sah Sadec mit einem leeren Gesichtsausdruck der sich dann erhellte als Sadec vorschlug schonmal vorraus zu gehen. Das war mal eine gute Idee und Leyla nickte Sadec freundlich zu worauf aber im nächsten Moment schon aus dem Vorschlag vorraus zu gehen ein Wettrennen gemacht wurde. Sowas konnte Leyla normalerweise gar nicht leiden aber sie schüttelte nur kurz den Kopf und strich sich einmal mit ihrer Pfote über ihr Ohr und setzte sich dann auch in Bewegung.
Leyla sah noch einmal kurz zu Alaska hinüber und ihr Kopf schwenkte in dem Moment wieder in Richtung Sadec als er auch schon lospreschte.
Ganz erschrocken von dem plötzlichen Start setzten sich auch ihre muskulösen Beine in bewegung und sie sprintete Sadec in einem hohen Tempo hinterher. Leider noch lange nicht schnell genug um ihn einzuholen und natürlich auch nicht schnell genug um zu sehen das Sadec viel zu schnell war um noch vor dem Klippenvorsprung anzuhalten.

SADEC!! Pass auf!!

rief sie noch und sah wie der Rüde seine kompletten Muskeln anspannte und mit aller Kraft versuchte seinen massigen Körper davon abzuhalten die steile Felswand runter zu fallen.
Leyla spannte alle ihre Muskeln an die sie nur anspannen konnte und legte noch an Tempo zu. Sie spürte das Adrenalin in ihren Adern oulsieren und wenn die Situation mit Sadec nicht so ernst wäre würde laut jubeln denn sie hatte sich lange nicht mehr so frei gefühlt.
Sie ist fast bei Sadec angekommen und öffnete schon ihren Mund um Sadec zur not mit ihren Zähne fest zu halten. Sie rammte ihre eigenen Krallen in den Boden um nicht in Sadec hinein zu rennen und kam gerade noch rechzeitig zum stehen um Sadec am Nacken zu packen und von der Klippe weg zu ziehen was sie einen ziemlichen Kraftaufwand kostete da er nicht gerade leichter als sie war.

Alles okay Sadec?

fragte sie ganz außer atem und setzte sich auf die Antwort wartend hin um wieder zu Atem zu kommen.

[rennt zu Sadec/ zeiht ihn von Klippe weg]
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AlaskaAlaska
Alpha

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyMi 30 Jan 2013 - 12:52

Ruhig wartete die Fähe das Geschehen ab und die Zeit verfloss. Sie hatte sich vorgestellt und wartete eine Antwort von den beiden gegenüber von ihr ab, doch nichts regte sich. Verfloss sie, oder frierte sie ein? Stillstand.
Ein Leben bleibt nicht einfach stehen. Es gibt Bewegung. Immer.
Pfoten, die über den Boden kopften, trabten und Schwingungen sandten. Manch einer hätte es wohl vermögt, sie zu spüren. Blinde Augen, verschärfte Sinne, in diesem Fall auf die Sensitiven Fähigkeiten, die unumstößliche Verbindung zu Mutter Erde.
Alaskas Gedanken verflüchtigten sich weg vom Ort des Geschehens, an dem nichts geschah. Erst als die trommelnden Pfoten sich soweit genähert hatten, dass Takenya, Sadec und Leyla ihr beigetreten waren, kam auch sie wieder an.
Verrinnt sie? Fliegt sie?
Was die Zeit auch tat, es galt, wieder etwas zu tun. Sadec hatte vielleicht recht, als er einwarf, dass es Zeit war. Das Rudel musste weiter, der Gipfel wurde zwar nicht höher, dafür die Schwelle ihrer Geduld tiefer.

"Du hast recht, wir ziehen weiter. Ihr könnt ja schonmal vorgehn"

Und mit dem Blick auf ihr Gegenüber gerichtet,

"Wer auch immer ihr seid, ihr könnt euch gerne entschließen sich unterer Gruppe anzuschließen. Sofern ihr bereit seid, euch von mir leiten und beschützen zu lassen. Wir wandern jetzt weiter über das Gebirge, ihr könnt dann ja folgen."

Bevor sie noch Leyla antworten konnte, dass sie ihr gerne zuhören wollte, war diese auch schon Sadec hinterhergeschossen, um bei seinem Wettrennen mitzuspielen. Alaska wäre auch gerne mitgerannt, aber die Zeit rannte und sie hatte Pflichten..
Den Körper gedreht, die Geist vorraus, die laufenden, trabenden Schenkel, die dem Geiste folgten. Alaska mühte sich wieder bergauf, dabei bildete sich bereits der kehlige, dunkle Laut in ihrer Lunge, der im Laufen einen Ausgang fand und als Heulen durch die Gebirgsluft flog.

"Wir wandern weiter. Treffen am Gipfel"

Sie waren schon viel zu lange hier. Es war Zeit. Wacht auf.
Der Körper der Fähe fand den Weg immer weiter hinauf, achtete dabei auf Takenya, die Sadec nicht so schnell gefolgt war. Alle Schäfchen beisammen halten. Sie fragte sich, wo Shenna wohl noch war, und , ob sie sie am Gipfel mit den anderen treffen würde. Das Plateau kam in Aussicht, die vereinzelten Bäume lanegn hinter ihnen. Sano war vor Ort und Alaska freute sich ihn zu sehen, aber sie hielt nicht an, sondern erwartete, dass er folgen würde.

[redet mit Seikoun und Delilah/ läuft richtung gipfel und heult / läuft am plateau vorbei]
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyFr 1 Feb 2013 - 16:40

Delilah hatte kaum gemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte. Ein wenig Angst, Beklämmung machte sich in ihrem Körper breit. Warum sie sich fürchtete, ja kaum wagte zu atmen, wusste sie selber nicht so ganz genau. Vermutlich weil die Fähe besonnen auf die beiden Eindringlinge reagierte und nicht gleich Truppen von Wölfen herbeiheulte, damit diese den beiden Fähen schnelle Beine machten. Sie neigte den Kopf ein wenig tiefer, ehe sie lächelte.

"Delilah."

, antwortete sie knapp.

"Ich heiße Delilah!"

Zwei Wölfe kamen zu der Fähe und sprachen mit dieser, wollten mit ihr reden, mit ihr rennen und sie wollten, dass die Weiße weiter zog. Das Rudel sollte weiter gehen. Das ergab Sinn. Vielleicht gab es zu wenig Beute oder etwas in der Art. Die Weiße legte ihre Ohren kurzzeitig an, ließ diese vollkommen sinnlose Geste jedoch verstreichen.

Noch ehe sich Delilah versah, preschten die beiden fremden Wölfe fort. Wettrennen. Delilah spürte das Verlangen, hinterher zu rennen und auch zu lachen. Sie war immer gut im Laufen gewesen. Nicht im jagen, aber im laufen, vor allem im weglaufen oder hinterherrennen.

"Ich will auch.."

, jammerte sie wie ein kleines Kind, mehr zu sich, als zu Alaska. Sie blickte den beiden Wölfen nach. Sie wollte auch hastig die Luft einatmen und den Boden unter ihren Pfoten spüren. Das machte glücklich, rennen, einfach nur laufen.
Langsam ließ sie sich neben Alaska fallen. Sie merkte es kaum, dass sie folgte. Die Goldene war mehr in Gedanken, an ihre alten Wettrennen, als an das hier und jetzt.


{ spricht ; folgt Alaska ; in Gedanken }
sorry, dass ich so lange fort war. ich hatte ein leines problem.
das problem wurde behoben. wieder aktiv.
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ConversanoConversano
Delta

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyMi 6 Feb 2013 - 14:19

„Nie habe ich das Leben mehr gespürt als in diesem kostbaren
Moment, in welchem ihr harter Blick sich
erweichte und meinen fand.
Fühlt sich Liebe so an?
So ... vollkommen?“


    Einen Herzschlag lang schien die Welt innezuhalten, den Atem einzuhalten und sich mit blankem Vertrauen in den Quell der Boshaftigkeit sinken lassen. Nur für diese wenigen, zart knospenden Augenblicke hatte einst jener Wolf gelebt, welcher ihn das Leben lehrte und von ihm Ähnliches verlangt hatte. Allerdings verfloss ein solcher Moment ebenso rasant, wie er schienen war und blieb lediglich als flüchtige Erinnerung in sich rasch verflüchtigenden Gedanken.
    Kein Wolf vermochte gegen die Gesetze der Natur anzukommen, mochte er noch so stattlich und erfahren sein. Niemand vermochte Gevatter Zeit seinen Willen, gar die eigene Dominanz, aufzuzwingen, denn einzig jene uralt existierende Macht war vollkommen genug, um ihre eigene Bewegung zu erschaffen.

    Versunken in derart untypischen Gedanken schnaufte der große Schwarze leise auf, schüttelte den Kopf, war es ihm, als spüre er noch immer die dichten Schneemassen auf seinem Pelz beißen und zerren, ihn hinab in den Schlot der dunklen Einsamkeit ziehen. Nunmehr genügte ein einziger, vergewissernder Blick in Richtung einer schlanken Polarwölfin, deren goldbraune Augen ihn in seinen Bann geschlagen hatten. Abrupt hielt der schwarze Rüde in seinem unruhigen Lauf inne, verfolgte von Alaska ausgehend die aufkommende Bewegung, welche sich wellenartig ausbreitete und alle nahestehenden Wölfe ebenfalls erfasste. In diesem Augenblick absoluter Hingabe jedoch folgte der wachsam angespannte Blick veilchenblauer Augen den flinken Bewegungen zweier Wölfe, welche unlängst auf den Gipfel des Berges zuhielten. Gipfelstürmer.
    Und ebenso rasch, wie die Freude am Laufen die Gemüter erhitzt und das Blut schneller durch Adern getrieben hatte, ebenso rasch hielt die Welt erneut den Atem an, während sich Conversanos massiger Leib für den Bruchteil eines Atemzugs verspannte. Obgleich der graue Wolfsmischling ihm weder sympathisch, noch genehm war, verspürte er die Sorge einer Anderen in sich aufkommen, gewissermaßen stellvertretend für sie, waren ihre Gedanken augenblicklich anderweitig beschäftigt: Die Sorge der geliebten Fähe.
    Der gellende Schrei Leylas durchschnitt die angespannte Aufmerksamkeit des Wolfsrüden, ließ diesen irritiert und zornig einen Schritt voran machen, ehe er innehielt und zu einem teil erleichtert dabei zusah, wie die Fähe dem Rüden aus den Fängen der Klippe errettete. Instinktiv floss die Anspannung aus dem großen Leibe des Wolfes, ehe er die Worte Alaskas in ihrem melodischen Heulen nur am Rande wahrnahm; seine Läufe trugen ihn unlängst Richtung Sadec und Leyla. Ehe er dort ankam, stieß er ein heiseres Bellen aus, in welchem sowohl Unruhe, als auch Erleichterung wahrzunehmen waren. Und eben dies ärgerte Conversano maßlos, hatte er sich stets für einen kriegerisch veranlagten Wolf gehalten. Doch einst gab es Momente in diesem Rudel, in welchem auch er unerfahren und sensibel gewesen war. Längst vergangene Tage, doch schien es ihm, als kehre ein Teil dieses Conversanos in dem Augenblick zu ihm zurück, in welchem die Welt für ihn und Alaska stillstand.
    Vermochte sie tatsächlich die Wunden zu heilen?

    „Rennen ist kein Aufruf für Unachtsamkeit, Sadec! Sei gefälligst vorsichtiger!“ schalt er den jüngeren Rüden mit rauer, aber bestimmter Stimme. Obgleich es ihm als Deltawolf gewiss nicht zustand, rügte er den neu hinzugestoßenen Wolf, welcher für ihn noch immer ebenso Teil dieses Rudels war wie eine lästige Bergziege. Conversano vertraute diesem Mischling schlicht nicht, was ihn jedoch nicht gefeit vor der Sorge um ihn machte.
    Womöglich war es das Gefühl des Rudels, jeder sei füreinander verantwortlich, doch der Schwarze selbst begründete es schlicht damit, dass er selbst hatte erfahren müssen, wie blindlings einige Hunde in ihr eigenes Verderben gelaufen waren. Wieso sollte sich dies bei einem Mischling anders verhalten? Kurz streifte sein Blick Leyla, glaubte darin zu erkennen, dass ihre Sorge unter anderen Gefühlen hervorrührte, doch ebenso konnte sich der Hüne auch täuschen, also beließ er es dabei. Mit einem grimmigen Knurren an Beide wandte er sich wieder ab, blickte auf die Wölfe zurück, welche er unweigerlich hatte überholen müssen, da er schnellstmöglich zu den Gipfelstürmern vordringen wollte.
    Dieser Gedanke beunruhigte den Wolfsrüden, sodass dessen kräftige Pfoten ihn vorläufig so weit wie möglich von Leyla und Sadec fort brachte. Einzig, als die Schemen von Alaska und den beiden fremden Fähen erschienen, blickten die veilchenblauen Augen nicht länger finster in die Ferne.





[Allein # Bemerkt Sadecs Abrutschen # Bei Sadec & Leyla am Gipfel # Wieder etwas abseits]
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptySo 10 Feb 2013 - 18:09

Weitere Zweifel über die Sturmtänzer bäumten sich in der kleinen Fähe auf, als ein Rüde zu ihnen stieß. Er wartete nicht wirklich auf eine Reaktion oder auf eine Erlaubnis der Alpha ehe er ein Wort erhob. Das gefiel der jungen Fähe nicht. In ihren Augen untergrub dies die Autorität der Alpha vor dem Fremden. Sie selbst hatte vorsorglich die Schnauze gehalten und Alaska gebührend begrüßt. Soweit Takenya wusste, besaß dieser Rüde keinen Rang der ihm erlaubte einfach in das Gespräch der Alpha mit dem Fremden einzudringen. Oder hatten die Rudelmitglieder hier generell ein sehr hohes Mitsprachrecht? Vielleicht wurde Alaska hier auch als Freundin und nicht als Rudelführerin angesehen? Nun, bei den Sternschwingen wurden ihre Eltern natürlich auch wie Freunde behandelt, aber sie hatten durchaus auch zeigen können, dass sie immer noch die Alphas waren und sich durchgesetzt. Da es Alaska nicht an Durchsetzungsvermögen mangelte musste es wohl darauf hinauslaufen, dass Takenya einfach noch nicht lange genug in diesem Rudel gewesen war um über das Verhalten der anderen zu urteilen. Eigentlich war sie überhaupt auch noch zu jung um über irgendjemanden zu urteilen. Außerdem kannte sie die anderen nicht und konnte sie auch nicht einschätzen. Die einzige bei der sie schon eine Aussage treffen konnte war Leyla: Lieb. Ja, die Fähe war wirklich lieb. Takenya hoffte nur, dass dies auch so blieb und ihre voreiligen Einschätzung nicht völlig daneben lag.

Als wenn man vom Teufel spricht, erschien Leyla auch schon auf der Bildfläche. Sie trat zu Alaska und hielt ihr die Schnauze ans Ohr. Trotz brennender Neugier hörte die junge Fähe weg. Es gehörte sich nicht Gespräche zu belauschen die sie nichts anging. Sie hatte Manieren – und die würde sie auch beibehalten. Ihre Aufmerksamkeit wurde stattdessen auf den vorher reingeplatzten Rüden gelenkt, der den Vorschlag hatte schon einmal vorauszugehen. Um die Alpha nicht weiter zu stören, wie Takenya annahm. Allerdings fiel ihr auf, dass er ihren Namen kannte, seiner ihr aber entfallen war. Peinlich für die junge Fähe, doch sie traute sich nicht zu nachzufragen. Vor allem nicht vor Alaska. Es dauerte nicht lange, bis der Rüde auch noch etwas weiteres Vorschlug: Ein Wettrennen. Takenyas Augen schimmerten gespannt, doch ihr Körper war zurückhaltender. Sie hatte zwar schon auf ein Wettrennen Lust – vor allem weil ihre Begabung in der Jagd und damit auch in der Wendigkeit und Schnelligkeit lag – aber dennoch hielt der Blick auf Alaska sie zurück, während der Rüde und Leyla schon los preschten. Stellte dieses Verhalten die Rudelführerin nicht bloß? Doch Alaska nahm es gelassen und hatte sogar dem Rüden zugestimmt. Zögernd blickte Takenya zu den rennenden Wölfen, ehe sie wieder zurück zu Alaska schaute. Vorsichtig nickte sie, ehe sie in einen Trab verfiel und die Verfolgung der anderen beiden aufnahm. Einholen würde sie die beiden nicht mehr können, denn sie waren schon zu weit weg, aber es wäre unhöflich den beiden nicht zu folgen.

Sie hörte Leyla, bevor sie den Rüden sah. Der grelle Schrei der Fähe klingelte in Takenyas Ohren und brachte ihre Pfoten zu einem automatischen Sprint um den beiden zu helfen. Ihr Blut pulsierte heftig durch ihre Adern während sie die kleinen Steinchen ignorierte die sich in ihre Pfotenballen bohrten. Doch sie hätte sich gar nicht so beeilen müssen, denn Leyla hatte die Situation gut im Griff. Sie sah wie die Fähe den Rüden mit ihren kräftigen Zähnen packte und in Sicherheit zog, während ein anderer Rüde auf die kleine Gruppe zukam. Takenya verlangsamte ihr Tempo als die Gefahr gebannt war und verfiel schließlich in einen Trott bis sie bei den anderen ankam. Sie hörte die Worte von Conversano – dessen Name hatte sie sich gemerkt – und musste unwillkürlich in sich hineinlächeln. Nicht weil sie eine schadenfrohe Ader oder dergleichen besaß, sondern weil Conversano sie an eine Mischung aus ihrem Großvater Zardok und dem Beta Zareb erinnerte. Der kräftige Rüde blieb allerdings nicht lange. Takenya wandte den Blick von ihm zu Leyla und Sadec, dessen Namen sie nun durchs Leylas panischen Schrei und Conversanos Mahnung mitbekommen hatte.

„Ist wieder alles in Ordnung?

fragte sie fast sanft, einfühlend. Für ihr Alter verstand sie es erstaunlich gut, wann es an der Zeit war zu schweigen und wann sie lieber etwas sagen sollte. Ihre Worte waren zwar ein Standarttext, aber immerhin hilfreich. Und durch ihren ruhigen Tonfall würde sich die Panik in Sadecs Körper vielleicht etwas legen. Es war verwundernd, dass sich die Aufregung so schnell legte, obwohl es fast zu einem schlimmen Unfall gekommen wäre.

[Bei SADEC, LEYLA, ALASKA, DELILAH & SEIKOUN – zögert – läuft Sadec und Leyla nach – will zur Hilfe eilen – sieht das die Situation sich beruhigt – hört Conversano – fragt Sadec nach Wohlbefinden]
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AlaskaAlaska
Alpha

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptySa 16 März 2013 - 20:09

"Delilah", fing die Fähe gerade noch auf, hatte sich sich ja schon wieder wem Weg aufwärts zugewand und begonnen, der Berg, den anderen folgend, zu erklimmen. Sie ließ das Plateau gerade an sich vorüber ziehen, da verriss ein Schrei die Stille, die den Berg umhüllte und wie durch einen Reflex ausgelöst, spannten sich ihre Muskeln, gut kaschiert durch das weiche Fell, an, und sie war schon dabei zum Gipfel zu rasen. Immer dem Geschrei nach. Immer dem Adrenalin nach, Immer der Angst nach. Immer Sano nach. Sano? Der schwarze Körper war an ihrem vorbeigezogen und schon sah sie, wie der Himmel näher rückte, der Berg an Masse vor ihr abnahm und sie sich dem Gipfel näherte. Auch Takenya hatte sich bereits eingefunden.

Vier Gestalten erkannte sie und sie wusste auch, um wen es sich dabei handelte. Leyla und Sadec hatten das Wettrennen ausgefochten und sie konnte sich wahrhaftig bildlich vorstellen, wie die flinken und treuen Rudelmitglieder nicht mehr zu bremsen waren. Sanos dunkle Gestalt war jetzt rügend über Sadec gebeugt, den Leyla nach unten gedrückt hatte.
Die Gänsehaut verscheuchte den Angstschweiß. Brennen in der Lunge. Apruptes verlangsamen, da die Gefahr gebannt scheint. Sano ist schon da. Leyla hat früh genug reagiert.

Bilder fluteten ihre Gedanken, Bildern an einen See, überzogen mit Eis. Eis, das ein Rudelmitglied gefressen hatte. Namid. Jeder in diesem Rudel hätte sich geopfert, als Kaya zu versinken drohte. Und sicher hätte jeder Sadec vor dem Tod bewahrt.
Langsam trabte sie nurnoch, näherte sich der Gruppe. Mit den Haaren strich sie das schwarze Fell Conversanos und nickte, als sie den Abklang seiner Predigt hörte. Dann grub sie ihre Schnauze in Sadecs Fell.

"Mach das nie, nie wieder! Adlartoq sei dank, lebst du noch." Dann richtete sie ihre Augen auf Leyla, sie glitzerten, lechteten und Alaska konnte die Erleichterung nicht weniger zeigen. Sie fuhr ihr mit der Zunge durchs Gesicht, wieder und wieder, dann kniff sie ihr ins Ohr, strich mit der Pfote auf den Hinterläufen stehend über ihren Rücken und konnte es nicht oft genug wiederholen.

"Danke! Danke Leyla!"

Und von Endorphinen überflutet knutschte sie auch Takenya und Sano nochmals ab. Wer fehlte? Delilah, die neue, Eleazar mit dem anderen Fremdling, Shenna und Naadir, die aber bereits vorgelaufen waren und die andere Weiße, die mit dem schwarzen Bein, die mit Delilah gekommen war. Sie hoffte. dass alle schnell nachkommen würden, damit sie ihren Weg fortsetzen konnten.

[läuft auf Leyla, Sadec, Sano, Taky zu, bei ihnen]
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ShennaShenna
Beta

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptySo 17 März 2013 - 17:34

Über Shenna`s Leftzen zuckte kurz ein Lächeln als Zar ihr über die Schnauze leckte. Ihr Gesicht wurde jedoch daraufhin gleich wieder ernst. Sie mochte es nicht, vor fremden Gefühle zu zeigen,auch wenn sie sich das kurze Lächeln nicht hatte verkneifen können. Sie blickte die Fremde Wölfin an und ging langsam und bedacht um sie herum während Zar voraus lief. Sie würde zuhinterst laufen und die Neue im Auge behalten. Man wusste ja nie was solche Fremdlinge im Schilde führten und Sicherheit ist das oberste Gebot. Shenna stand nun hinter der Fremden und gab ihr mit einem leisen Grummeln zu verstehen dass jene sich in Bewegung zu setzen hatte. Naja, vielleicht tat ein wenig frisches Blut dem Rudel ja gerade gut. Sie waren ja doch ziemlich geschrumpft.

( Bei Zar/ und Morgenstern. Steht hinter Morgenstern und animiert sie dazu sich zu bewegen und Zar zu folgen)
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Gast

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyMo 8 Apr 2013 - 13:28

Kaja schaute sich um und lief durch den Wald. Die Sonne strahlte durch die Bäume. kaja überlegte ob sie hier wohl die einziege ist die hier unterwegs war, oder ob es noch mehr Wölfe hier gab. Sie schlich lief auf eine große Wiese zu, wo ein kleiner Bach zu sehen war. Kaja ging entspannt aber vorsichtig zum Bach um sie abzukühlen. Denn die Sonne war schon so stark das Kaja hecheln musste. Als sie angekommen war, trank sie ertmal. Ihre Augen waren nach links und rechts gerichtet um herran kommende Feinde sehen zu können. Sie war immer recht vorsichtig. Als sie ihren Durst gestillt hatte legte sie sich neben den Bach in eine sandkuhle und genoss denn milden Wind der ihr durch ihr Fell wehte.

(Auf der Wiese/ läuft zum Bach/ trank/ legte sich hin und ruhte sich aus)
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ConversanoConversano
Delta

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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyMi 17 Apr 2013 - 19:27

„...“


    Mit leicht geneigtem Kopf lauschte der Rüde dem zarten Wispern seiner Umwelt, hörte den Vögeln bei ihren überschwänglichen Freudenliedern zu und fragte sich zeitgleich, welche Lobpreisungen sie wohl auf den Frühling sangen. Sachte zuckten Ohren und Rute, als sich die schneeweiße Leitwölfin annäherte und schlussendlich dazu überging, den Verunglückten zu Recht zu weisen, bevor sie sich dankbar an alle umstehenden wandte.
    Auch er blieb nicht davon verschont, obgleich er bereits wieder ein wenig abseits stand und dennoch genoss er zeitweilen das Gefühl, ein Teil dieser Familie sein zu können. Womöglich lag es schlicht daran, dass Alaska ihn als seine Alphafähe gegenübertrat und ihm dankte, nicht als jene Fähe, deren Herz er höher schlagen ließ. Die dunklen Ansätze von Augenbrauen des Wolfes zuckten kurz gen Himmel, bevor sie wieder über den veilchenblauen Augen ihre rechte Position einnahmen.

    {Deren Herz du höher schlagen lässt ... Aus Conversano mach Casanova.}

    Kurz zuckten die Lefzen des Nachtschwarzen, es schien, als glänze hintergründig in den sonst mit Ernsthaftigkeit angefüllten Augen schwach, aber erkennbar bei näherem Hinsehen der Schalk, bevor dieser wieder unter dem ruhigen Schweigen des Wolfes begraben wurde. Dennoch, der Hauch einer Ahnung blieb bestehen und schien allgegenwärtig.
    Offensichtlich wirkte sich dieses Rudel mitsamt seiner Mitglieder im Einzelnen noch immer positiv auf den Rüden aus, dessen vernarbte Seite ebenso wenig Augenmerk erhielt, wie ein röchelnder, dickleibiger Altwolf, welcher mit frechen Sprüchen sich die Sympathie des gesamten Rudels ergaunert hatte. Eine phänomenale Leistung, wenn dabei berücksichtigt wurde, dass nicht jedes Mitglied sein Herz auf der Zunge trug.
    Mit einem gutmütigen, aber noch immer dunkel klingenden Brummeln nahm er die Berührung der Weißen hin, auch die Blicke, die man ihm zwangsweise schenkte, doch ebenso rasch wieder verklangen, wie eventuelle Fragen nach dem Warum. Dieses Rudel lebte schlicht und ergreifend den Zusammenhalt, es gab kein 'Warum?'. Schluss, aus, Ende.

    Die überbordende Euphorie seiner Alpha ließ ihn für einen Herzschlag lang die Lefzen zu einem halben Schmunzeln verziehen, bevor er leise nieste und sich auf seine Hinterpfoten nieder ließ. Nun, da die erste Aufregung vorläufig vorüber war - vorausgesetzt, es kamen nicht irgendwelche Nachzügler, die ihrer Freude ebenso überschwänglich Ausdruck verliehen - schien es ihm ratsam, nach der weiteren Route zu fragen. Es behagte ihm recht wenig, unwissend und auf Gedeih und Verderb einer einzelnen Wölfin zu folgen - ganz gleich, wie viel er für sie empfand. In der Hinsicht war und blieb Convesano schlichtweg misstrauisch.

    «Und wohin geht's genau?»

    Eine einfache Frage, in der weder Neugier, noch Misstrauen mitschwang und doch würde ein geübtes Auge Wachsamkeit erkennen, dort, wo momentan nur Ruhe zu sehen war. Und eben diese Ruhe selbst erschien verdächtig, sofern das Wesen Conversanos einstweilen bekannt war. Mit einem weiteren Niesen schüttelte er seinen schweren Kopf, blickte gen Himmel. Würden sie diese Frühling unbehelligt und einigermaßen unbeschadet überstehen? Oder lauerte bereits eine viel größere Gefahr als dieser Abhang auf sie, um ihnen den Garaus zu machen?
    Während sein Blick zurück zu Alaska schweifte, stahl sich etwas wie Sorge in die blauen Augen des Nachtschwarzen. Sorge um das Rudel.
    Eine neue Familie.





Bei Alaska, Leyla, Sadec & Takenya # In Gedanken # Frage
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Kapitel 6/ Frühjahrsgefahren - Seite 2 EmptyDo 18 Apr 2013 - 20:07

Leyla schaute sich um und lächelte Alaska an. Vielleicht war jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen um sich mit Alaska zu unterhalten? Sie würde doch so gerne mal mit ihrer besten Freundin hier reden! Oder mit Shenna. Aber diese hatte auch keine Zeit für sie, was sie ja auch verstehen konnte doch sie fragte sich ob das wirklich so schwierig war sich mal ein paar minuten Zeit zu nehmen um sich mit ihr zu unterhalten, sie zu fragen wie es ihr ging nach der Sache mit Incha und Kaja.
Doch Leyla würde sich ja selbst auch nicht fragen wenn sie ein anderer Wolf wäre. Trotzdem sehnte sie sich nach einem Freund bzw einer Freundin und sie wünschte sich Zuneigung und interesse an ihren Gefühlen. Doch das sagte sie nicht. Sie lächelte nur still in sich hinein und murmelte:

Kein Problem, ist doch selbstverständlich.

Sie wandte sich zu Alaska und öffnete den Mund, dann schloss sie ihn wieder. Sie würde nachher mit ihr reden. Alaska würde das verstehen wenn Leyla sich mal mit ihr unterhalten möchte.

Alaska wollen wir gleich mal quatschen? Das haben wir lange nicht gemacht...

flüsterte sie sodass nur Alaska das hören konnte und lächelte sie an. Das würde sie ihr bestimmt nicht abschlagen schließlich war Leyla ihre älteste Freundin!
Leyla sah sich nochmal kurz um und auf einmal wurde ihr lang anhaltendes Gefühl der Einsamkeit von einem kurzen Gefühl des Familienzusammenhalts abgelöst. Und das machte sie kurz, aber auch nur für einen ganz kurzen Moment, überglücklich.

[bei Alaska, Sano, Sadec, Takenya/ spricht mit Alaska]
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