WEISST DU, WAS ES HEISST, EIN WOLF ZU SEIN?
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"love will not break your heart but dismiss your fears"


Fremder? Was führt dich dein Weg hierher? bist du etwa gewillt, dich anzuschließen? Nun streuner, es bleibe dir überlassen. Und doch weiß ich, dass auch du, den Ruf nicht ignorieren kannst...

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16. April 2009

AUfnahmestopp

inaktiv


RUDEL

"as brothers we will stand and we'll hold your hand"

Rudelstand

4 Fähen | 6 Rüden

TEAM


ALASKA # SADEC # NAADIR



PLOTLINE

"And you rip out all I have Just to say that you've won"



Der Frühling ist gekommen und verbirgt mit seiner blühenden Schönheit die Gefahren der Zukunft. Blauäugig wandert das Rudel durch die Berge, ohne zu ahnen, was sich hinter den Gipfeln verbergen mag. Eine Lawine? Ein feindliches Rudel? Gewiss ist: Die Zukunft hat noch ein Ass im Ärmel.
FOLGE DEM RUF DES WINDES UND FINDE DIE FREIHEIT

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 Kapitel 5/ Ein harter Winter

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AlaskaAlaska
Alpha

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDi 27 Jul 2010 - 15:26

Ein Wind war aufgekommen und fegte nun über die schneebedeckte Landschaft. Einige Geier hatten sich in der Luft versammelt und hofften auf eine baldige Mahlzeit. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass sie etwas zu fressen bekamen in diesem kalten WInter, möge er auch gerade erst bgonnen haben. Von oben her konnten sie die Schwar Wölfe am Waldrand sehen, die weiße Alpha, die ruhelos am See entlangtigerte und auf ein Wunder hoffte. Nicht nur die Fähe, nein auch noch zwei weitere Rüden hatte das tödliche, schwarze Wasser bereits verschluckt und sie wartete auf Lebenszeichen. Alles andere war plötzlich unwichtig geworden, auch dass Mingan, der älteste der Truppe sich röchelnd an den Rand des Geschehens gelegt hatte und immer unregelmäßiger atmete. Sie hatte dem wellenschlagenden und so die zerbrochenen Schollen hin und herschaukelndem Gewässer, das im Sommer so viel Leben schenkte ihre ganze Aufmerksamkeit gewidmet. Plötzlich tauchten sie wieder auf, Namid wie Kaya. Sie schien noch schwach bei Bewusstsein und Namid zof sie durchs Wasser zum seichten Ufer. Sofort konnte Alaska sie am wassertriefenden Fellkragen packen und aus dem Loch aufs Ufer ziehen, wo sie völlig erschöpft niedersank.

"Namid! Naadir!"

Kaya wusste sie in Sicherheit, Shenna und Eleazar würden handeln, doch noch immer waren zwei ihrer Brüder in Gefahr. Nach Luft schnappend musste sie zusehen, wie beide schwarzen Rüden unter Wasser gezogen wurden und nach einigen, qualvollen Minuten sah die Alpha ein, dass der Tod schneller war. Sie rannte ins Wasser, nur bis zu den Pfoten, das Gesicht voll Trauer verzogen und stierte ins tödliche Nass. Noch wollte sie es nicht begreifen, zwei Wölfe, zwei starke Rüden tot zu wissen, die Stimme ersagte und ihr Körper begann zu beben. Das konnte doch nicht wirklich passiert sein, das war alles nur ein dummes Spiel. Hätte sie Tränendrüsen gehabt, die ihrer rauer Ausdruck verliehen würden, könnte sie die Tränen wohl nicht mehr zurückhalten, doch so murmelte sie nur unverständliches Zeug, betete, wendete sich dann, nach unzähligen, hoffenden und verzweifelten Minuten ab.

"Wir haben sie verloren..."

Sagte sie mehr zu sich selbst als zu den anderen. Das Rudel hatte sich nun um die Delta versammelt udn Shenna verteilte konstruktive Aufgaben. Ihre Dankbarkeit konnte Alaska in diesem Moment nicht zum Ausdruck bringen, doch liebte sie die Beta für ihr schnelles Handeln. Doch die Lade milderte ihre Tragödie ein Stück weit, als der ebenfalls triefende Naadir, der von der Strömung abgetrieben war, leicht schwankend und offensichtlich schwach zum Rudel zurückkam. Da aber alle mit Shennas Aufgaben und mit Kaya und Namid beschäftigt waren, schenkte niemand dem Rüden Aufmerksamkeit und Ehre, der wie die Fähe in tödlicher Gefahr schwebte. Alaska sah ihn, wollte bellen, doch er wendete sich am und ging aggressiv vom Rudel weg. Valon schien ihn ebenfalls bemerkt zu haben, auch Conversano regte sich. Alaska konnte die ganze Situation unmöglich alleine regeln, da dedurfte es Hilfe. Als Zar zu einem Trauerlied verwies, nickte die Fähe schwach, ließ dann aber ihre Stimme lauter als erwartet in den klagensten Tönen singen. Dies war eine Omage an den tapferen Rüden, der die Lebensrettende Aktion nicht überstanden hatte.

"Namid, du wirst in uner aller Herzen bleiben. Naadir muss sich schrecklich fühlen. Er hat genauso versucht, Kayas Leben zu retten, der einzige Unterschied liegt allein darin, dass er lebend aus dem Wasser kam. Niemals habe ich erlebt, dass ein Wolf, der gerade einen halben Tag im Rudel aufgenommen war und nicht einmal alle Wölfe kennt, sein Leben für eine völlig Fremde riskiert. Klar, es war leichtsinnig, doch mutig und selbstlos. Meinen Respekt hat sich dieser Rüde heute verdient und mein vollstes Vertrauen. Ich muss unbedingt mit ihm reden, sobald das hie geregelt ist."

Ihre Stimme, die Namid den Weg zu Adlartoq weisen würde verebbte und sie hatte eine Gänsehaut, als sie sich zu Kaya wand.

"Eine Gedenkfeier ist eine liebevolle Idee, doch unsere Stimmen sind die letze Ehre, die wir ihm erweisen können. Er ist nun bei Adlartoq, er ist in einem guten Land. Der Tod gehört dazu, Namid wird in uns allen weiterleben. Für immer."
, ihre Stimme war immer lauter geworden, das ganze Rudel, vielleicht sogar Sano, Valon und Naadir musste sie gehört haben. Sie fuhr fort.
"Namid ist beim Retten von Kayas Leben gestorben. Das macht einen leichtsinnigen Helden aus ihm. Doch wir haben noch einen leichtsinnigen Helden unter uns, Naadir. Wer den Namen noch nicht kennt, er ist erst seit dieser Sonne ein Teil von uns. Schon beweist er Mut und Aufopferung. Adlartoq hat ihn beschützt, jetzt müssen wir ihn und Kaya vor dem Tod der Kälte schützen. Danke, Shenna, dass du die Situation ins richtige Lot geleitet hast. Bleibst du hier bei Kaya? Wenn es beiden morgen besser geht, verlassen wir diesen Ort. Leyla, du musst dich auch aufwärmen. Eleazar, Shenna, ihr wärmt Kaya. Momala, Elsu, ihr bleit bei Leyla. Ich gehe zu Valon und bleibe bei Naadir -"

Eine Schnauze grub sich in ihr Fell. Alaska drehte den Kopf und blickte in die treuen, eingefallenen und schon erblassen Augen Mingans. Sie wiefte und begann Mingans Fang zu schlecken, er schloss die AUgen und genoss diese - letzte - Liebkosung. Er reckte sich nach ihrem Ohr, kam ganz nah heran, da seine Stimme nur noch ein Stimmchen war.

"Ich danke dir für die Zeit. Nun werde ich gehen."

Wissend und überaus traurig nickte Alaska langsam und leckte dem Alten erneut über den Kopf. Dann sah sie zu, wie er schleppend und sehr sehr langsam eine Pfote vor die andere setzte und sich vom Rudel mit dem Wind verabschiedete. Als er meinte, vom Rudel nicht mehr gesehen zu werden, ließ er sich langsam und schlaff nieder, sein Atem ging rasselnd und flach. Er wusste, dass er alt war und das die Zeit jeden Wolfes einmal gekommen war. Nun war es seine Zeit. Er bettete den Kopf auf die zitternden Vorderläufe und ließ sich vom Schnee bedecken. Es war seine Todesdecke, die irgendwann aufhörte, sich kaum vernehmbar auf und ab zu bewegen. Mingan bellte laut, als er, plötzlich wieder jung und lebendig, Namid folgte und auf dem Weg zu Adlartoq einholte. Er war frei und nun auf Ewig in einem guten Land.

[am see, beobachtet und trauert, bemerkt Naadir, heult mit eleazar, redet mit kaya und dem Rudel, verteilt anweisungen, Mingan verabschiedet sich und stirbt]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDo 29 Jul 2010 - 13:13

Der schwarze Rüde war in seinen gedanken. Er heulte abwesend das Trauerlied mit, in welches Alaska eingestimmt hatte. Als es verstummte versank er noch tiefer in Gedanken. Es war alles ein Gleichgewicht aber es war manchmal Grausam. Sterben und geboren werden. Tod und Leben... Alles gehörte zu einem Kreislauf, den keiner durchbrechen konnte, an den alle gebunden waren wie an nichts anderes. Freude udn Trauer, Glück und Niedergang, Licht.... und Schatten.... Dieser Kreislauf war bindent. Er seufzte innerlich. So lange hatte selbst er nicht mehr wenn er bedachte das er schon so lange nun hier war. Vielleicht noch 5 Jahre? oder weniger? Würde er bei einem kampf sterben oder wie Mingan? Sein Stolz riet ihm zu ersterem. Stebren für jene die er liebte war für ihn, auch wenn es grausam klang, die bessere Entscheidung.

Leicht schüttelte der schwarze den Kpf und hörte gerade noch so Alaskas Worte. Stumm nickte er und lief langsam zu Kaya. Er legte sich auf ihre Rechte Seite und bettete den kopf auf seine Vorderpfoten. Nun müsste sie sich nur noch niederlassen udn Shenna dazukommen und alles hätte seien ordnung. Allerdings sprach er kein Wort. Ihm war die kehle trocken und der Wille zu einem Gespräch war gedämpft. Ruhe, Stille in seinem geist herrschte keinChaos nur trauer und er versiegelte zu einem Teil sein herz wieder vor dieser Trauer und bekam einen kühlen Ausdruck in den Augn. Für ihn war das der beste Selbstschutz. Er musste die anderen aufbauen nciht noch weiter herunterziehen. Er konnte nicht in trauer schwelgen sondern musste sich ein bisschen am riemen reissen. Er seufzte leise und gähnte dan ausgiebig.

[Begiebt sich in Gednaken neben kaya und wartet auf ihr hinlegen und auf Shenna., denkt viel nach]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDo 29 Jul 2010 - 18:49

Etwas tobte. Und doch hörte die Welt nichts davon. In Valon überschlugen sich die Gedanken. Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Wie er handeln sollte. Und doch wollte er dem Rüden vor ihm helfen. War er doch so heldenhaft hinterher gesprungen, aber trotzdem erwies ihm niemand die Aufmerksamkeit, die ihm gebührte. Auch wenn es verständlich war, dass nun alles auf Kaya gerichtet war, so vermochte Valons Hirn es doch nicht richtig zu verarbeiten. Vielleicht war es doch kein Rudel. Vielleicht war nur ein bunt zusammen gewürfelter Haufen ohne wirklichen Zusammenhalt. Vielleicht war die Alpha auch überfordert. Vielleicht sollten sich alle, wirklich ausnahmslos alle, zusammensetzen und ein klärendes Gespräch führen. Jeder sollte sich vorstellen. Möglicherweise half das ein bisschen, die anderen zu verstehen. Valon selbst war mit seiner Art ins kalte Wasser gesprungen. Hatte er überhaupt keine Ahnung, wie die Wölfe tickten und ob sein Verhalten akzeptiert werden würde und sein Verhalten angebracht war. Aber daran war er wohl selber schuld. Und er bereute es nicht. Die Zeit brachte bestimmt noch viele Schwierigkeiten mit sich, die er zu bewältigen hatte. Jetzt galt es erst einmal, ein wenig mehr über den Koloss vor ihm herauszufinden.

Etwas verwirrt und ängstlich begutachtete er den Rüden, der sich gerade als Naadir vorgestellt hatte. Naadir ... Naadir ... Gewiss! Er hatte diesen Namen doch gehört. Jedoch nur am Rande, deswegen befand er ihn als unwichtig. Jedoch, wo war ihm dieser Name untergekommen? Erneut überschlugen sich seine Gedankengänge, suchte in der weiten und nahen Vergangenheit nach diesem Namen. Doch er konnte ihn nicht ausfindig machen. Ein weiteres Rätsel, das er zu lösen hatte. Vielleicht fand er es ja bald heraus.
Außerdem schien Naadir anscheinend nicht freundlich gesinnt, war seine Antwort nur allzu unfreundlich und alles andere als höflich. Erneut ein Schlag gegen ihn, federte ihn doch seine Maske ab und verhalf ihm dazu, sich nichts anmerken zu lassen. Weiterhin blickten seine warmen Augen auf den Rüden, hatte er doch viel zu viel Angst, angegriffen zu werden, sobald er ihn aus den Augen lassen würde. Und ein Kampf würde nur zu Gunsten Naadirs ausfallen, das war gewiss und so sicher wie die Sonne untergeht. Valons Körper war nun mal nicht für den Kampf gebaut, damit mussten sich die anderen abfinden - er selber nicht, denn er verabscheute den Kampf und fand es überhaupt nicht schade, so klein zu sein. Es störte ihn nicht im Geringsten.

Jetzt allerdings spannten sich alle Muskeln in seinem Körper an, stand der Koloss doch auf und ließ ein markerschütterndes Knurren aus seiner Kehle rollen. Die ganze Situation drohte zu eskalieren, würde er ihn jetzt angreifen, wäre Valon tot. Und das war ihm auch klar. Angst setzte sich in ihm fest wie ein kleiner Parasit, man konnte es ihm ebenso leicht ablesen. Automatisch legten sich seine Ohren an und er senkte den Oberkörper als Zeichen der Unterwürfigkeit. Das hatte er schon als kleiner Welpe gelernt und gehörte zum Standardrepertoire der guten Welpenschule. Jeder sollte zumindest die Grundlagen kennen. Sollte. Es gab viel zu viele, die sich nichts drum scherten. Doch das war Nebensache, jetzt galt es nur hier wieder lebend rauszukommen. Valon fokussierte sich weiterhin auf Naadir, ließ ihn keine Sekunde aus den Augen, könnte ihm doch diese Sekunde das Leben kosten. Aber war ihm sein Leben viel zu lieb, als dass er es einfach so verschwenden würde. Und schon gar nicht durch ein Rudelmitglied. Und da würden wir wieder zu der Sache kommen, ein Rudel. Oder besser gesagt ein Haufen. Zweifelte Valon doch langsam aber sicher an dieser Gemeinschaft, war sich aber immer noch nicht ganz sicher. Ihm war bewusst, dass es in den besten Rudeln zu Streitigkeiten kam. Dass es immer wieder Wölfe gab, die nichts von anderen wissen wollten. Aber stellte er sich da die Frage ... Wie kamen solche Wölfe in ein Rudel? Waren sie doch an nichts und niemandem interessiert, so waren sie doch in einer Gemeinschaft präsent. Dass das nicht lange gut gehen konnte, konnte man sich schon denken. Und dann war da noch die Frage, ob man sich innerhalb eines Rudels gegenseitig umbrachte. Für Valon käme das nie in Frage, doch der Rüde vor ihm schien fest dazu entschlossen. In seinen Augen tobte ein wahrer Sturm, der Valon wahrlich Angst bereitete.
Und dann war es auch schon geschehen. Viel zu schnell für seine Augen spielte sich der Sprung Naadirs ab, spürte sich erst wieder im Schnee liegen, erlangte seine Konzentration zurück. Es war, als wäre die Welt für kurze Zeit stehen geblieben, als hätte alles einen Moment ausgesetzt - sein Denken, sein Handeln, sein Verstand, die Zeit, die Gegenwart, einfach alles. Unwillkürlich entwich ihm ein leises, gequältes Jaulen. Es tat ihm nicht weh, auf den Boden gedrückt zu werden, doch fürchtete er einfach um sein Leben.
Der Weiße versuchte erst gar nicht aufzustehen, er spürte, dass Naadir direkt über ihm war - kein gutes Zeichen. Das nächste was er ausmachte, war, dass der schwarze Koloss seine Schnauze in seinem Nacken versenkte. Erneut kein gutes Zeichen. Valon spürte Naadirs Zähne in seinem Genick. Jetzt war es aus. Er schloss die Augen und wartete auf den erlösenden Biss. Es hatte keinen Sinn, sich jetzt irgendwie freizukämpfen, wäre es doch nur unnötiger Kraftaufwand für nichts und wieder nichts. Der kleine Rüde wünschte sich noch, irgendwann seinen Eltern zu begegnen, vor allem seiner Mutter. Ja, er hatte sie nicht vergessen - weder seine Schwestern noch seine Eltern. Auch wenn es ziemlich unwahrscheinlich war, ihnen noch einmal lebend zu begegnen. Obwohl, wer wusste schon, ob seine Liebsten überhaupt noch auf dieser Erde verweilten. Vielleicht waren sie schon längst ins Paradies aufgestiegen.

Auch wenn es dem Rüden wie eine Ewigkeit vorkam, so waren es doch nur Sekunden und umso erstaunter war er, als er merkte, dass Naadir von ihm abließ. Wenn er mit viel gerechnet hätte, aber nicht mit dem. Er schlug sofort die Augen auf, verweilte allerdings noch weiterhin in dieser Lage. Noch immer war die Angst zu groß, wieder den Zorn des Rudelmitglieds auf ihn zu beschwören.
Mit voller Aufmerksamkeit lauschte er den Worten des Rüden - sie waren nicht mehr als eine nüchterne Warnung, und doch wirksam genug, Valon eine Gänsehaut zu bereiten. Auch wie er es ausgesprochen hatte, packte ihn vollends und ließ erneut eine Welle der Angst über ihn hinwegrollen. Ach ja, wie schön das Leben doch war.
Als er bemerkte, dass sich der Rüde entfernte und sich in den Schnee sinken ließ, rappelte sich auf, allerdings nicht ganz, sondern nur so, dass er auch im Schnee lag. Was war jetzt wohl am besten? Gehen oder bleiben? Die Situation eben war lebensbedrohlich. Allerdings würde der Rüde sterben, wenn er im Schnee liegen bleiben würde.
Valon bettete seinen Kopf auf den Vorderpfoten. Sein Entschluss war gefasst - wer würde hier liegen bleiben. Selbst wenn dafür umgebracht werden würde, er wird bleiben. Sobald es zu viel für Naadir wird, würde er die anderen holen kommen. Und dann müsste er sich den helfen lassen, immerhin war Alaska die Alpha. Auch wenn der Weiße keine Ahnung hatte, wer welchen Rang einnahm, so konnte er sich zusammen reimen, dass Naadir kein Alpha war, sonst hätte er jetzt wahrscheinlich anders reagiert - sicher sein konnte er sich allerdings nicht.

Der Rüde seufzte kurz auf. Was für ein toller Einstieg. Seine Augen verzogen sich ein wenig nach oben, allerdings bemühte er sich darum, sie nicht nach ganz oben wandern zu lassen. Er befand diese Geste jetzt für unangebracht.
Automatisch zuckten seine Ohren nach hinten, als er die Stimme der Alpha vernahm. Sie haben den Rüden, Namid hieß er, jetzt endgültig für tot befunden. Erneut seufzte er und seine Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an. Was sollte man da schon großartig noch machen? Tot bleibt tot ... Auch wenn es schade war, aber vielleicht ging es ihm jetzt dort besser, wo er war. Wer wusste das schon? Er lächelte ein bitteres Lächeln und fokussierte sich dann wieder auf Naadir.

[denkt nach | hat Angst vor Naadir | schwört mit dem Leben ab | bleibt stur liegen | denkt über Namid nach]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDo 29 Jul 2010 - 19:13

Schon seit Tagen verfolgte Amata das Rudel . Sie hatte immer genügend Abstand gehalten damit mann , sie bloß nicht sah . Im Moment verweilte sie hinter dem einzigem Baum den es hier weit und breit gab einem Baum der seine Blätter schon längst verloren hatte .
Sie kämpfte schon wieder mit ihrer schüchternheit , die sie so sehr an sich hasste .

Soll ich jetzt schon zum Rudel oder soll ich lieber warten?

Diesem Kampf stellte sie sich fast jeden Tag . Aber bisher hatte sie immer verloren . Sie kämpfte schon so
lange das sie sogar einige Namen aus dem Rudel kannte . Alaska die weiße Fähe war die Alpha und
Shenna anscheinend eine Beta . SIe hatte sich auch den Namen Valon gemerkt . Den dieser war erst
vor kurzer Zeit zu dem Rudel gestoßen . Auch kannte sie den alten Rüden der gestorben war , sie wäre ihm fast über den Weg gelaufen ,
doch sie hatte es rechtzeitig germerkt und war einen Bogen gegangen . Amata wollte ihn nicht in
seinen letzten Minuten stören .
Sie hatte auch beobachtet wie eine Wölfin im Eis ein gebrochen war und zwei Wölfe ihr halfen , doch
einer war nie mehr aufgetaucht . Das diese beiden gestorben war tat ihr leid obwohl sie , sie nicht
gekannt hatte . Eine Erinnerung aus ihrer Kindheit holte sie ein . "Katlyn..." hauchte sie sanft .

Es war im Sommer gewesen . Sie hatten so prächtig gespielt um sich dann schnaufend unter einer
alten , knorrigen Eiche niederzulassen und zu plaudern . Amata hatte interressiert einer schwarzen
Amsel zugeschaut die mit mühe einen Wurm aus der trockenen Erde zu zog . Spontan hatte sie Katlyn
gefragt : "Hast du Angst vor dem Tod?
"Es ist nicht der Tod der mir Angst bereitet . Es ist das Sterben ."
hatte Katlyn ihr erklärt .
Obwohl sie gleichalt waren war ihr Katlyn schon immer älter und weiser vorgekommen .Amata
hatte sie bewundert .


Hoffentlich sind sie beide sanft gestorben


Noch immer den Blick voller Kummer über Katlyn , merkte sie nicht das sie unbewusst zur Alpha lief .
Als sie dann doch den Blick hob stoppte sie abrupt ab .

Oh Nein ! Nein , nein , nein ! Jetzt haben sie mich bestimmt gesehen . Ich kann nicht mehr
zurück . Nein ! Bleib cool Mädchen , nichts ist passiert geh einfach da hin und frag das was du fragen willst .
Lass nicht die schüchternheit siegen ! Einfach Laufen . Lauf . LAUF !


Zitternd setzte sie sich wieder in Bewegung . Kurz vor dem Rudel heulte sie auf um zu signallisiren das
sie nicht feindlich gesinnt war .

Oh gott , oh gott . Ich steh gleich vor ihr ich..ich

Ihr Verstand versagte und alles in ihr schrie danach einfach wegzulaufen . Immer weiter durch den
Schnee , dem weißen kühlen Schnee .

Doch es war zu spät , jetzt stand sie vor Alaska und stotterte blind vor sich hin :"Hallo ! Ich heiße Amata
und ich beobachte euch schon seit längerer Zeit . Ich....
"

Kurz versagte ihr die Stimme und sie zitterde so unkontrolliert das sie nicht mehr wusste was sie hatte
sagen wollen . Dann fiel ihr ein das sie immer noch ganz aufrecht dastand .
Sofort kauerte sie sich nieder , und drückte ihren Kopft in den Schnee als ob sie sich verstecken wollte .
Als ob der Schnee sie aufangen würde wenn sie jetzt etwas falsches sagte . Der Schnee schmolz langsam
vor sich hin und Amata fiel ein was sie sagen wollte .

" Ich wollte deinem Rudel beitreten Alaska "

[Versteckt sich hinter einem Baum - denkt über das rudel nach - denkt über ihre Kindheit - läuft zu Alaska -
fragt ob sie beitreten darf ]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyFr 30 Jul 2010 - 14:40

Alaska nickte Zar lächelnd zu, als er sich zu Kaya legte. Ihr Blick glitt über die Wölfe, welche scheinbar wahrlos verstreut auf dem Land verteilt saßen. Die weiße seufzte. Ihre Gedanken sahen immer noch Namid und Mingan vor sich, sie nun ihre eigene Reise angetreten hatten. Alaskas traurige Augen suchten Shennas Blick. Es hatte sich so viel geändert, mit jedem neuen Wolf war es ein Neuanfang. und nun waren es gleich drei neue Wölfe. Sowie Conversano, der zwar nicht neu war, doch noch immer niemanden an sich heranließ. Sie trottete zu Leyla, die neben Elsu lag. Alaska schleckte ihr liebevoll über die Schnauze. Gleiches tat sie auch bei Kaya.

"Seht zu, dass ihr wieder gesund werdet. Dann können wir die Zeiten auch wieder so haben, wie sie früher mal waren. Als wir noch ein Rudel waren, dass an einem Strang zog. Das zusammenhielt. Das tuen wir immernoch, vergesst das nicht. Wir müssen nur wieder von vorne anfangen."

Sie lächelte müde. Fühlte sich so unglaublich erschöpft und ausgelaugt. Fast schon alt, alle Last auf ihren Schultern gehäuft. Sie war sich sicher, dass Shenna, Zar, Momala und auch Elsu sich gut um die beiden verkühlenden Fähen kümmern würden und straffte ihren Blick. Straffte ihren Körper und suchte nach Valon und Naadir. Sie sah sie leicht rechts vom Rudel und ging auf die beiden sich noch fremden Rüden zu. Sah gerade noch, wie Naadir Valon anherrschte, dann auf ihn zusprang und ihn zu Boden drückte. Wut glimmte in der Alpha auf, sie beschleunigte nun ihre Schritte, um zu ihnen zu kommen. Doch war es Wut auf Naadir? Naadir, der Mut und Treue bewiesen hatte? Nein, es war eine Wut auf sich selbst, sich, die das Rudel nicht zu einer Gemeinschaft machen konnte. Klar, da waren Shenna, Eleazar, Leyla, Kaya, Momala und sie, die schon so lange zusammen lebten und eine Familie bildeten. Incha, so dachte sie, würde auch dazu gehören. Doch der Rüde hatte sich verändert und nun kehrte er trotz ihrer Rufe nicht zurück. Sano hatte einst den Schmelzpunkt der Gemeinschaft ausgemacht, doch die Ereignisse, die ihr unbekannt waren hatten ihn verändert. Elsu, Valon und Naadir waren neu, sie waren nun der Mittelpunkt von Alaskas Universum. Sie würde es schaffen, eine Familie us diesem Haufen zu machen, zumindest, wenn jeder seinen Teil dazugab. Das sie nun so eng zusammen rücken würden, war schon gut und stärkte das Vertrauen. Nun war die Weiße bei den Rüden angekommen, sie hatte die Worte des Schwarzen nicht mehr gehört, nur gesehen, dass seine Lefzen sich bewegten. Valon lag auf den Boden gedrückt, hatte Angst vor Naadir. Angst vor einem Rüden, der gerade fast ein Leben gerettet hatte. Welch kranke Ironie.
Alaska stubste Valon in das weiche, zerknautschte Fell und setzte sich neben ihn, ihre warmen, noch immer traurigen Augen suchten Naadirs Blick.

"Rangkämpfe können wirklich momentan warten... Naadir. Ich weiß nicht, ob du meine Worte zum Rudel eben gehört hast, aer so oder so, ich möchte sie dir nochmal selbst sagen. Ich kenne dich noch nicht. DU bist erst einige Stunden hier, kennst fast keinen und hast schon versucht ein Leben zu retten. Die Fähe, der du nachgesprungen bist, heißt übrigens Kaya"
Sie lächelte ihn an, sie wusste um seine Wut und Enttäuschtung. Er fühlte sich missachtet und unwichtig. Doch Alaska konnte das grade biegen, sie hatte um ihn gebangt, als er noch im Wasser war.
"So eine tapfere und mutige Tat kam mir noch nie vor, da du sie nichtmal kennst. Du hast dir gerade eben mein vollstes Vertrauen und große Ehre verdient. Nun musst du dir aber helfen lassen, sonst muss ich um einen weiteren, heldenhaften Tod klagen."

Sie grinste ein wenig, stand dann aber auf und und legte sich dicht an Naadir gedrängt in den Schnee. Ihr dichter Pelz schützte sie von der Kälte des Bodens, doch Naadirs Körper fühlte sich schwer und unterkühlt an. Sie nickte Valon zu, damit auch er dem Rüden Wärme schenkte, Naadir würde ihn nicht mehr angreifen, da war Alaska sicher. Sie wusste nicht, b er ihr ihren Respekt glaubte, doch Naadirs Name hatte in ihrem Sinn Größe und Bedeutung angenommen. Er war nicht mehr der Neuling, das Puzzelteil, der Part der Masse, er war ein Individuum, welches ein Familienmitglied gerettet hatte und nun zur Familie gehörte. Doch würde sie es s sagen, würde es sich zu kitschig anhören. Sie bettete nun den Kopf auf Naadirs kaltem Rücken.

"Darf ich dich ab heute Delta nennen?"Rhetorisch, rein rethorisch. Abgestempelt war das eh schon.

Das hatte bisher keiner geschafft, innerhalb eines Tages zum Rudelmitglied zu werden. Nun kitzelte jedoch etwas anderes ihre Nase. Eine grau schwarze Fähe näherte sich ihr, Alaskas Ohren stellten sich auf und sie setzte sich. Rückte allerdings keinen Zentimeter weg, Wärme spendete sie immernoch. Die ALpha wartete, bis die graue vor ihr stand und lauschte ihren Worten. Als sie sich unterwarf schnupperte die weiße in ihre Richtung und prüfte sie auf Krankheiten und ähnliches. Doch nichts schien auffällig zu sein. Alaska lächelte ihr freundlich entgegen.

"Du hättest dich ruhig früher zeigen können, Amata. Ich werde nicht gerne bespitzelt.", ein strenger Blick, dann wurde ihr Ausdruck wieder weich."Aber du kannst uns gerne folgen. Das sind Valon und Naadir. Wenn du dich nützlich machen willst, dann hilf uns ihn zu wärmen. Er hat eine Fähe aus dem See gerettet."

Wenn Naadir auch Valons Hilfe annahm, würde sie sich beiden gerne anvertrauen, würde von ihrem Dilemma, das Rudel nicht vereinen zu können erzählen. Hilfe erfragen. Bisher hatte sie das Rudel immer sicher geführt, doch ihre Augen waren nicht überall, sie war nicht die Gemeinschaft, das Rudel war die Gemeinschaft. Dafür musste jeder seinen Teil dazugeben. Ihr Blick wanderte zu Conversano, sie sah nur einen Schwarzen Fleck in einiger Entfernung. Alaska seufzte, sie würde auch mit ihm gerne über alles reden. Nun legte sie sich wieder eng an Naadir, dass er trocken und warm wurde, wartend, wie beide reagieren würden, nach so einer Rede.

[geht zu naadir und valon/ redet mit naadir/ legt sich neben ihn / bemerkt amata und redet mit ihr / sucht conversano]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyFr 30 Jul 2010 - 15:34

Ich wurde aufgenommen !!

Ein Teil von ihr wollte Jubeln und aufspringen , doch sie zügelte ihre Gefühle .
AUch wenn Alaska gemerkt hatte das Amata ihrem Rudel gefolgt war , dass war jetzt egal
endlich hatte sie wieder ein Rudel .

Naadir , das war also der Wolf der wieder aufegtaucht ist

Sie bedachte ihn mit einem respektvollem Blick . Und den weißen Rüden kannte sie ja schon ,
Valon hieß er . Neugierig blickte sie ihn an . Als sie merkte das sie Valon schon regelrecht anstarrte ,
drehte sie schnell in Kopf in eine andere Richtung . Da sah sie einen anderen Wolf im Schnee liegen .
Seinen Namen wusste sie noch nicht .

Egal , mit der Zeit werde ich erst alle Namen lernen

Sie legte sich auch zu Naadir , um ihn zu wärmen . Sie wollte nicht einschlafen ,
das war eigentlich auch merkwürdig , sie war zu aufgeregt . Aber ihre Augenlieder wurden immer
schwerer und ehe sie sich versah war sie schon im Land der Träume...

Zum erstenmal war es kein Alptraum der sie plagte , sie träumte von den friedlichen Zeiten mt Katlyn .
Sie spielten auf einer Blumenwiese , ihrem Lieblingsplatz zu dem sie immer wieder mal kamen .
Fröhlich kugelten sie sich im buntem Blumenmeer und spielten Fangen . SIe liebten beide das rennen , den
Wind zu spüren der einem durchs Fell weht . Als sie den kleinen Bach fanden und sie vor freude fast platzten. Oder als sie gemeinsam ihren ersten Hasen gefangen hatten .
Doch dann war sie auf einmal erwachsen und stand im Schnee auf einer offenen Ebene , der Wind wurde stürmisch . Amata musste sich richtig gegen den WInd stemmen um nicht hinzufallen . Ihre Ohren
wurden zu allen Seiten geknickt , und sie rief verzweifelt nach Katlyn . Als sie kurz vorm zusammen-
bruch war flaute der Wind aufeinmal ab . Es wurde blendent weiß und Amata schloss schnell die Augen.
Als sie sie wieder öffnete stand jemand vor ihr sie brauchte eine weile um zu begreifen das mitten in
dem hellen Licht Katlyn stand . Auch sie war erwachsen .
" Was soll das alles ?! " rief Amata wütend .
Doch anstatt einer Antwort wechselte sie aufeinmal die Orte . Sie sah einen schlafenden Bären . Sie sah sich
selbst mit gesträubtem Fell und gebleckten Zähnen . Dann sah sie riesige Krallen , alles wurde schwarz .
In einem anderem Ort kam sie wieder zu sich . Mühsam rappelte sie sich auf es war ein Bild des Chaos
überall leichen von Wölfen egal im welchem Alter .
Amata wollte wegrennen aber bewegen konnte sie sich nicht .
Dann fand sie sich wieder auf der Schneebedeckten Ebene wieder der Wind wurde stärker ein Sturm
kam auf sie wurde hin und hergeschleudert . EIne Stimme flüsterte ihr "Es ist nicht mehr weit... .
Denk an meine Worte ! Und schau dich um es sind gute Freunde in der nähe ...
. "
Amata kam wieder zum stehen . Verwirrt schaute sie sich um . In der ferne konnte sie
einen Wolf erblicken . SIe schaute genauer hin und erkannte irritiert das es Valon war .


[Freut sich - wärmt Naadir - schläft ein - träumt von Katlyn - Am schluss sieht sie Valon im Traum ]
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NaadirNaadir
Delta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptySa 31 Jul 2010 - 20:49

Bei jedem Mal, welches Naadir ein oder aus atmete, wirbelte der Schnee vor seiner Schnauze auf. Immer noch hatte er seinen Kopf auf seinen Pfoten platziert und war beim Kampf mit sich selbst. So eingeschnappt wie er war. Warum war er bloß so sauer? Wer trieb ihm zu diesem Trübsal? Er selbst oder die Tatsache, dass er es nicht geschafft hatte. Immer wieder sah er das Bild vor Augen, dass Bild, wo er Namid am Genick gepackt hatte und merkte, wie leblos sein Körper war. Tot. Jedes Mal lief erneut ein Schauer seinen Rücken hinab. Langsam begriff er, dass er gar nicht sauer war. Er war traurig, einfach nur traurig. Jedes Mal, wenn jemand versuchte ihm zu helfen, war es so, wie als ob er auf ein Blatt trat, auf ein Blatt, welches zerbrach. In dem Moment wird er aggressiv. Das Blatt hätte unverletzt dort weiter liegen können, wenn ihm niemand zu nah gekommen und letztendlich drauf getreten wäre. Wahrscheinlich würde niemand das begreifen. Spottend würde man darauf reagieren, würde er es irgendwann jemandem erzählen. Aber wieso sollte er das tun? Er war allein. Wieder. Im Augenwinkel konnte er Valon sehen, er hatte Angst vor ihm. Wieso denn auch nicht? Gerade hatte er ihn fast umgebracht. Immerhin nur fast. Er hätte es sich nie verziehen.

Nach einigen Momenten, die er dort verweilte, hörte er die Stimme Alaskas. Seine Ohre richteten sich kaum merklich in ihre Richtung, um ihre Worte besser verstehen zu können. Aber er schenkte ihnen kaum Beachtung. Er war viel zu sehr mir sich selbst beschäftigt um ihrer Stimme lauschen zu können, die von fern erklangen. Doch als dann Schritte folgten, wurde er hellhörig. Näherte sich jemand ihm? Er war schon viel zu nah. Seine Zähne bleckten sich, doch er verharrte in seiner Position. Kein Knurren wich aus seiner Kehle. Alles blieb still. Bis ihre Stimme diese Stille unterbrach.

oO( "Rangkämpfe können wirklich momentan warten.." Als ob ich um meinen Rang kämpfen müsste. Neid plagte mich noch nie. )Oo

Er war enttäuscht. Wieso sollte er einen Rangkampf als Neuling austragen? Zumal Valon ebenfalls noch Neuling war. Sie waren dem selbem Rang, um was wollte er kämpfen? Er versuchte bei sich zu bleiben, blieb liegen, sah sie nicht an. Wenn er ihr nur ein Haar krümmen würde, so würde er sich gegen Sano verschwören. Erst vor ein paar Stunden hatte er ihm versichert, dass er keine Gefahr darstellte. Jetzt Alaska anzuknurren war wohl schon zu nah dran. Also ging keine Reaktion von ihm aus. Nichtmal jene, für das Verständnis, als eine Art Versicherung, dass er ihre Worte vernommen hatte. Nichts. Er war wie ein toter Körper, der dort lag und darauf wartete, von anderen Tieren entdeckt zu werden, die ihn als Futter in ihren Fängen willkommen heißen würden. Weiterhin lauschte er jedem einzelnem Wort und wartete auf das, was passieren würde, was sie machen oder sagen würde. Nebenbei versuchte er sich einen Reim aus allem zu machen. Doch es war schwer.
Sie erzählte ihm, wie heldenhaft seine Tat war. Heldenhaft? Wohl eher leichtsinnig und verdammt dumm. Das einer hinter her gesprungen ist, reicht wohl schon.

Plötzlich kam sie zu ihm und legte sich neben ihn. Naadir war bewusst, dass sie ihm nur helfen wollte, war jedoch kurz davor aufzuspringen und sie anzuknurren. Aber er erinnerte sich an das, was er Conversano erzählt hatte. Das er keine Gefahr darstellte. Warum hatte er es getan? Um von ihm nicht verachtet zu werden. Hatte er nicht daran gedacht? Wieder sauer auf sich selbst lag er nun dort. Nahezu versteinert und im Kampf mit sich selbst. Auch Valon kam dazu. Fast fühlte er sich eingeengt. Und dann fragte sie ihn, ob sie ihn Delta nennen könne. Seine Nerven drehten durch. Was sollte er jetzt tun? In seinem Temperament sagen "danke"? Dankend ablehnen? Sie musste es entscheiden. Er drehte den Kopf in ihre Richtung und starrte sie einfach an. Sein Blick war kalt und doch sah man in ihnen, wie hilflos er sich gerade vorkam.

Nach einem kurzen Wortwechsel einer Fremden, die nun zum Rudel gehörte, lag noch ein Wolf neben ihm. Die Platzangst drückte weiter auf seine Nerven. Noch dazu, dass sie plötzlich einschlief. Sie kann doch nicht einfach urplötzlich neben einem Vulkan schlafen, der kurz davor ist auszubrechen? Dabei meinte sie, sie hätte das Rudel beobachtet. Ihn wohl nicht. Sein schwarzes Fell war im Schnee schließlich auch so schwer zu erkennen. Wieder spottete er. Erst über seine Namensbedeutung, nun über sie. In wiefern war das fair? Gar nicht. Zum Glück konnte sie seine Gedanken nicht hören. Aber so konnte er nicht weiterhin verweilen. Ein Wolf war genug, höchstens zwei, aber eine Fremde noch dazu?! Ein Knurren entwich seinen Lefzen. Laut und teuflisch. Er wendete seinen Kopf von Alaska ab und blicke nun zu Amata, der für ihn noch Fremden. Erneut bleckte er seine Zähne und erneut bebte sein Körper durch den Groll der aus seiner Kehle drang. Aber er sprach kein Wort.

[Bleibt liegen (Bei Alaska, Valon & Amata) | Im Kampf mit sich selbst - versteht wie es ihm eigentlich geht - hört Alaska, beachtet sie aber nicht - wird wütend, bleibt aber still - sieht Alaska kalt und teuflisch an - knurrt Amata an]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptySa 31 Jul 2010 - 21:29

Kaya hörte Alaska zu und glaubte ihr. Es würde wieder alles so werden wie vorher ! Sie würde sich da richtig reinhängen. Sie war schließlich Jota, oder Jota gewesen. Egal, sie würde alles tun, um Alaska stolz zu machen, denn die Anerkennung der Alphera bedeutete ihr unermesslich viel !
Sie musste jetzt ganz schnell ein wenig fitter werden, um wieder tatkräftig mithelfen zu können ! Eleazar hatte sich schon neben sie gelegt, doch sie stand noch dort, und konnte isch nicht bewegen. Sie konnte ihre Beine nicht bewegen, sie konnte nicht glauben dass jemand für sie gestorben war, durch ihre naivität, und das Alaska trotz allem noch so unendlich gutmütig mit ihr war.
Sie schaffte es sich hinzulegen. Doch sie sah weder Eleazar an, noch schaute sie sich um, wer noch kommen könnte. Sie sah allerdings sehr gut, das sich ein Knubbel von Wölfen um Naadir sammelte, und ihn wärmten. Bei ihr lag Eleazar. Vielleicht würde noch jeamnd kommen doch das erwartete sie gar nicht. Sie war schuld. Sie hatte alles zerstört. Sie... sie wusste gar nicht was sie tun sollte.
Und da liefen ihr schon die heißen Tränen über die weichen Wangen. Sie konnte nicht mehr aufhören und vergrub ihren Kopf zwischen ihren Vorderpfoten und wieder wurde der Schmerz umso größer darüber das sie keinen Partner hatte und keine Kinder. Sie gönnte jeder ihrer geliebten Freundinnen ihr Glück, doch sie war allein. Klar war das Rudel für sie da. Klar hatte sie eine Familie. Doch nun wollte sie zu ihrer Mammi, sie wollte sich in ihr Fell kuscheln, und sie wollte weinen. Sie wollte von ihrer Mama umsorgt werden, und wieder klein sein. Doch ihre Mama war nicht da, und es war peinlich das sie soetwas dachte, doch so war es.
Sie schaute Eleazar an, und murmelte...

"´Tschuldigung"

für ihren kleinen Heulkrampf. Sie mussste jetzt stark sein, und deshalb legte sie den Kopf auf die Pfoten und starrte auf den See. Sie musste jetzt einfach damit klar kommen...

( legt sich hin - weint - beruhigt sich wieder )
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptySa 31 Jul 2010 - 21:33

Amata schreckte verwirrt auf als sie ein Knurren hörte , ein bedrohliches Knurren .
Sie blickt zu Naadir direckt in seine gebleckten Zähne .

Träum ich noch?

Ihr Blick wurde klarer und sie wusste das sie wach war . Bis jetzt
hatte noch nie jemand Amata angeknurrt , sie hatte sich immer gefügt ,
war jedem Streit aus dem Weg gegangen , war immer zufrieden gewesen .
Still und schüchtern . Immer kleinbeigegeben . Doch damit sollte es
langsam aufhören fand sie , nicht mehr schüchtern wollte sie sein , doch
es war ein harter Kampf den sie nicht immer gewinnen konnte . Und dann
aufeinmal wurde ihr klar warum Naadir sie anknurren konnte . Ihrem
erst erstauntem Blick wich nun dem des verstehens . Dann sprach sie ,
aus dem Herzen heraus und so etwas war bei ihr nicht oft anzusehen .

" Naadir , das du mich jetzt anknurrst , dass bringt dir bei mir wenig . Du gllaubst
gar nicht wie unangenehm ich erst mal werden kann auch wenn du mir iim moment nicht glaubst .
Greif mich an und du wirst ein schlimmes Wunder erleben .
Hör mir jetzt mal zu ohne irgendetwas zu erwiedern , denn auch wenn du zweifelst kann ich dich
vielleicht mehr verstehen als du denkst . Ich weis nicht wie du den Tod von dem anderem
Wolf verkraftest ob du wütend oder traurig bist , aber du denkst vielleicht was weiß die den
schon . Ich habe euch alle beobachtet , habe gesehen wie du allein wieder aufgetaucht bist .
Es..Es muss schrecklich gewesen schein , im Wasser einen toten Wolf vor sich oder?
Stand der Wolf dir nahe ? ICh ... ich habe jemanden verloren der mir nahe stand , wirklich sehr nahe war
aber "
Sie schluckte hart und unendlich Trauer lag in ihrem Blick , wie so oft wenn es um
Katlyn ging .

" Aber ich verkrafte es bis heute nicht ganz , immer wieder denke ich an sie . Bei dir
könnte es genauso sein . Ich kenne dich noch nicht lange aber trotzdem merkte ich wie aufgerührt du bist .
SO war ich auch traurig , wütend , schuldgefühle , hass auf andere . Ich wollte jedem an die Kehle springen
der mir zu nahe kam , aber ich tat es nicht war zu schüchtern . Ein kleines schüchternes
armes Ding , wie die anderen gesagt haben . DU lässt deine wut oder trauer heraus .
Wahrscheinlich soll dich jeder in ruhe lassen oder du zerfleischt ihn aber so ist es nunmal nicht
in einem Rudel . Immer wieder wirst du Hilfe finden im Rudel ob du willst oder nicht . Mit
der Zeit habe ich eingesehen dass die anderen nur das beste von mir wolltem indem sie mit
mir reden . Doch nie haben sie mich verstanden . Doch als ich einmal meine
trauer und wut den hass und die schuldgefühle erzählt habe , da fühlte ich mich besser .
Friss nicht alles in dich hinein auch wenn es jetzt schwer und vielleicht dumm klingt . Erzähl es .
Erzähle alle deine gefühle . Tu nichts anderes erzähl einfach . DU willst bestimmt auch
mein Mitleid nicht haben , hörst mir vielleicht auch noch nicht mal zu . Aber du bekommst
mein mitleid, da ich ähnlich gefühlt habe und weiß wie schrecklich sowas ist .Auch werde
ich immer für die da sein die sich etwas aus der Seele reden wollen. Auch für dich .
Immer . "


Sie blickte ihn ruhig an hoffte irgendwie , dass sie ihm geholfen hatte . Vielleicht wurde es
auch schlimmer noch konnte sie nichts beurteilen . Naadir zeigt noch keine reagtionen .
Die anderen beiden hatten ihre Rede bestimmt auch gehört , doch sie achtete jetzt
nur auf Naadir , wenn er sie jetzt angreifen würde , würde sie ihm die Stirn bieten .
Ihr blick lag sanft auf ihm während sie wartete .

[Wacht auf - sprcht mit Naadir - wartet auf antwort ]
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NaadirNaadir
Delta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptySo 1 Aug 2010 - 9:40

Naadir lächelte ein teuflisches Lächeln in sich hinein. Wie leichtsinnig sie war. Zu glauben, einem Koloss wie ihm erzählen zu können, was ihr beliebt. Als wäre er ein friedlicher kleiner Wolf, dem die Mutter beibringen musste zu leben und mit Problemen anders um zu gehen. Sie würde ihm seine Therapeutin sein, das sollte er sich gefallen lassen? Nur weil er Naadir war? Schlichtweg kannte sie ihn einfach nicht, konnte seine Kraft wohl nicht an seinem Körper erkennen und seine Reaktionen nicht einschätzen. Nur weil er seit dem Alaska gekommen war, nichts gemacht hatte, hieß das nicht, dass er nichts machen würde. Schlussendlich würde es auf das selbe hinaus kommen. Er war Naadir, sie Amata. Sie leichtsinnig, er wütend wie ein Ochse und dadurch lebensgefährlich. Bis er wieder bei Sinnen sein würde.. Wie lang mag das wohl dauern? Ein Tag, zwei Tage? Gar eine Woche? Die Zukunft wird es zeigen.

Weiterhin lauschte er ihrer Rede um ihr nicht ins Wort zu fallen. Wohlwollende Wärme stieß zu ihm durch, während er weiterhin mit seinem Wasser durchtränktem Fell dort lag. Umringt von Alaska, Valon und Amata. Die Platzangst war ihm nicht anzumerken, dennoch waren sie ihm alle zu nah und dabei viel zu viele. Trotzdem griff er noch keinem von ihnen an. Valon wie Alaska hatten ihm nichts getan, Amata ließ das ganze eskalieren und in ihm den Löwen toben. Immer und immer wütender machte sie ihn. Dabei merkte sie gar nicht, was sie da mit ihm machte, was sie ihm sagte. Immer schwerer wurde es für ihn, sich am Riemen zu reißen und sie nicht anzugreifen. Warum verstand sie das denn nicht? Ein schlimmes Wunder.. Hach, wie schön diese Ironie doch war. Er ward vom Teufel gezeugt und sie sprach zu ihm, sie würde gefährlich sein?! Dann sollte er erzählen, was ihn bedrücke. Was bedrückte ihn überhaupt? Der Anblick? Die Tatsache zu spät gewesen zu sein? Was war schlimmer gewesen und ließ seinen Kopf so überkochen? Plötzlich hatte sie noch Mitleid mit ihm! Mitleid? Was war das schon. Unwichtig. Mitleid verhilft zu nichts, rein gar nichts. Er kannte den Wolf nicht mal, stand ihm daher nicht nahe. Was sie ihm erzählte, sollte es besser machen, doch sie verstand es nicht. Es machte es nur noch schlimmer.

Im nächsten Moment lag er nicht mehr zwischen den Wölfen. Er war aufgestanden und sprang direkt zu Amata auf. Sie hätte begreifen sollen, mit wem sie es zu tun hatte. Ein teuflischer Groll ertönte aus seiner Kehle, während er auf ihr landete. Er war in der Kampfposition, seine Nackenhaare waren gesträubt und seine Zähne gebleckt. In seinen Augen war zu sehen, wer er war: Der Teufel höchst persönlich. Jede Faser seiner Muskeln spannten sich an und er wurde unberechenbar. Er schmiss sie zu Boden, unsanft, doch nahm er darauf keine Rücksicht. Dann sprang er ein letztes Mal ab, landete auf ihrem Körper und senkte seinen Kopf. Seine Zähne berührten ihr Fell und wanderten zu ihrem Ohr, jedoch kaum merklich.

"Hör auf. Du denkst du würdest es besser machen? Das tust du nicht. Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein, du kennst mich nicht einmal. Glaube nicht, dass du durch Beobachten wüsstest wer ich wär. Lass mich einfach in Ruhe!"

Ein bitterer Hinterton schwirrte mit diesen Worten, das Knurren nicht zu überhören. Dann schwang er seinen Kopf gen Himmel und nahm seine Pfote von ihrem Leib. Wenn sie schlau ist, dann wird sie seinen Worten treue erweisen. Doch das erwartete er nicht von ihr. Bei zwei Chancen, nutze sie beide aus. Ein weiteres Mal würde er ihr zu trauen. Außerdem hatte er sie noch nicht kennen gelernt, wenn sie unangenehm wurde. Wahrscheinlich wohl eher eine Leichtigkeit. Daher blieb er aufmerksam, sehr aufmerksam. Jede Bewegung war bedacht und seine Blicke sahen unbemerkbar zu ihr hinüber. Niemandem hatte er versprochen Amata am Leben zu lassen. Dennoch erlaubte niemand es ihm. Wieso denn auch? Als er sagte, er würde diesem Rudel folgen, hatte er gleichzeitig versprochen, dass er jeden schützen und niemanden töten würde. Bislang hatte er niemanden getötet, nur geschützt, wenn man es wohl so sagen darf. Doch Amata war ihm eine schöne Gegnerin. So schön leichtsinnig.

[bei Alaska & Co. | Denkt über Amata nach - lauscht ihren Worten - springt auf sie zu - spricht nur zu ihr - wendet sich von ihr ab]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptySo 1 Aug 2010 - 14:25

Unsanft war sie auf dem Boden aufgekommen , doch das störte sie
wenig . Sie hate ihre Muskeln noch nicht einmal angespannt . Er sagte
ihr dass sie ihn in Ruhe lassen sollte .

Das hätte er wohl gern

Langsam stand sie auf , und schüttelte sich danach erstmal ausgiebig .
Als ob nie was gewesen wäre .
Sie reizte ihn , das war klar aber in irgendeiner Art genoss sie es.
Was mann ihr gerade nicht ansah war , dass sie mit ihren Gefühlen
kämpfte . Sollte sie wütend werden und ihm die Krallen in
den Leib rammen ? So wie sie es wollte oder sollte sie ruhig sein
um ihn noch mehr zu reizen? Sie starrte Naadir an wütend , mordlustig dann wieder
sanft mit verständis . Sie verlierte die Kontrolle , dass merkte sie .

Ihr Fell sträubte sich und ihre Zähne zeigten sich . Ein bestialisches Knurren kam tief
aus ihren innerem es war viel lauter als das von Naadir . Alles an ihr war
angespannt , sie sah aus wie ein Monster , ein Monster das jeden töten könnte wenn
sie nur mit einem Auge zuckte . Eine weile stand sie so da ihre Krallen blitzten gefährlich .
Ihre Augen strahlten mordlust aus .

Nein ! NEIN !! beruhige dich Amata ruhig bleiben . Ruhig. Ruhig....

Ihre Muskeln lockerten sich wieder ihr Fell glättete sich langsam .
Ihre Zähne waren nicht mehr gefletscht .

Naadir , vielleicht ist das jetzt dumm was ich tue ... .
Sie blickte kurz zu Alaska , dann wieder zu Naadir . Ich kenne dich nicht , kann
dich bestimmt auch nicht richtig einschätzen . Ich habe mich nicht gewehrt, ich wusste
das du angreifen würdest , habe es zumindest erwartet . Bestimmt stehst du über mir
da ich erst vor kurzer Zeit gekommen bin . Aber eins weiß ich wenn du mich nochmal
angreifst , wenn du mich töten willst , dann lass dir eins sagen . In meinem letzten Atemzug
werde ich dich auch ins Grab bringen . "


Das sagte sie mit so einer ruhe . Einer eiskalten Ruhe . Mit bedrohlicher Ruhe .

" Ich reize dich nicht wahr? Das tut mir leid , ich dachte ich könte dich besser einschätzen .
Doch wenn wir dich nicht wärmen wirst du sterben , denkst du der andere Wolf hätte das gewollt !?


Ihre letzten Worte schrie sie ihm an den Kopf . Bestimmt hatten das auch alle in weiter entfernung gehört .

" Also lass dir verdammt nochmal helfen !! Ob du das nun verstehst oder nicht mir egal !!
Sterb doch wenn du willst !! Erfiere ruhig nachdem du fast dein Leben gegeben hättest !!
Der andere Wolf würde bestimmt stolz auf dich sein !! Wir wollen dir helfen !!
"

Sie schrie sich die Seele aus dem Leibe . Wut ,trauer , entäuschung und hass schwangen in ihrer
Stimme mit . Hatte Naadir das erwartet ? War er nun geschockt ? Oder würde er sie töten wollen?
Das war ihr jetzt auch egal wenn er wütend war , würde in das was sie jetzt tat , zum explodieren bringen .

Amata lief zu Naadir . Schleckte ihm liebevoll übers Gesicht . Ohne etwas zu sagen . Danach ging sie zu
Alaska und Valon rüber und setzte sich zwischen die beiden .

Wenn er jetzt kämpfen will bin ich bereit . Wenn er sterben will ist das seine Entscheidung doch ich werde
nicht ruhen bis dieser Wolf aus der Lebensgefahr raus ist !


[ Verliert die Kontrolle - redet mit Naadir - schreit ihn an - setzt sich zu Alaska und Valon ]


Zuletzt von Amata am So 1 Aug 2010 - 20:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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AlaskaAlaska
Alpha

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptySo 1 Aug 2010 - 18:41

Alaska merkte, wie die Kälte von Naadir langsam zu ihr kroch, also musste er auch ihre Wärme spüren. Doch mit ihm war irgendwas falsch, er schien in sich zu brodeln, zu kochen wie ein Geisir,m der kurz davor steht auszubrechen. Er suchte ihren Blick und die Kälte traf sie in die Augen. Alaska verzog keine Miene, sie würde nicht aufmunternd lächeln, sie würde nicht versuchen mit ihm zu reden. Die Fähe konnte sich nicht einmal vorstellen, was dort unten geschehen war, dort, im tödlichen kalten Wasser. Vielleicht hatte der Rüde ein Trauma? Sie versuchte zu verstehen, wieso er so aggressiv auf all die Hilfe reagierte. Es war doch normal in einem Rudel, dass jedem dem Anderen half. So begann nun auch Amata, die wieder aufgewacht war zu sprechen.

Die Worte vernahm Alaska, doch sie biss sich auf die Lefzen, wusste nicht, wie Naadir reagieren würde. Als er aufsprang und die Fähe zu Boden drückte blieb sie noch immer still liegen, beobachtete die Situation nur angespannt, jederzeit bereit einzugreifen. Naadir hatte diese Wut in sich und Alaska kannte ihn noch nicht gut genug, um zu wissen, ob er so war, ob das Naadir war. Sie konnte ja nicht wissen, dass er eigentlich ein durch und durch gutmütiger Wolf war, der nicht wusste, weshalb ihm solch ein Adoiskörper gegeben wurde. Nun hatte sich Amata wieder aufgerappelt und schien sich nicht sicher zu sein, ob sie ihn provozieren oder in Ruhe lassen sollte. Aber Alaska gefiel es ganz und gar nicht, dass er sich nun der Hilfe entzogen hatte, schließlich war er immer noch nicht trocken und warm. Sie rief nach ihm, deutete neben sich. Dann würden eben nur zwei Wölfe ihn wärmen, doch das musste sein, ihr Blick war unmissverständlich. Nun legte Amata sich zu Valon und ihr. Alaska sprach recht leise, doch war sie sich sicher, dass Naadir sie hören würde, auch wenn sie in Valons Richtung sprach.

"Es muss so still dort unten sein. So unglaublich still, dass es schon wieder beängstigend ist. Die Glieder sind gelähmt und diese Ruhe scheint einen umzubringen. Das ist es, was ich mir vorstelle. In solch kaltem Wasser war ich noch nie..."

Sie blickte Naadir nun in die Augen, sie war sich sicher, dass er neben sich stand. Doch wie konnte sie ihn beruhigen? Sie dachte an Namid, der nun für immer gefangen war im kalten Wasser. Würde er im Frühjahr unter der schmelzenden Eisschicht wieder auftauchen? Oder war sein Kadaver dann schon verwest? Sie schüttelte die Vorstellung von sich, am besten, sie alle geruhigten sich erst mal.

"Versucht ein wenig zu schlafen. Komm Naadir."

Sie legte nun den Kopf auf die Vorderbeine, nachdem sie neben sich gedeutet hatte. Würde er sich verweigern? Sie war sich nicht sicher. Ihr Blick suchte nochmal Conversano, der alleine im Schnee lag. Ein klärendes Gespräch würde noch etwas warten müssen, nun war es Zeit sich auszuruhen. Mingan udn Namid waren in einem guten Land. In einem guten Land...
Alaska wollte den Neuen erzählen, wohin ihre Reise sie führen würde, was ihr Ziel war, doch dafür war auch noch Zeit, wenn die Nacht die gröbsten Wunden geheilt hatte und sie alle ihre übermüdung kuriert hatten. Die Dunkelheit breitete ein wohliges Gefühl von Sicherheit in der Fähe aus, auch wenn der Tod noch immer über allem Geschehen hing.

[bei Amata, Naadir, Valon / greift nicht ein / redet mit ihnen / ruft naadir zu sich / animiert zum schlafen]
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NaadirNaadir
Delta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyMo 2 Aug 2010 - 17:32

Ein bitteres Lächeln lachte in seinem Inneren. Äußerlich war ihm nichts anzumerken. Die Fähe konnte ihn nicht mal annähernd einschätzen. Glaubte sie, er wäre ein zahmer Welpe und sie seine Mutter? War es für sie, als würde sie ihn gerade erziehen? Er war weder Welpe noch leicht zu erziehen, damit müsse sie sich abfinden. Wenn sie denkt, er wäre so leicht umzustimmen, dann kannte sie ihn nicht. Immerhin sah sie ein, dass sie ihn reizte. Und trotzdem tat sie es weiter. Hach und der Satz: "Wenn du mich töten willst, dann lass dir eins sagen: In meinem letzten Atemzug werde ich dich auch ins Grab bringen.", der war das Beste an allem. sie würde einen Koloss wie ihn ins Grab bringen? Ihn, dessen Körper aus Muskeln gebaut wurden? Der, dessen Vater als Teufel oder Tod zu bezeichnen war und dieser ihn schlussendlich als Bedrohung ansah? Für seinen Vater war Naadir später ein kräftigerer Kämpfer als er selbst. Seine Übersetzung für Naadir hieß Höllenfeuer. Und Amata wollte ihn mit ins Grab zerren? Etwas absurderes hatte er in seinem ganzen Leben noch nie gehört. Aber welch ein Grund würde ihn zum töten dieser Fähe bringen? War sie sein Feind? Ein Gegner, der jederzeit das Rudel umbrachte? Nein.

Nachdem sie ihn angeschrien hatte, folgte die Stimme Alaskas. Sie erzählte, was sie sich vorstelle. Fast wirbelte es wieder seine ganze, gerade beinahe eingekriegte Stimmung auf. Er wollte vergessen, was er dort unten sah. Keine Gedanken sollten sich mehr um diesen Vorfall bewegen. Dieses Bild würde er nie wieder aus seinem Kopf bekommen und dennoch wollte er den Versuch wagen. Als er die Bitte von Alaska erhörte, sich schlafen zu legen, fragte er sich, ob sie bemerkt hatte, dass ihm die Erinnerung nicht sonderlich gefiel. Er überlegte. Sie war wirklich nicht darauf aus, dass er erfror. Wie er darüber nachdachte, merkte er, wie kühl im wurde. Sein Fell war dem Winter angepasst, doch noch immer getränkt von dem kühlem Wasser. Er würde die Wärme wirklich brauchen, dass wusste er. Außerdem würde das Rudel noch weiter wollen. Warum also wehren?

Es dauerte nicht lang, da beschloss der Koloss sich zwischen Valon und Alaska zu legen. Warf trotzdem noch einen warnenden Blick auf Amata. Ihr würde er nicht erlauben sich zu ihm zu legen. Kaya würde es wirklich lieber haben. Das zwei Wölfe schon bei ihm lagen, war eigentlich zu viel für ihn. Einer würde wohl aber nicht reichen. Oder vielleicht doch? Einer links, einer rechts. Ein dritter war überflüssig und nur eine Belastung für seine Nerven. Zumal Amata ihm wirklich nicht gut tat. Er liebte ihre Leichtsinnigkeit, doch nicht die Art, welche sie diese anwendete. Einfach reden und später denken, hach der wird schon so reagieren. Damit ist nicht. Er ist jemand, dessen Reaktion man nur ahnen kann. Von wissen kann niemand reden.

"Amata, wir wäre es lieb, wenn du hinüber gehst, zu Kaya. Bleibst du hier werde ich nie meine Ruhe finden, also lass mich bitte einfach in Ruhe. Deine Reden sind überflüssiger Schwachsinn, solang du versuchst mich zu überreden."

Es war direkt, dass war nicht zu überhören. Auch nicht der bittere Hintergrund, welcher von einem Knurren begleitet wurde. Es war die Wahrheit, warum also verheimlichen? Solang er sie nicht tötete war ihm alles gestattet. Gewiss, sie beleidigen ebenfalls nicht, aber von Direktheit war niemals die Rede gewesen. Niemand verbot ihm zu sagen, was er dachte. Schließlich konnte man keinem seinen Charakter verbieten. Dennoch, eigentlich war das nicht seins. Immer noch war er in der Phase, in der der Teufel mit ihm spielte, oder auch sein Vater. Kaum ein positiver Gedanke bekam Platz unter den negativen.

Nur kurz wollte Naadir warten, bis Amata verschwunden war, um dann ebenfalls seine Augen zu schließen. Bereits legte er seinen Kopf auf seine Vorderpfoten und atmete einmal lautstark aus. Dann schloss er die Augen, war allerdings noch immer aufmerksam; seine Ohren waren gespitzt. Er würde den Schritten lauschen, wie sie fortging, erst danach würde er die Belastung los sein, die sie ihm auflegte. Wenn sie nicht gehen wollte, dann würde er sich etwas anderes überlegen müssen und schon jetzt waren seine Gedanken dabei.
Der Schnee fiel währen dessen auf ihn hinab und legte sich auf sein noch immer nasses und eiskaltes Fell. Er spürte bereits die Wärme die von den beiden anderen Körpern ausging. Das Leben im Rudel. Jeder hilft jedem. Sein Rang: Delta. Zum Glück wusste er wenigstens was nun seine Aufgabe war. Das Willkommen heißen der neuen und das Jagen. Das ist das Hauptsächliche. Das Willkommen heißen der Neuankömmlinge gelang ihm bislang ja recht gut, wenn man an Amata denkt. Einmal angegriffen, sein Ernst ihr gegenüber. Nicht sehr erfreulich. Er würde sich, wäre er an ihrer Stelle, sehr darüber freuen und sich wirklich sehr willkommen fühlen, in der Ironie. Wahrheitsgemäß würde er sich einfach nur verarscht fühlen, nun war aber nichts mehr zu ändern. Nun wollte er dem Rat der Alpha folge leisten und sich schlafen legen, vielleicht würde es ja aushelfen. Ihm vielleicht Kraft spenden und seine Nerven ruhen lassen. Wenn Amata sich abwendete würde er das auch können, doch noch war jede Faser seines Körpers angespannt. Er öffnete seine Augen und richtete sie auf die neue Fähe. Ein anschuldigender Blick. Sie solle sich mal endlich vom Acker machen.

[bei Alaska & Co. | Denkt - hört zu - bleibt ruhig - spricht mit Amata - legt sich hin - denkt/wartet bis sie geht]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyMo 2 Aug 2010 - 18:32

Kaya ?

Amata schaute sich um und sah in weiterer Entfernung eine nasse Fähe im Schnee liegen ,
neben ihr ein schwarzer Wolf . Dies müsste Kaya sein . Sie regte es auf das Naadir
ihre Reden schwachsinnig nannte , sie wollte doch nur helfen , aber es stimmte
was er da unten erlebt hatte würde sie vielleicht nicht ganz richtig nachvollziehen könnte .
Auch wennn sie ihm noch so sehr helfen wollte .

Ach Katlyn , was mach ich nur falsch ?

Sie sah wie Naadir sich hinlegte . Auf ihr liebevolles abschlecken hatte er nicht reagiert .
Er wollte seine ruhe und Amata störte ihn dabei . Lange schaute sie ihn an überlegte was
sie sagen sollte . Eine hälfte von ihr mochte Naadir irgendwie , die andere wustte noch
nicht was sie wollte . So war es öfter bei ihr . Zwei verschiedene meinungen , für eine
musste sie sich entscheiden .
Schon geistig abwesend schaute sie Naadir an , völlig in gedanken . Danach schenkte sie Valon einen
langen freundlichen aber nachdenklichen Blick . Danach sah sie Alaska fragend an . Sie erhob sich
und meinte nur noch zu Naadir :

" Rede ich wirklich solchen Unsinn? Ich will immer nur helfen ,
deshalb verabscheust du mich vielleicht... . Naadir ? Ich mag dich
irgendwie ...
"

Sie drehte sich in Richtung nasse Fähe und trottete eilig auf sie zu .

Ich bin so dumm ! Das war peinlich . Jetzt hasst er mich bestimmt ! Oder auch nicht ,
wer weiß das schon , ich kann ihn ja nicht einschätzen . Warum mach ich nur immer sowas ?
Warum will ich immer helfen ? Helfen ,helfen ,helfen . Was bringt das überhaupt?
Mann kriegt doch wieso keinen dank dafür . Ganz selten , aber nur selten . Ja was
bringt das überhaupt ? Man vollbringt wunder um jemanden zu helfen und was ist der Dank ?
Nur ein wort , ein lächerliches Wort : Danke . Das kann mann doch einfach so dahinsagen , ohne
es wirklich zu meinen . Danke . Das ist doch nur ein Wort !!! . Ein kleines , einfaches Wort .
Jetzt weiß ich warum ich helfe , ich helfe um mich gut zu fühlen oder? Nur für
den guten Zweck oder? Nein ich weiß warum ich helfe .
Ich helfe um den anderen etwas gutes zu tun , um einfach zu helfen . Schwachsinniger Satz .
Ich helfe um zu helfen . Hmmm . In einem Rudel hilft mann nunmal , dass ist einfach so .
Mein Charakter ist einfach so . Der will doch immer helfen ! Aber mein Charakter bin ich ,
also helfe ich weil ich es gerne mache . Was denke ich hier überhaupt ? Ich bin
einfach ein helfer typ , will immer alles besser machen . Ist einfach so .


Mittlerweile war sie bei Kaya und dem anderen Wolf angekommen .

" Hallo , ich bin Amata , Alaska hatt mich aufgenommen . Falls ihr vorhin jemanden
gehört der Naadir angeschrien hatt , dass war ich . Darf ich mich dazu legen ? Dann bekommst du mehr
wärme ab .


Sie wartete noch nicht mal auf eine Antwort , legte sich einfach völlig fertig neben sie und kuschelte sich in ihr nasses Fell .
Vergessen wollte sie was passiert war, aber das ging natürlich nicht . Wäre auch schwachsinnig .
Sie seuftze laut , erschöpft und etwas traurig auch . Sie drehte sich und wälzte sich eine Weile ,
sie fand keine richtige entspannende position .

Mann jetzt reichts ! Ich muss mich ablenken . Verdammt nochmal .

" Vielleicht würd dir so schneller warm , Kaya ."

Meinte sie freundlich aber doch betrübt . Sanft leckte sie Kayas Fell gegen den Strich , hoffentlich wurde ihr so schneller warm . Völlig konzentriert auf ihre Arbeit war sie .
Aber an ihrem Blick sah mann ihr an wie sehr es in ihrem inneren arbeitete .

[ Sagt etwas zu Naadir - denkt nach - legt sich zu Kaya - versucht sie schneller zu wärmen . ]

( Das was ich zu Naadir sage ist KEINE Liebeserklärung . Nur falls das manche denken ) ^^


Zuletzt von Amata am Di 3 Aug 2010 - 10:37 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyMo 2 Aug 2010 - 21:39

Kaya sah wie die neue, die anscheinend Amata hieß auf sie zu kam. Sie hatte Naadir grade ziemlich angeschrien, und das sagte sie nun auch. Sie mochte ihre offene Art, sie würde sich sicher gut ins Rudel einfügen. Und sie glaubte Naadir mochte sie. Sie dachte er sagte nur so sie solle weggehen, eigentlich fand er sie bestimmt lieb. Sie sagte wenigstens was sie dachte, das gefiel ihr. Und es war lieb, das sie sich auch um sie kümmerte.
Sie drehte den Kopf zu ihr um und sagte

Hey danke, ich bin Kaya, weißt du sicher schon...

dann lächelte sie und flüsterte

du... er mag dich sicherlich !

Sie lächelte nocheinmal lieb, denn sie sah der Fähe an, das sie nachdachte, und sich Gedanken machte ! Sie schien Naadir zu mögen, und es war gut so...

( redet mit Amata )
( Das war auch NUR um dein Selbstbewusstsein aufzubauen ^^ )


Zuletzt von Kaya am Mi 4 Aug 2010 - 18:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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ConversanoConversano
Delta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyMi 4 Aug 2010 - 14:39

    Lautlos schlichen die zarten Pfoten über den Schnee, hielten inne und beinahe konnte jener Schatten im Gebüsch das heftige Zucken der kleinen Nase spüren. Doch eben auch nur beinahe. Wenig später verharrten die weichen Pfoten erneut, hinterließen kaum ernst zu nehmende Abdrücke im sanften Schnee, welche sogleich wieder durch neue Schneewehen verwischt wurden. Doch der Schatten nahm jede Bewegung, jede einzelne Schwingung wahr. Beinahe war es, als ob der intensive Blutgeruch von einst die Sinne des Schattens sensibilisiert hätten, eine vollkommen neue Umwelt geschaffen hätte.
    Unsicher drehte sich der schneeweiße, kaum in den unzähligen Schneeböen zu erkennende Kopf nach hinten, die dunklen Augen blickten beinahe ängstlich in jenes Gebüsch, hinter welchem sich der Schatten verborgen hielt. Dann geschah alles mit einer Schnelligkeit, die für das menschliche Auge kaum mehr zu erkennen war. Kaum, dass der Schneehase einen Satz nach vorn tat, sprang auch der kolossale und entsetzlich zugerichtete Schatten aus dem Gebüsch, hatte innerhalb einer Sekunde zum vollkommen verdutzten Beutetier aufgeschlossen und rammte seine Pfote regelrecht in dessen Rückrat. Das schrille Schreien der Beute, das Durchbrechen der zarten Wirbelsäulenknochen und schlussendlich die geisterhafte Stille machten eben jenen fieberhaften Glanz aus, der nun in die eiskalten Augen des Monsters Einzug hielt, sich dort niedersetzte und verharrte.
    Augen, leblos wie das Tier vor ihm, starrten mit einem Ausdruck kalter, mitleidsloser Konzentration auf eben jenes erlegte Tier, welches seltsam verkrümmt zu den mächtigen Pfoten lag. Noch immer ging vom weichen Pelz des Schneehasen eine leichte Wärme aus und noch während sich die scharfen, todbringenden Kiefer in das weiche Bauchfleisch gruben, quoll dampfendes Blut aus der Rückratwunde hervor, welche dem Hasen schlussendlich das Leben nahm. Die Knochen hatten sich tief in lebenswichtige Organe wie Leber, Milz, Herz und Niere gebohrt, schlussendlich mit eiserner Grausamkeit durchstochen und somit das Leben aus jenem zarten Körper getrieben, welcher nun regungslos im Fang des Schattens hing.
    Einzig ein großer Blutfleck auf der jungfräulichen Schneedecke war Zeugnis des eben erlebten und ohne sich noch weiter um jenen Fleck zu kümmern, ein weiterer, rabenschwarzer Schandfleck auf der ohnehin verdorbenen Seele des Schattens, streckte sich der grässlich zugerichtete Körper des Schattens. Elegant und zugleich aggressiv wirkten die Bewegungen, als er lautlos und tödlich durch die Schneewehen hindurch schoss, weniger als ein Körper, mehr als eine Ahnung. Ein Schatten ohne Skrupel. Ein Schatten ohne Herz. Eine leere Hülle.

    Die Augen waren über die gesamte Erinnerung hinweg halb geschlossen gewesen, doch hatten sie jene Veränderung bemerkt, die erneut alles ins Rollen zu bringen schien. Ein fremder, zugleich jedoch auch irritierend vertrauter Geruch streifte um die Nasen der Wölfe, reizte die Schleimhäute und weckte verschiedenste Empfindungen. Hass und Feindseligkeit waren einige davon, welche nun im lavendelblauen Blick Conversano´s um die Vorherrschaft kämpfen. Doch jedes Mal, wenn eine der heftigen Reaktionen die Macht zu erlangen schien, brandete die gegensätzliche Reaktion heftiger auf als zuvor und machte seinen verlorenen Platz wieder gut. Es war sozusagen ein verlorener Kampf, welcher bereits beendet war, kaum dass er begonnen hatte.
    Doch obgleich jener Zorn anzuschwellen schien wie ein schwelendes Feuer, welches sich allzu leicht wieder entzünden konnte, blieb der angespannte, vernarbte Leib des Schwarzens regungslos auf der Schneedecke liegen. Ob er nun enttäuscht oder gelangweilt sein sollte, über die Tatsache, dass jener Blutfleck nicht vorhanden war, welcher er keine Minute zuvor in den Schnee gerissen hatte, wusste er nicht. Wäre jener Fleck tatsächlich vorhanden, hätte er sich tatsächlich vor ihm ausgebreitet wie ein großes Schandmal, hätte der Rüde nicht gewusst, was grausamer wäre.
    Die Tatsache, dass er ohne es zu bemerken einen Schneehasen umgebracht hätte oder aber die Tatsache, dass er langsam den verstand verlöre. Doch der Schnee vor ihm wurde sanft verweht, zeigte sein makelloses Weiß wie zuvor, einzig durch einzelne Spuren aufgewühlt. Blut war keines zu sehen und somit würden die Dämonen seiner Vergangenheit gewiss auch noch ein wenig länger schlafen. Nicht, dass er sich vor ihnen ängstigte, ein eingefleischter Kämpfer würde selbst dem Tode mit gefletschten Zähnen entgegen starren, nein, das war es nicht. Aber es behagte ihm nicht, eventuell von jenen Geistern beherrscht zu werden, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Er mochte grausam sein, aber verrückt gewiss nicht.

    Sein Blick, welcher unbestimmte Richtungen anpeilte, verriet weder Mitgefühl noch Trauer. Man hätte glauben mögen, dass Kaya vor seinen Pfoten sterben könne, ohne dass er sich weiter regte. Als handle es sich bei ihm um eine eiskalte Statue, deren einziges Lebensziel darin bestand, einzuschüchtern. Was er ohne Frage tat, wenn auch in anderer Hinsicht, als ihm lieb war.
    Verachtend schnaubte er, das erste `Lebenszeichen´, welches seit langem vom stummen, regungslosen Körper des Schwarzen zu vernehmen war. Doch obgleich er selbst wusste, dass es weder das Rudel noch ihn interessierte, war es gut zu wissen, die Kontrolle des eigenen Körpers zu haben. Wie lange würde es benötigen, ehe die Geister seiner Vergangenheit ihn gänzlich einholten und schlussendlich den Verstand verlieren ließen. Wider aller Erwartungen war er nicht einzig derart abweisend, weil es seine Natur war. Ein unbedeutender Teil war derart angespannt, dass er beinahe vibrierte, einzig daraus resultierend, dass er, kaum schloss er die Augen zur Nachtruhe, wieder jene verhassten Geister der Vergangenheit vor sich hatte.
    Nun jedoch ruhte sein wachsamer, angespannter Blick auf jener kleinen Gruppe, die sich jeder Verantwortung zu entziehen schien. Obgleich er gesehen hatte, welches allzu bekannte Feuer Naadir zerfraß, hatte er nicht weiter eingegriffen, als jener weiße Rüde auf den Plan trat, welcher nun frisch beigetreten war. Ebenso wenig griff er ein, als Naadir seinem Zorn, seiner Trauer, endlich freien Lauf ließ, sich schlussendlich dennoch nochmals zurück nahm. Verächtlich kräuselte COnversano die Lefzen und blickte wiederum zurück zum restlichen Rudel. Eleazar hatte sich bereits daran gemacht, Kaya zu wärmen, der Rest schien sich um Leyla zu sorgen.
    Uninteressiert verharrte sein Blick kurzweilig auf jenem großen Loch im Eis, welches Namid den Tod gekostet hatte. Dann jedoch streifte erneut jener irritierend vertraute und doch fremde Geruch um seine Nase und rasch wandt´ der Rüde seinen Kopf wieder jener Gruppe zu, welche jenen Geruch verströmte.

    Ein fremder Wolf. Nein, viel mehr eine fremde Wölfin. Sie hatte jenen Geruch verursacht und nun wusste der Rüde auch, weshalb ihr Geruch ihm vertraut war. Sie war dem Rudel gefolgt, stets unsichtbar bleibend, aber dennoch präsent. Ebenso ihr Geruch, der sich nun im Gedächtnis des Rudels festsetzen würde. Ein leises Knurren, unterdrückt, doch deutlich genug, um seine Abneigung zu verdeutlichen, erklang und wandelte sich rasch in ein unterdrücktes Grollen, als er den allzu verlangenden Blick Naadir´s sah.
    In einer ruckhaften Bewegung hatte er sich erhoben, den Blick noch immer auf jene unleidliche Ansammlung heftet, als könne er einzig durch die Kraft seiner Gedanken dafür sorgen, dass sein unheilvoller Geist über ihnen schwebte. Doch anscheinend hatte er den drohenden Blick Conversano´s nicht vergessen, denn stattdessen verging der Schwarze sich an der fremden Wölfin. Es war Conversano egal. Sein Blick ruhte kurzweilig auf jener schneeweißen Fähe, deren Augen besorgt und bekümmert drein blickten und dennoch nicht vollständig zu ihm durchzudringen vermochten. Bislang hatte er sich erfolgreich dagegen gewehrt, doch wer wüsste schon, wie lang er dies noch durchhalten würde?
    Als Naadir dann jene fremde Wölfin wieder entließ, konnte der Schwarze sich eines herablassenden Lächelns nicht erwehren. Es war nur allzu deutlich, dass die Fähe ihm noch immer auf der Nase herum tanzte. Conversano hätte wohl kurzen Prozess mit ihr gemacht, ungeachtet der Tatsache, dass sie als Durchreisende gewisse Privilegien genoss. Es war seit jeher seine Philosophie gewesen: Wer nicht hören will, muss fühlen. Und da er sich selten die Mühe gemacht hatte, etwas zu erklären, blieb es meist auch bei dem zweiten Part.

    Als jene fremde Fähe dann plötzlich zu schreien begann, fuhren die Ohren des vernarbten Rüden kurzweilig nach hinten, verharrten dort jedoch nicht allzu lang. Viel mehr lauschten sie auf eventuelle Gefahren außerhalb des Rudels, auf Feinde, Beute oder anderen Dingen, die er nicht zu benennen wusste. Obgleich dies gewiss nichts einem Aufgabenbereich entsprach, war es ihm egal, denn schlussendlich sicherte er die Umgebung in erster Linie für sich. Nicht für das Rudel.
    Dann jedoch schien sie teils Vernunft anzunehmen und trottete auf Kaya und den sie wärmenden Eleazar zu. Und noch während sie in weiter Ferne an ihm, Conversano, vorbei trottete, verließ ein drohendes Knurren seine Kehle. Dass sein Blick dabei noch immer kalt blieb, das Nackenhaar glatt anlag und auch keine weitere Reaktion zu bemerken war, steigerte die unterschwellige Drohung wohl nur weiter. Sie sollte nicht den Fehler machen und sich mit ihm anlegen. Im Gegensatz zu Naadir, der anscheinend noch ein ganz edelmütiges Herz besaß, schlug seines lediglich für den nächsten Mord. Da er erheblich größer als die Fähe war und zudem vom Äußeren auch einschüchternder - diesbezüglich waren seine grauenhaften Narben ein großer Vorteil - ließ es sich wohl nicht vermeiden, dass er später als Gewinner aus solch einem Kampf hervorgehen würde. Dass er danach dem Gesetz des Rudels folgen müsste und als Verbannter weiteriehen müsste, wusste er und dennoch ... inzwischen war ihm dies alles gleichgültig.

    Kaum, dass Amata sich endlich aus seinem Sichtfeld geschoben hatte - oder jedenfalls aus jenem Sichtfeld, welches er momentan besaß, denn ein einziger Seitschwenk genügte wohl, um sie wieder ins Bild zu rufen - kehrte sein Blick zurück zu Naadir, Alaska und Valon. Dem Anschein nach kehrte dort wieder ein wenig Ruhe ein, doch kannte Conversano sein eigenes, wankelmütiges Gemüt, weshalb er nichts dem Zufall überließ. Inzwischen hatte er er sich wieder nieder gelegt, betrachtete eingehend seine Umgebung und kam zu dem Schluss, dass dies ein hervorragender Ort war, um seine .... nun ja, `Studien´ weiter zu betreiben. Es war stets interessant, die einzelnen Reaktionen verschiedener Wölfe zu betrachten und sich schlussendlich ein eigenes Bild über das Muster des Wesens zu bilden.
    Mit einem Mal wurde er sich bewusst, dass auch er beobachtet wurde. Sein zorniger Blick traf einen goldbraunen und für den Bruchteil einer Sekunde verharrte sein Blick. Alaska. Dann jedoch schien sie sich wieder bewusst zu werden, wer er war und schenkte ihre Aufmerksamkeit jenem Wolf, der ihre Achtung und ihren Respekt - ihren eigenen Worten nach - innerhalb eines halben Tages errungen hatte. Wieder einmal war es das bittere Gefühl des Anders seins, welches in ihm aufbrandete.
    Grollend ließ er den Kopf auf den kalten Schnee gleiten, spürte die einzelnen Schneeklumpen, die sich langsam in seinem Pelz festsetzten und doch nicht das Gefühl der Bitterkeit vertreiben konnten. Mühsam schloss er seine Augen.
    Seit jeher, seit dem Tag, an dem alles seine Bedeutung verlor, hatte er sich geschworen, nie wieder unachtsam zu sein. Nie wieder eine Bindung einzugehen, nie wieder mehr Gefühl zuzulassen als die eisige Kälte des Winters. Und dennoch ... ein Rudel lebte davon, einander zu helfen, zu nähren, zu ... lieben. Dieser Gedanke war ihm beinahe derart unerträglich, dass er Namid beinahe freiwillig in die eiskalten Fluten gefolgt wäre. Doch er blieb reglos, einem erfrorenen Lebewesen gleich, im Schnee liegen. Er müsste lediglich acht geben, dass niemand ihm zu nahe kam. Ihm und seinem vernarbten Herzen, welches sich so erbittert gegen den geist des Körpers auflehnte, welches so verbittert endlich Ruhe haben wollte. Doch er selbst, Conversano, kannte die Tücke, die hinter diesem Verlangen stand. Er trug deren Male am gesamten Körper verteilt. Zeugnisse von eben jenem Sehnen, welchem er nachgab, in dem Glauben, es würde nicht missbraucht. Zeugnisse, die ihn jeden Tag schmerzhaft daran erinnerten, dass er wacham bleiben musste. Distanziert.
    Es waren Narben.


    [Liegt & Beobachtet]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyMi 4 Aug 2010 - 19:48

Amata schaute auf als sie Kayas Stimme hörte .

Du... er mag dich sicherlich ! flüsterte Kaya .

Danke , Kaya . Aber da bin ich andere meinung .
Da ich ihn ja nicht einschätzen kann , könnte er jetzt alles mögliche sein
was weiß ich ! Vielleicht hasst er mich jetzt auch , das wäre nur
verständlich . In einem neuen Rudel angekommen und schon gibts Ärger !!!
Das regt mich so auf !!!!


Amatas Stimme wurde immer lauter , wütender und aufgebrachter .
Ihre Augen funkelten erschreckend vor selbsthass . Ihr Fell sträubte sich
wieder ob wohl sie es gar nicht wollte . Als ihr Naadir in den sinn kam , als
er ihre reden schwachsinnig nannte . Da bleckte sie ihre Zähne . Doch ihr
war bewusst das sie niccht auf Naadir wütend war , sondern auf sich selbst .
Naadir dankte sie , was sie selbst überraschte . Endlich bot ihr jemand die Stirn .
In ihrem alten Rudel hatte das nie jemand gemacht . Wütend und zugleich dankbar
schaute sie in Naadirs richtung . Am liebsten hätte sie sich selbst gebissen , als ihr
einfiel das sie Kaya so angemotzt hatte und jetzt so bedrohlich ausschaute .
Schnell bekam sie wieder ihre freundliche form .

" Kaya ! Kaya es tut mir so leid ich wollte dich nicht erschrecken es... .
Es liegt dran das ich so wütend auf mich bin . Tut mir ehrlich leid !
Ich wollte dich nicht anmotzen , du hast bestimmt genug durch gemacht
da brauchst du nicht noch ärger mit einer neuen .
"

Entschuldigend schaute sie wieder Kaya in die Augen . Etwas in ihr verlangte danach Kaya zu erzählen
was sie durchgemacht hatte . Einfach alles . Doch dann sah sie Kayas nasses Fell und ihre andere
häflte sträubte sich davor Kaya noch mehr zu belassten .

Schon wieder . Wieder diese zwei meinungen . Ich hasse das . Ich will mich nicht immer entscheiden
sowas fällt mir schon schwer genug und wenn es dann auch noch die falsche entscheidung ist ...
Warum können sich mein Herz und mein Verstand nie einig sein ? Warum nur ? Warum !?


Ihr Blick wechselte wieder . Schmerz , hass , trauer . Amata entschied sich .
Entschied sich dafür Kaya alles zu erzählen , ihr Herz verlangte zu stark danach sich alles
aus der Seele zu reden . Ihr Herz siegte über den Verstand .

Ob das mal gut geht... .

" Kaya? Ich möchte dir etwas erzählen . Aus meinem Leben .
Ich kenne dich noch nicht lange und trotzdem meint etwas in mir das
ich dir das erzählen kann . Das du gut zuhörst , das du mich verstehen kannst . Obwohl es bei mir nicht
viel zu verstehen gibt . Also fange ich mal an oder ?


Sie betrachtete den Schnee vor ihren Pfoten . Die kleinen Flocken die herumwirbelten .
Das ständige klitzern beruhigte sie irgendwie . Weiß , endlosses , glitzerdes weiß .

Diese Flocken sind lebendig , so frei und fröhlich und doch wenn mann nicht aufpasst
können sie tödlich sein . Sie können zum Sturm werden und dann wieder vereinzelt umherwehn .
Eine tödliche Falle . Verstecken sich die glitzernden Flocken nur hinter ihrer freundlichen Fassade?
Gefällt ihnen das Leben ? Leben sie überhaupt ? Sie können nicht entscheiden wohin sie wehen ,
dass entscheidet der Wind . Doch wenn die Flocken so herumflattern denkt mann sie wären
glücklich , nicht traurig . In ihren verschieden größen steckt da die Lebensfreude ? Oder
doch die trauer ? Der Wind ist ihr gebieter und sie gehorchen . Glückliche kleine diener...
vielleicht . Doch mann kann sie umlenken . Gefällt ihnen das ? oder hassen sie einen dafür?
Schlussendlich ist es doch auch egal , irgendwer tappt sowieso drauf...


Amata schnaubte und sah wie die kleinen und großen Flöckchen aufwirbelten . Mit einander tanzten um
dann wieder auf den Boden zufallen und eine kleine pause einzulegen . Bis sie wieder aufwirbelten .
Immer wieder und wieder . Amata schüttelte den Kopf sie war so in Gedanken gewesen , dass sie
alles ausgeblendet hatte . Doch mit einem Schlag traf die Realität sie hart und die schwarze wurde wieder zurück in ihr Leben geworfen . Sie wollte Kaya noch ihr Leben erzählen . Wollte Kaya das überhaupt?
Das war Amata nun auch egal sie bekann zu erzählen und starrte weiter auf den Schnee .
Doch Kaya ließ sie nicht aus den Augen .

" Meine Rudel war tot bevor ich die Augen aufschlug . Doch das ist jetzt nicht so wichtig .
Ich hatte eine Freundin , die beste Freundin aller Zeiten . Sie war fast sowas wie
meine große Schwester obwohl wir gleichalt waren . Sie wusste mehr als ich oder mir kam
es immer so vor . Sie war so weise , ich habe sie bewundert zur ihr aufgeschaut .
Doch... doch dann...
"

Amata schluckte so hart , dass es wahrscheinlich auch der schwarze Wolf neben Kaya gehört hatte .
Ihre Augen flossen über vor trauer . Ihre Stimme bröckelte ab und verstummte schließlich .
Heiße tränen flossen über ihre Wangen . Solange hatte sie diese Trauer versteckt . So lange .
Sie hätte am liebsten aufgejault . Ihre ganze Trauer , ihre ganze Wut . Hätte so gerne in
den Himmel hinaufgeschrien das sie Katlyn wieder wollte , doch das ging nicht . In ihrem inneren
weinte und schrie ihr Herz so viele qualen heraus , und ihre Stimme wollte das gleiche tun .
Ihr Fell war schon ganz durchnässt , doch sie konnte nicht aufhören . Wollte nicht
aufhören .

" Ich möchte so gerne schreien Kaya . Doch ich kann nicht .
Mein inneres schreit , meine Stimme möchte es auch . Aber ich kann
doch jetzt nicht einfach anfangen zu schreien .


flüsterte sie so leise , dass mann es kaum verstehen konnte .

" Es..es kam der Schicksalstag .
Wir wollte beide ein Rudel finden dass uns aufnahm . Denn ohne
wären wir verloren gewesen . Wir rasteten auf einer Lichtung .
Dann..plötzlich sprang ein Bär aus den Büschen . Er..er wollte mich töten
doch Katlyn...Katlyn sprang vor mich und wurde stadtessen getroffen .
Ich jaulte auf und ein Rudel in der nähe musste es gehört haben .
Denn es kamen Wölfe und kämpften gegen den Bären . Vertrieben ihn .
Ein letztens mal sprach ich mit Katlyn . Sie sagte ich sollte
so leben wie zuvor . Sagte das ich sie nie vergessen solle und
dass ich dem Bären töten, wenn ich ihn wieder fand .
Ich versprach es . Das Rudel nahm mich auf . Kümmerte sich so liebevoll um mich .
Und wenn ich geholfen habe bekam ich immer ein Danke . Deswegen helfe ich
immer . Nie hatt jemand gesagt das ich schwachsinn rede . Doch Naadir hatt es
getan . Und dafür bin ich ihm dankbar . Dankbar das mir endlich jemand die Stirn bot .
Endlich jemand meine Hilfe nicht wollte . Ich glaube das habe ich auch mal gebraucht .


Amata endete . Ihre Augen waren so voll kummer , dass es einem das Herz zerreißen konnte .
Voller schmerz . Immer noch weinte sie . So schaute sie auch Kaya an . Sie hoffte das Kaya sie
gehört hatte obwohl sie so leise gesprochen hatte . Doch hatte sie es nicht lauter geschafft .
Hätte sie es versucht hätte sie geschrien . Sie wollte schreien , wollte es so gerne , doch
traute sie sich nicht .

[ Redet mit Kaya - denkt nach - redet weiter - will schreien - redet weiter . ]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDo 5 Aug 2010 - 15:57

Eleazar war leicht am Dösen als sich kaya zu ihm legte. Er hob den kopf und legte seinen Kopf auf ihren Rücken als sie weinte ganz einfach um sie zu trösten. Als sie aufhörte und sich entshculdigte stuppste er kaya beruhigend in die Seite. Sein Blick glitt kurz durch das Rudel. Er hatte nun mehr Aufgaben er war Beta und musste sich kümmern. Aber er kontne sich nciht um alles Kümmern. Seine Gedanken schwiffen wieder ab als die neue Fähe zu ihnen kam. Sie steltle sich vor und Eleazar hob erneut den kopf.

"Willkommen im Rudel Amata.. ich bin Eleazar der Beta...."

Meinte er zu ihr und lauschte dan den Worten der Fähe. Warumhatten hier alle so eine Vergangenheit? Er zählte zwar auch dazu aber er war nunmal imemrnoch ein krieger und konnte das anders wegstecken. Ay war weg seine Adoptivtochter tot seine Welpen schon erwachsen udn weg nun hatte er noch Shenna. Diese Wunderbare und absolut liebenswürdige Fähe, auch wenn in ihr ein blutrünstiges Wesen schlumemrte. Er kannte es und wusste es zu bändigen. Sein blick glitt kurz zu den narben des vergangenen kampfes mit Shenna. Sie waren alle shcnell und gut verheilt. Dan legte er seinen kopf auf die Vorderpfoten und atmete tief ein udn aus.

"Wird dir shcon wärmer Kaya? Und Amata..... Es stimmt was deine Freundinn dir sagte. Du musst weiterleben wie bisher den nun in trauer zu versinken bringt nichts. Es würde dich zerstören und warum soltlest du dich selbst kaputt machen? Du hast nun ein Rudel und hier kümemrt sich jeder um jeden. Ich bin mir sicher, dass es so wird wie es mal war. Das Rudel für einen udn einer für das Rudel. Alle zusammen. "

Meinte er mit einem ruhigen Tonfall. Er erhob den Kkopf wieder udn sah sich erneut im Rudel um. Er behilet alle imA uge vor allem die kleinen "Problemkinder" Sein Blick blieb kurz auf Conversano liegen. Warum war der Rüde in einem Rudel, wenn er doch niemanden an sich heranlies? Zar war auch so gewesen aber er hatte sich angepasst sich geändert. Und es war schöner so gesehen zu werden wie man war nciht wie man sich gab. Man wurde so shcneller einsam, wenn man sich abshcottete und ncihts zu sich heran lies....


[Bei Kaya und Amata redet mit beiden]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDo 5 Aug 2010 - 16:31

Kaya hatte Amata aufmerksam zugehört. Obwohl sie quasi geflüstert hatte, schien Eleazar auch alles mitbekommen zu haben.

Jaja, mir geht es gut, dankeschön !

sagte Kaya und lächelte Eleazar dankbar an, wandte sich dann aber sofort wieder zu Amanta.
Ihr waren bei ihrer Erzählung die Tränen in die Augen getreten. Sie hatte sich vorgestellt wie sie sich fühlen würde wenn jemand der ihr so wichtig war sterben würde. Doch dann fiel ihr etwas ein. Auch Namid hatte sein Leben für sie geopfert. Gut, sie kannte ihn noch nicht, deshalb war er ihr nicht so vertraut gewesen, doch der andere Unterschied war, das Amata nichts für den Tod ihrer geliebten Freundin konnte. Sie hatte durch ihre Nachlässigkeit verursacht, das er sein Leben gelassen hatte.

Weißt du, du hast keine Schuld an ihrem Tod, deswegen bewahre sie in guter Erinnerung. Namid hat mich aus dem Wasser gerettet. Er ist durch meine Nachlässigkeit gestorben, und ich glaube für uns beide ist es schwer, doch ich fürchte für dich ist es noch schwerer. Du hast jemanden verloren der dir sehr viel bedeutet hat.

Sie kuschelte ihren Kopf an Amatas Hals.

Du schaffst das !! Und, es ist vielleicht gut, dass dir jemand die Stirn geboten hat, doch verliere deine Hilfsbereitschaft auf keinen Fall. Du wirst überall Dank erfahren, auch wenn es zuerst bei anderen nicht sichtbar ist.

Sie lächelte lieb

( hört Amanta zu / redet kurz mit Eleazar, und dann mit Amata. )
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDo 5 Aug 2010 - 16:56

Amatas Stimme wurde wieder kräftiger als sie Eleazar und Kaya zuhörte .

"Danke ihr beiden , ihr
seit so lieb ! "


sagte sie mit einem lächeln im Gesicht . Sie weinte noch leicht ,
doch auch das hörte mit der Zeit auf . Es war schön das die
beiden sie so beruhigt hatten . Also hatte sie die
richtige entscheidung gewählt . Ihr Herz hatte recht gehabt .
Das freute sie . Doch ihr Herz wollte noch etwas anderes , was sie
auch noch erfüllen würde , nur noch nicht jetzt . SIe würde Naadir
danken und sich entschuldigen . Nachdem sie geschlafen hatten .

Kaya ist so lieb..

Sie machte Amata mut und sagte das sie weiterhelfen sollte . Da mann überall
danke bekam . Auch wenn mann es nicht sofort merkte .

" Ich denke wir sollten uns ausruhen . Am besten schlafen .
Wenn wir wieder aufwachen wird die Welt schon wieder
anders aussehen ."


Herzhaft gähnte Amata und kuschelte sich an an Kayas Fell .
Noch schlief sie nicht sie hielt bloß die Augen geschlossne und hörte
die geräusche der anderen . Langsam verblassten ihre gedanken und sie verfiel
in einen leichten Schlaf . Ja sie würde sich bei Naadir bedanken , wenn sie wieder
aufwachte , dass wusste sie .

[ Bedankt sich bei Kaya und Eleazar - Schläft ]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDo 5 Aug 2010 - 17:17

Eleazar lächelte leicht zu Amata udn zu kaya. Er hatte sich so verändert in diesen Monaten in diesem Rudel. Er war erstaunt über sih selbst. Aber so war das Leben nun mal. Es brachte viele Überraschungen mit sich. Sein Blick lag auf dem See und sein Körper lag dicht an dem von kaya um sie warm zu halten. Das kommen und gehen in diesem Rudel war so groß wie er es nie erlebt hatte. Kaum mehr einer war derselbe wie damals..... Kaum mehr einer war noch übrig geblieben vom Alten Rudel. Kaya, Alaska, Shenna, Manure.... Ja die kannte er noch aber all die anderen.. Er kannte nciht mal mehr ihre Namen.

La orme no i celu i raca dan estel....... Nicht stärke sei der ursprung der Wölfe sondern vertrauen..... das sagte doch Tyron einst... Er der mir den namen Faeagar gab und du Kaya warst Nirhen..... Ich frage mich wo er nun ist.... Der Zeitengänger....."

Entsann sich Zar. Er schwelgte in erinnerungen udn dieser Satz war ihm geblieben. Tyron hatte ihn irgendwann mal gesagt. Er war so weise gewesen, der der das Windwandern in träumen sah und die alte Sprache der Wölfe beherrschte. Wenn zar an ihn dachte, hatte er das gefühl auch jene Sprache irgendwo zu können... Irgendwo in seiner Seele schlumemrte diese Gabe wie in jedem anderen Wolf auch. Alaska hatte ihn sehr geschätzt und Zar hatte den älteren Wolf auch geschätzt wie keinen zweiten. Kaya hatte sich in seiner nähe auch meist aufgehalten... So war es Zar zumindest vorgekommen.....

[Bei Kaya und Amata erinnert sich an Tyron und einen Satz von ihm]
https://www.youtube.com/watch?v=XL9cITOUvk0 (das lied passt gerade zu der situ oder der szene in der Zar, Amata und Kaya grade sind find ich)^^
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NaadirNaadir
Delta

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDo 5 Aug 2010 - 20:02

Naadir´s Kopf blieb weiterhin auf seinen Vorderpfoten liegen. Seine Augen hingegen folgten den Schritten Amata´s und blieben schlussendlich auf Conversano heften. Sicherlich würde er es bemerken. Doch interessierte das Naadir? Ihm war es egal, ob Sano gleich seinen Blick in die Augen von Naadir bohren würde. Ob er seinen Kalten Blick auf ihn heftete. Es war ihm egal. Er betrachtete einfach nur das schwarze Wesen, die Hülle. Was dahinter war, wer wusste das schon? Er zeigte niemandem, was er wirklich war. Welch ein Charakter in ihm lebte. Vielleicht ist es besser, doch in Einsamkeit zu enden.. zu schade wäre das. Wohl wollte das der schwarze Schatten nicht begreifen, oder tat er dies bereits, nur wusste er nicht, was besser war oder bei was er sich wohler fühlte? Lebte er ihm Zwiespalt? Man wusste es nicht. Niemand wusste es. Woher denn auch? Er teilte niemandem mit wie er sich fühlte oder was in ihm vorging. Nun gut, Naadir tat dies genauso wenig. Aber er zweigte wenigstens, dass auch er ganz anders sein konnte. Es könnte beinahe falsch rüberkommen und jener Wolf würde denken, der Charakter Naadir´s wäre geprägter.

Dann schweifte sein Blick weiter. Wieder zurück zu Amata, welche sich bereits neben Kaya nieder gelassen hatte. Ihre letzten Worte waren eine Überraschung für ihn gewesen. Sie mochte ihn? Sollte sie das tun. Nur nicht von ihm erwarten das er sie auch mochte. Denn das tat er gewiss nicht. Sie war eine Belastung für ihn, diese sollte er mögen? Er soll einen Stein mögen, welcher seine Kraft in Anspruch nahm? Nicht das er sie ihr annähernd gezeigt hätte. Er hatte nur gedroht, wie er es bei Valon gemacht hatte. Das ihr Charakter, vorerst schüchtern, nun schon so offen hingegen den ganzen Wölfen im Rudel war, war verachtbar unachtsam. Sie kannte niemanden wirklich und doch vertraute sie fast jedem. Er schnaubte. Einzig und allein aus Spott. Hach, wie schön leichtsinnig sie war. Und doch soll hinter ihr der Teufel wohnen. Wie das? Hatte sein Vater ihr einen Besuch abgestattet und auch ihr gezeigt, wie das Leben aussehen sollte? Auch der Teufel braucht eine Seele. Konnte man diese Amata zuschreiben? Wohl kaum. Sano würde ihm da schon mehr in Betracht fallen. Aber nun gut, selbst wenn sie des Teufels Seele war, er würde sie nicht mögen. Mit ihren Vorschlägen für eine bessere Welt. Fast so, als ob die ganze Welt plötzlich heller strahlen würde und das reinste Paradies war. Nein, dass war sie nicht und sie wird es auch nie sein. Die Welt und das Paradies, dass waren zwei komplett unterschiedliche Begriffe. Setzte sie keinen Unterschied? War es das, was ihre Versuche so absurd machten? Nein, wohl eher wie sie ihm beipflichtete jedem von seinen Sorgen zu erzählen. Lieb gemeint, doch wirkungslos. Sie würde sich eine andere Methode suchen, eine, die ihm nicht zum Höllenfeuer machen werden lässt. Lernen muss jeder.

Langsam fielen seine Lider zu. Er wollte sich nun wirklich dem Schlafen widmen. Kurz hatte er überlegt, ihr zu antworten, ihr zu sagen, er würde sie nicht mögen und damit solle sie ihm gar nicht ankommen, doch entschied er sich dagegen. Naadir wollte seinem Rang nun die Ehre machen und mit ihm versuchen richtig umzugehen. Das er es bei ihr versaut hatte stufte er einfach als Übung ein. Wozu sollte er sich entschuldigen? Ihm tat es nicht annähernd leid. Soll sie denken, was sie mag. Er würde es nun besser versuchen, wenngleich er noch einen weiteren Anlauf benötigte. Vielleicht würde es ihm gelingen, vielleicht auch nicht, wer weiß das schon? Bislang noch niemand. Aber wer weiß denn auch schon, wann der nächste Neuling aufkreuzt? Vielleicht stoßen auch gar keine neuen Mitglieder auf das Rudel. Aber nun wollte er sich nicht weitere Gedanken darüber machen. Was war, ist nun Vergangenheit und was zählt ist die Realität. Er erinnerte sich an sein Vorhaben: das Schlafen. Also atmete er einmal laut aus, so als ob er dadurch erwarte das er einschlief. Nur die Ruhe störte ihn. Wenn Wölfe sich unterhielten konnte er immer so schön lauschen und darauf einen Traum entstehen lassen. Nur gerade hörte er niemanden. Und doch! Es war ruhig genug um wenigstens ein wispern von der flüsternden Stimme Amata´s wahrzunehmen. Jedoch waren nur einige Wörter für ihn verständlich. Freundin, Bär. All dies waren Wörter ohne Zusammenhang. Fraglich ob sie überhaupt etwas bedeuteten schlief der Rüde dennoch ein.

"Naadir, hörst du mich? Schatz, du hast nun lang genug die Realität an dir vorbei ziehen lassen!"
Was meinte sie, als sie meinen Namen rief? Ich würde die Realität an mir vorbei ziehen lassen? Warum zeigte sie mir nicht die Realität? Warum nannte sie mich Schatz? Ich konnte mir meinen Blick nicht verkneifen und hob meinen Kopf empor. Mit ihm richteten sich meine Augen gen Himmel, nur erkannte ich während des ganzen Weges, zwischen Erdboden und dem beinahe Wolkenlosem Himmel keinen Wolf der zu mir sprach. Wo war sie hin? Da, ein Windzug! Ich sah vor mich. Und ja, da war sie. Sie, so wunderschön. Ihr Name? Mittlerweile unbedeutend. Oh ja, sie war mein Göttin, mein Glück, meine Liebe. Meine erste und vermutlich letzte. Liebe bis in die Ewigkeit, so sollte es sein. Ich lief so schnell es ging zu ihr um sie zu überholen und meinen mächtigen Körper an ihr vorbeizuziehen. Ein endloses Überholen wurde es. Erst sie, dann ich, dann wieder sie, dann wieder ich. Sie führte mich zu der Höhle, die sie in den Erdboden gegraben hatte. Zuerst lief ich dran vorbei, doch als ich merkte, dass sie plötzlich verschwunden habe lief ich wieder zurück. Wieder zu weit. Wie lang habe ich gebraucht um herauszufinden das sie sich in der Höhle versteckt hatte? Fast einen Tag müsste es gedauert haben, denn als ich zurück kam lag sie dort mit einigen Welpen. Ich spürte das Vaterglück, welches mir bewusst wurde. In meiner Brust breitete sich Stolz aus, doch als sie mich ansah, machte ich mir Sorgen. Ihr Blick, so voller Trauer.
"Was ist los, Shartarie?"
Sie deutete mit ihrer Schnauze auf die Welpen. Und ich begriff. Sie waren tot. Alle außer eines.
"Schatz, das tut mir leid. Doch nun können wir nichts mehr für sie tun. Sie werden auf dem Weg zum Himmel sein, da bin ich mir sicher. Wir werden das eine Welpe groß ziehen, es ist unsere Aufgabe, als Eltern. Komm, lass die Realität nicht an dir vorbeiziehen, er lebt!"
Ihre Lefzen wurden zu einer Art Lächeln und sie fing an es abzulecken. Ich war Vater. Das ließ sich noch immer nicht begreifen. Ich? Vater? An meiner Geburt war ich harmlos, doch als ich aufgezogen wurde, war ich Sohn des Himmels und der Hölle. Ich war der Sohn des Teufels und doch noch der Sohn einer Göttin des Himmels. Welch seltsames Gemisch. Aber ich war da und nun war ich Vater. Herzergreifend. Meine Blicke lugten in der Gegend und ich suchte Fressen für den Kleinen. Ich übernahm Verantwortung und kümmerte mich um den Kleinen. Wie es ein Vater nun halt macht. Die Zeit verging so schnell!
Und plötzlich waren wir an einem anderen Ort. Unser Sohn war schon ein wenig kräftiger und reifer geworden, jedoch noch immer so Jung. Wir standen dort wie versteinert. Wir hörten einen Jäger. Nein, wir rochen zwei. Dann hörten wir einen Schuss. Shartarie nahm den Welpen am Nacken und rannte einfach los. Ebenso ich. Durch die kahlen Bäume des Winters warfen wir uns noch einen Blick zu. Einen letzten Blick, ehe ich den Jäger wieder sah, wie er ihr immer näher kam. Sie war zu langsam. Ich drehte mich um um zu ihr zu laufen, doch mit ihrem Blick sagte sie mir: "Nein, lauf weiter und rette dich." Als ich mich abwendete hörte ich nur noch einen Schuss, dann wollte ich nicht mehr nachsehen. Ich wollte nicht wissen, wie das Blut um sie herum lag oder ob alles noch gut gegangen war. Ich wollte alles nicht mehr wissen, einfach nur noch fort.


Naadir schreckte hoch. Er hechelte, oh ja, das tat er. Das Stück seiner Vergangenheit, ein einziger Alptraum, der ihn immer wieder plagte. Immer wieder aufs Neue, in jeder Nacht. Nie kam er ihm bekannt vor, und doch wusste er das er diesen Traum in der letzten Nacht geträumt hatte und ihn in der nächsten wieder träumt. Wenn er jedoch wollen würde, würde er nie einschlafen. Trotzdem wollte er sie wieder sehen. Wollte ihr Ende nicht wahrhaben, welches vielleicht noch gut ausging. Er erinnerte sich, es waren zwei Jäger. Er wusste nicht von welchem dieser Schuss aus ging. Er wusste nicht, ob sie wieder in einen Bau geflohen war und der Jäger vielleicht genauso wie er drauf rein fiel. Er wusste nichts. Und trotzdem wünschte er sich nur das Beste: Ihr Leben. Das von seiner Lieben und von seinem Sohn. Beider Leben.

Er sah sich in seiner Umgebung um. Konnte immer noch Stimmen vernehmen. Mal die von Kaya, dann die von Amata und schlussendlich die von Eleazar. Neben ihm lagen noch immer Alaska und Valon, weiter weg Sano. Die Wärme der beiden Körper wich zu ihm hinüber. Er spürte wie die Kälte von ihm ging. Das Wasser hingegen wollte nicht trocknen. Die immer weiter auf ihn hinabrieselnden Schneeflocken machten trockenes wieder nass. Aber das Fell war dicht, Winterfell halt. Der Teil, der von Schnee verschont blieb trocknete, langsam, aber immerhin ein wenig. Das der Schnee kein Ende nahm war enttäuschend, doch nicht zu ändern. Gefährlich konnte es sein, gewiss, doch gerade waren es einfache, leichte Flocken, die die Körper der Wölfe zuschneiten. Bei jedem liegenden Wolf bildete sich langsam eine kleine Schicht, die allerdings wieder abnahm, sobald die Wärme der Sieger wurde. Der Sieger des Kampfes zwischen Kälte und Wärme.
Die Überlegung wieder einzuschlafen, überzeugte ihn nicht. So sehr er sie auch wieder sehen wollte. Ihre Trennung ein weiteres Mal wieder vor Augen zu haben schaffte den Ausgleich.

[Bei Alaska & Co. | Sieht sich um - denkt - versucht zu lauschen - schläft ein - träumt - erwacht - überlegt]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyDo 5 Aug 2010 - 21:48

Valons Ohren zuckten nach hinten, als er Schritte vernahm. Immer lauter wurden die Schritte, nahmen ebenso an Geschwindigkeit zu. Er drehte seinen Kopf nach hinten und erkannte Alaska, die auf ihn zu kam. Ohne ein Wort von sich zu geben, nahm er es zur Kenntnis, dass sie ihn anstupste und sich neben ihm niederließ. Sein Blick richtete sich wieder auf Naadir, seine Aufmerksamkeit galt allerdings Alaskas Worten. Sie wahren wahrlich nicht dumm, ebenso erstaunten sie ihn. Naadir war also selber noch nicht lange im Rudel, setzte aber sein Leben auf's Spiel, um die Fähe zu retten? Eine gewiss heldenhafte Tat. Oder war es doch dümmlicher Leichtsinn, oder gar ein versteckter Selbstmordversuch? Diese Fragen brachten den Rüden ins Grübeln, konnte er die Antwort bestimmt nie in Erfahrung bringen. Darüber, dass er Naadir von sich aus nicht mehr ansprechen wird, brauchte er sich keine Gedanken mehr machen, das war längst beschlossene Sache. Dass er ihm helfen würde, war klar, aber sich noch einmal so in Lebensgefahr zu bringen ... Nein danke. Ein Mal reicht, wäre er doch bei einem zweiten Mal bestimmt tot. So wie Naadir gerade drauf war, traute er ihm es ohne weiteres zu.
Die Alpha entfernte sich wieder von seiner Seite, begab sich an die Seite des schwarzen Kolosses. Er vernahm ihr Nicken, nickte ihr ebenso zu und stand schwerfällig auf. Plötzlich war Valon unheimlich müde, wollte am liebsten einfach nur aus der Realität fliehen. Die Anwesenheit Naadirs bereitete ihm Unbehagen und Angst, doch weglaufen war nicht sein Stil. Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Zügen und er legte sich an die freie Seite des Schwarzen. Die Situation sah bestimmt lustig aus. Weiß - Schwarz - Weiß. Komischer Zufall.

Der Weiße bettete seinen Kopf auf den Pfoten und lauschte den Worten Alaskas, sein Blick hing allerdings irgendwo in der Ferne. Seine Augenlider schlossen sich langsam, er bemühte sich darum, nicht einzuschlafen. Das Wort 'Delta' ließ ihn allerdings kurz aufhorchen. Er seufzte still in sich hinein.

Ob ich es auch eines Tages dorthin schaffe?

Seine Überlegungen wurden jäh unterbrochen, als sich ein ihm fremder Geruch in die Nase zog. Anscheinend eine Fähe. Der Weiße wollte den Kopf heben, doch er war ihm im Moment schlichtweg zu schwer, musste er sich doch noch immer bemühen, das Hirn auf Höhe zu halten und nicht wegzukippen. Sein ganzer Körper fühlte sich immens schwer an, einzig seine Ohren zuckten ab und an in eine andere Richtung. Noch immer hatte er den Geruch der Fähe in der Nase, doch schon durchschnitt ihre Stimme die erdrückende Stille. Sie wollte also dem Rudel beitreten. Und war dem Rudel ein Weilchen lang verdeckt gefolgt. Ach herrjeh. Er musste sich ein leises Lachen verkneifen, war es doch nur allzu unhöflich und die Situation unpassend. Nein, er hätte sie keineswegs ausgelacht. Er stellte es sich einfach nur zu komisch vor, wie sie immer gefolgt ist und zugeschaut hat. Das muss doch langweilig gewesen sein, und wenn etwas war, musste sie sich ja doch immens zurückgehalten haben, um nicht zu helfen. Doch ... Wer wusste schon, wie die Fähe drauf war. Vielleicht war sie so wie Naadir. Dann wusste er schon, wem er als nächstes aus dem Weg gehen würde. Wieder seufzte er still in sich hinein. Gab es hier auch halbwegs normale Wölfe? Welche, denen man vertrauen und eine Freundschaft aufbauen konnte? Nun gut, er wollte jetzt auch nicht unnötig irgendwelche Vorurteile aufstellen, immerhin kannte der Rüde noch nicht einmal die Hälfte des Rudels. Der Rest verweilte noch bei Kaya, abgesehen von dem einen Schwarzen, der etwas abseits lag. Wer wusste schon, was mit dem los war. Aber Valon wollte es nicht einmal wissen.
Seine Lebensfreude war verflogen, Leere zog sich durch ihn, was aber auch durch diese erdrückende Müdigkeit verursacht wurde. Sein Verstand machte sich noch nicht einmal die Mühe, sich irgendeinen Grund zu finden, um sich am Leben zu erfreuen. Langsam aber sicher driftete er ab, das einzige, was Valon noch mitbekam war, dass sich die Fähe als Amata vorstellte. Dann glitt er auch schon in einen tiefen, traumlosen Schlaf hinab.

Wildes Geschreie schreckte ihn wieder aus seinem Schlaf. Was war denn da los ... Seine verschleierten Augen hetzten über die Umgebung, bis sie an Naadir und Amata hängen blieben. Sie schrie ihn augenscheinlich an, doch warum? Was hatte er denn jetzt verpennt? Er schalte sich dafür, einfach verschlafen zu haben, immerhin hatte er jetzt keine Ahnung, was der Rüde verpasst hatte. So ein verdammter Mist aber auch. Sein ganzer Leib spannte sich an, wusste er doch nur allzu gut, zu was Naadir im Stande war. Und wenn die Fähe nicht aufhörte, würde er sie ebenso anspringen. Valon hatte dieses Erlebnis auch schon hinter sich, dabei hatte er nur unschlüssig in der Gegend rumgestanden und gerade mal nach seinem Namen gefragt. Was für eine verkehrte Welt. Da wollte man helfen und was war der Dank dafür? Ach naja, irgendwann werden sie ihm schon dankbar sein - hoffte er zumindest.
Weiterhin fokussierte sich Valon auf die zwei Wölfe, sein Augenmerk galt dabei mehr Naadir als der Fähe. Er war weitaus gefährlicher als sie.
Umso erstaunter war er, als sich der Schwarze wieder zu ihnen legte, ohne wirklich auf die Fähe einzugehen. Naadir gab Amata noch einen Rat, an den sie sich besser halten sollte und das war's. Wow. Etwas verwirrt blickte er der Grauen hinterher, hatte er nicht damit gerechnet, dass der Rüde neben ihm einfach so beigeben würde. Und mal wieder fragte er sich, wo er hier eigentlich gelandet war. Unmerklich schüttelte der Weiße seinen Kopf und bettete ihn wieder auf seine Pfoten. Hatte doch keinen Sinn, sich die ganze Zeit den Kopf darüber zu zerbrechen, es machte ihn im Endeffekt nur verrückt. Es konnte nur besser werden. Abermals stahl sich ein seichtes Lächeln auf seine Lächeln. Ja, ein wahrlich wunderbarer Einstieg. Wem die Ironie entgangen war, der durfte nicht ganz auf Höhe sein. Und doch war dem Rüden nach lächeln zumute. Selbst in der aussichtslosesten, dümmsten, irrwitzigsten, idiotischsten, gefährlichsten Situation konnte man etwas Gutes finden. Und wenn es nur das war, dass sie Sonne schien und man noch lebte. War doch nicht schlecht. Oder? Nein, Valon zweifelte nicht daran. Er war nunmal ein hoffnungsloser Optimist. Und er konnte gut damit aus.

In der Zwischenzeit war der Rüde in der Mitte der zwei Weißen eingeschlafen. Valons Ohr zuckte nach hinten, als dieser plötzlich aufschreckte. Dürfte wohl schlecht geträumt haben. In der ganzen Zeit, nachdem Valon sich zu Naadir gelegt hatte, hatte er die beiden kein einziges mal angeschaut - weder den schwarzen Rüden noch Alaska. Ihm war nicht danach, wieder mal den Zorn Naadirs auf sich zu lenken. Beim ersten Mal hatten Worte ausgereicht und er war sich nicht sicher, ob dieses Mal nicht schon ein Blick ausreichen würde, deswegen legte er es auch gar nicht darauf an. Wenn Valon vieles war, dann mit Sicherheit nicht lebensmüde. Auch wenn die Alpha da war, und er sich selbst versicherte, dass Naadir deswegen nicht angreifen würde, so bereitete ihm seine Anwesenheit noch immer Unbehagen. Und das würde auch sicherlich noch so bleiben.
Sein Blick glitt über die Szenerie vor ihm. Dort waren die Wölfe, die sich um Kaya scharten, ein Stück weit weg lag der schwarze Rüde, der ihm einen nicht allzu netten Blick bei seiner Ankunft geschenkt hatte. Kurz verharrte sein Blick auf ihm, dann fokussierte er sich wieder auf den Schnee.

[geht zu Naadir und Alaska | schläft ein | wird durch Amatas Geschreie geweckt | bleibt liegen und denkt nach]
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AlaskaAlaska
Alpha

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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptyFr 6 Aug 2010 - 11:34

Ruhe kehrte langsam über dem Rudel ein. Amata hatte ein wenig rumgeschrieen, war dann aber nach Naadirs Wunsch Äußerung weg gegangen, zu Kaya, um sie zu wärmen. Darin sah Alaska überhaupt kein Problem, Kaya war so eine freundliche Fähe, dass die Neue vielleicht etwas mehr Zuversicht in das Rudel gewann. DOch dennoch war Naadirs Verhalten für die Alpha nachvollziehbar, was musste er da unten ausgestanden haben. Und nun so viele Wölfe um ihn herum. Die Weiße atmete hörbar aus. Es tat gut, sich nach diesem anstrengenden Tag nun zu entspannen und alle Sorgen schlafen zu legen. Sie lauschte den Hintergrundgeräuschen, als auch nun Valon und Naadir sich gebettet hatten und der Körper des Schwarzen begann, seinerseits Wärme auszustrahlen. Ein Auge geöffnet beobachtete sie Eleazar, Kaya und Amata, die sich vertraut machten. Doch sie konzentrierte sich nicht auf den Redeflüss, dies nahm die Weiße nur noch schwammig im Unterbewusstsein auf. Sie wollte nun schlafen, morgen würde es weitergehen.

Die Augen fielen der Alpha nun gänzlich zu, sie glitt langsam aber sicher hinüber in das Land der Träume. Doch eine wunderbare Eigenschaft der wölfischen Rasse,war, zu lauschen, ohne anwesend zu sein. Zumindest wenn der Wolf nicht in seinem Revier war, war es definitiv von Nöten, jedem fremden Geräusch oder Geruch nachzugehen, da zählte es nicht, ob man nun schlief oder nicht. Denn egal wie tief der Schlaf ist, ein Wolf ist sofort alamiert, bei er kleinsten Bewegung.
Diese ging nun von Naadir aus, er schreckte hoch, blickte desorientiert um sich und hechelte sich die Seele aus dem Leib. Alaska war zu müde, um sich nun irgendwie darum zu kümmern, ihre einzige Regung bestand darin, aufzublicken und den schweren Kopf dann wieder auf die Pfoten sinken zu lassen. Eine Schneeschicht war von ihrem Kopf hinunter auf die Erde gebröckelt, der Schnee wehte nun heftiger.

"Das ist gut, so werden wir gleich eingeschneit sein."

Und so war es. Für andere Tiere wohl unvorstellbar, doch diese eiskalte Decke aus gefrorenen Kristallen schuf eine wärmende Hülle über den Wölfen, als die immer größer und temperamentvoller werdenden Flocken die Tiere nun von der Himmelswelt abschnitten. Das Sichtfeld wandelte sich in eine grau-blaue Höhle, die die Wölfe nun komplett verdeckte. Von außen waren lediglich drei Hügel zu erkennen - Valon, Naadir und Alaska. WIeder wurde es ganz still um die Wölfe, Alaskas Augen waren geschlossen und nun war es soweit, sie entschwand der Realität, um ihre Kräfte wieder aufzutanken und den Tod zu verarbeiten. Wärme breitete sich weiter aus, beruhigte die Alpha, die inzwischen sanfte Wolken durchschritt und vom Nektar frisch blühender Blumen trank.

[bei Naadir und Valon / wird eingeschneiht / schläft ein]
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Kapitel 5/ Ein harter Winter - Seite 5 EmptySo 8 Aug 2010 - 13:47

Amatas Atem ging ruhig . Bequem lag sie auch .
Ihr Fell war schön warm , obwohl es Nass wurde wegen Kaya .
Doch ihre Augenlieder zuckten unablässig hin und her .
Erschrocken riss sie die Augen auf . Überall war eine weiße Mauer .
Panik erfasste sie kurz bevor sie merkte das es Schnee war . Ihr
Traum war nicht so schön gewesen . Wieder dieser Bär . Sein Gesicht würde sie nie
vergessen . Immer wieder kämpfte sie gegen ihn . Doch kurz vor seinem Tod konnte sie
ihn nicht mehr angreifen . Immer wieder sah sie Katlyn . Doch ihr Blick war nicht mehr sanft und
ruhig , sondern gehetzt und aufgeregt . Es ist nicht mehr weit rief ihr Katlyn immer zu . Amata
wusste nicht was das zu bedeuten hatte .
Sie schnaubte , ihre Glieder waren taub , das mochte sie nicht . Sie hob den Kopf und eine
dicke Schneeschicht polterte von ihrem Kopf .

Es war mittlerweile schon Nacht . Sie hatte lang geschlafen . Der Schnee wehte immer heftiger .
Als sie auch den rest ihres Körpers von Schnee befreit hatte, schüttelte sie sich .

Ein bisschen bewegung wird mir gut tun .

Und schon setzte sie sich in bewegung . Sie lief in weiterer Entfernung einen großen halbkreis um
das Rudel . So konnte sie auch gleich nach Gefahren ausschau halten . Durch den tiefén Schnee
stampfte sie , der Wind rauschte ihr um die Ohren . Doch sehen , riechen oder hören konnte
sie nichts . Langsam bekam sie wieder ein Gefühl in ihren Pfoten . Ausgelassen rannte sie im
Schnee herum . Immer darauf bedacht das sie nicht so viel lärm machte , da die
anderen ja noch schliefen . So gespielt hatte sie schon lange nicht mehr . Freudig wälzte sie
sich im Schnee herum . Steckte die Pfoten in die Luft und grub im Schnee herum .
Es war schön endlich wieder herrumtollen zu können fand Amata . Sie spannte ihre
Muskeln an und sprang kräfig ab um sich die großen Schneeflocken zu schnappen die noch
in der Luft wirbelten . So ging es immer wieder .
Nach einer Weile hörte sie auf .
Sie lief zurück zu Kaya , legte sich neben sie und bekann sich schwachsinniger weise zu
putzen . Mit langsamen Zungenstrichen , schleckte sie ihr Fell sauber und glatt . Nocheinmal
streckte sie sich ausgiebig und lang , ihr Fell war schon wieder mit Schnee bedeckt . An
Kaya kuschelt beobachtete sie die anderen schlafenden Gestalten , die nur weiße Hügel
waren . Amata liess ihren Kopf auf die Pfoten fallen . Wieder eingeschneit , träumte
sie vor sich hin .

[ Wacht auf - spielt im Schnee - träumt und beobachtet die anderen ]
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